Ge-gender-ed und zugenäht, Die alte Frage zu Unterschied und Wesen |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Ge-gender-ed und zugenäht, Die alte Frage zu Unterschied und Wesen |
07.Sep.2004 - 15:47
Beitrag
#1
|
|
Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 |
Ge-gender-ed und zugenäht
Die alte Frage zu Unterschied und Wesen der Geschlechter Gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? (Nicht der kleine biologische...) Eine Frage, bei der man meist ausweichende, relativierende Antworten erhält. Gibt es einen- so stellt sich die Frage inwieweit. Und welche Folgen dies für die Gesellschaft hinsichtlich einer Gleichberechtigungspolitik haben könnte. Die extremsten Formen und Interpretation von hypothetischen Unterschieden hat bisher u.a. auch die Kirche dargestellt, in dem sie Rollen zuweisen wollte. Bedeutet Unterschied gleich Position- oder sind es nicht vielmehr unterschiedliche Anlagen im Wesen eines Geschlechts- aus denen der jeweilige Mensch letztlich immer noch selbst etwas daraus machen, erarbeiten kann? Warum wird Polarität immer gleich mit Qualitätsstufen in Verbindung gebracht- anders heißt nicht unbedingt besser- oder schlechter, sondern nur anders. Liegt da die gemeinsame Tücke eines patriarchalischen Systems sowie aber auch Teilen der Emanzipationsbewegung? Wenn es aber keinen Unterschied gibt- dann dürfte es doch theoretisch keine Transsexualität geben- zumindest würde es seltsam erscheinen ein innerliches Geschlecht zu haben, Homosexualität und Heterosexualität würde sich ausschließlich auf den Körper beziehen. Und da das biologische Geschlecht bei manchen sexuellen Praktiken keine Rolle spielt, würden sich dann neuere Fragen hinsichtlich des Hintergrundes von Hetero- und Homosexualität stellen. Da frage ich euch- was bedeutet es für euch lesbisch zu sein- bzw. Frauen zu lieben? In einem anderen Thread meinte jemand, sie hätte sich auch schon in einen Mann verliebt, bevor sie „festgestellt“ hatte, lesbisch zu sein. Geht denn das- ist das nicht ein Paradox, wäre sie nicht bisexuell? Oder geht man mittlerweile einfach zu unbewusst an das Thema Geschlechterbeziehung und Gefühle heran? Wie seht ihr die Geschlechterfrage und worin liegt für euch das Wesen „lesbisch“ zu sein- sich also auf ein Geschlecht zu beziehen? Nur der Körper- oder auch Gefühle... und wie verhält sich das zu euerem Geschlechterbild? (Die Frage, ob es denn Liebe, Verliebtheit etc. gibt mal außen vor gelassen.) Und was bedeutet oder deutet euer Bild darüber hinaus vergleichsweise zur Intersexualität? Verque(e)rte Grüße, Gilgamesch |
|
|
11.Sep.2004 - 14:08
Beitrag
#2
|
|||||
Capparis spinosa Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 |
Siehe dazu LGs Antwort, der ich mich voll und ganz anschließe, einschließlich des letzten Satzes. Es wäre für dich vielleicht wirklich interessant dich mal wissenschaftlich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die genannten Quellenangaben klingen recht trocken, in Büchern der Psychologie ist das oft eingängiger beschrieben.
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Welche Relevanz das ganze für mich besitzt habe ich in meiner von dir zitierten Aussage klar gesagt, oder? Deine erste Aussage verstehe ich auch nicht. Unterstellst du mir Probleme mit mir und meinen Empfindungen zu haben, nur weil ich „solche“ Erkenntnisse zur Erklärung heranziehe? Ich will wissen warum ich so bin wie ich bin. Ist das nicht etwas völlig normales? Für mich hat Wissen einen intrinsischen Wert und was gibt es spannenderes als sich selbst zum erkenntnisleitenden Objekt zu machen? Meine Herangehensweise unterscheidet sich nicht, ob ich mich nun frage, warum ich fühle, wie ich fühle ich aussehe wie ich aussehe, warum Sonnenuntergänge rot sind, ob Zeitreisen möglich sind, warum die Weltwirtschaftsordung so ist, wie sie ist, warum Orangensaft nach dem Zähneputzen eklig schmeckt usw. Antworten geben je nach Frage die Wissenschaften. Naturwissenschaften genauso wie Sozialwissenschaften oder Wirtschaftswissenschaften. Die Welt gibt mir Fragen auf und ich gehöre dazu. BTW: Ob wissenschaftlich oder pseudo-wissenschaftlich sei nicht dahingestellt. Das ist für mich der springende Punkt. |
||||
|
|||||
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 02.06.2024 - 20:42 |