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> Muttertag, wie würdet ihr reagieren?
Naice
Beitrag 07.May.2005 - 18:36
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 14.04.2005
Userinnen-Nr.: 1.472



Hallo ihrs :)

also ich weiss jetzt nicht so recht ob das Toppic hier passend ist, aber ich hab mal eine Frage an euch. Es geht um folgendes.

Vorgestern habe ich meiner Mutter den Vorschlag gemacht das Muttertagsgeschenk ausfallen zu lassen. Weil sie erstens, überhaupt nicht da ist (Mal wieder allein im Urlaub.) zweitens, alles was sie bekommt nicht benutzt und drittens, in der Regel auf gekaufte Dinge besteht. Ich hatte keine Idee was ich ihr kaufen könnte.

Ich hab es in einem ziemlich verzweifelten Tonfall gesagt, also nicht wütend, grantig oder sonst irgendwie böse.

Daraufhin hat sie sich fürchterlich aufgeregt und sehr patzig gesagt das es dann von nun an auch nichts mehr zum Geburtstag gibt. Das fand ich schon hart.

Heute hab ich sie dann nochmal angerufen und gefragt was sie denn haben wolle, das wusste sie aber auch nicht :( und meinte "irgendwas". Woraufhin ich dann wieder sagte, das es doch eiegntlich keinen Sinn hat weil das meiste in einer Schublade verschwindet.

Auch daraufhin ist sie wieder wütend geworden, hat alles abgestritten, und gesagt das sie kein "zwangsgeschenk" haben möchte. und es schon sehr traurig findet das ich mit ihr darüber diskutiere. Ich hab dann auf den Satz "wenn ich nicht dann du nicht" verwiesen und gesagt wie nach so einer Aussage ein "nicht-zwangs-geschenk- möglich wäre. Sie wurde patzig, ist jetzt beleidigt und hat gesagt "dann halt net".

Vorhin bin ich los gezogen und hab was gekauft, ein Buch. Was vermutlich zumindest im regal landen wird weil sie Bücher nicht in Schubladen packt.

Nun meine Fragen.

1. Hab ich falsch gehandelt sie zu fragen ob man das Geschenk ausfallen lassen könne?
2. Was hättet ihr in ihrer Situation gemacht?
3. Sollte ich ihr wirklich etwas schenken? (würde es wirklich nur deswegen tun damit sie ruhe gibt)

Zu meiner Mutter sei noch zu sagen, sie hat keine Probleme damit das ich nicht an Männern interessiert bin.

Zu mir noch:
Ich rauche nicht, trinke nicht, hab noch nie Drogen genommen, bin noch nie zu spät daheim gewesen. Sage immer wo ich bin, ruf immer an und bin einigermaßen gut in der Schule (Gymnasium) und ich sage in der Regel "ja"..und Amen. Um streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Angeschrien hab ich sie nur einmal, als eine Diskussion wegen geld aufgekommen ist (ging darum das sie so verschwenderisch sind).


sooo :) hoffe das reicht an informationen die ihr braucht ums zu beantworten.

liebe Grüße
Steffi
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Leila
Beitrag 08.May.2005 - 08:50
Beitrag #2


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 224
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 153



Hallo Naice


Ich finde nichts von dem, was Du von Deinen Gedanken dazu beschrieben hast falsch und ich kann Dich sehr gut verstehen!

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass alles was man an Aufmerksamkeit gibt absolut freiwillig sein sollte und in der Form, die man selber bereit ist zu geben.
Unter 'Aufmerksamkeit' fällt für mich alles, womit ich jemand anderem gerne eine Freude bereiten möchte. Ob es nun ein Geschenk ist - egal ob gekauft oder selbst gemacht - oder eine Einladung, Zeit für ein Gespräch, oder was auch immer.
In dem Moment, wo schon Ansprüche an mich bezgl Zeitpunkt, Art und Weise oder evtl sogar Höhe des Preises gestellt werden, ist es für mich kein 'dem anderen eine Freude bereiten wollen' mehr - sondern Verpflichtung.

Dass Deine Mutter 'in der Regel auf gekaufte Dinge besteht', finde ich daher absolut unpassend und ich finde es richtig, dass Du Dich dagegen wehrst.

QUOTE
1. Hab ich falsch gehandelt sie zu fragen ob man das Geschenk ausfallen lassen könne?
2. Was hättet ihr in ihrer Situation gemacht?


Vielleicht hättest Du ihr Deine Gedanken dazu einfach mitteilen können und sie fragen können, ob es nicht was anderes gibt womit Du ihr eine Freude machen kannst.

Oder Du hättest sie bevor sie in Urlaub fährt mit irgendwas anderem überracsht, von dem Du weisst, dass es ihr Freude bereitet und dann gesagt, dass es Dir einerseits schon wichtig ist, ihr als 'Mutter' eine Freude zu bereiten , aber andererseits diese unsinnige Zwangsverpflichtung nicht mitmachen möchtest.

Aber vielleicht ist Deine Mutter ja auch eine Perosn, der man gar keine wirkliche Freude bereiten kann? - Dann hat SIE ein Problem - aber nicht DU.

Und was Deine 3. Frage betrifft: Ich persönlich würde in so einer Situation nichts schenken, aber Du alleine musst entscheiden, ob Du bereit bist, Dich mit dieser 'Konfrontation' auseinanderzusetzen.

Ich wünsche Dir immer einen guten Sinn dafür, zu wissen, wann Du 'Ja und Amen sagen' kannst und wann Du es nicht musst.
Es ist nicht immer einfach einen guten Mittelweg zu finden und Streitigkeiten müssen dann auch mal sein.

Liebe Grüsse
und viel Glück im Umgang mit Deiner - offensichtlich nicht einfachen - Mutter

Leila



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