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> Neuland im Alleingang erkunden, : - (
Trüffelknaxi
Beitrag 05.Jun.2005 - 16:04
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 05.06.2005
Userinnen-Nr.: 1.707



Halli hallo! Bin zum 1.x hier und bräuchte bitte Rat! Meine Freundin (Gynäkologin) "benimmt "sich speziell in letzter Zeit ziemlich feministisch und wollte mir auch schon einreden, ich solle mir doch eine Frau suchen - die werde sicherlich glücklich mit mir, weil ich in ihren Augen ja soooo toll, gutassehend, sportlich, überintelligent, etc. bin. Sie schreibt auch Dinge in SMS, wie zB "Küsschen und mehr..." oder "Kuss von Frau zu Frau", etc.
Nun möcht ich's wirklich wissen, ob sie einfach nur diese "feministische Ader" hat oder wirklich lesbisch bzw. bi ist. Bi deshalb, weil sie bisher offiziell schon 6 Beziehungen mit Männern hatte, für die sie mit Sicherheit sehr viel empfand (Tränen über Tränen,usw.). Ein wichtiger zu erwähnender Punkt ist sicherlich noch ihr sexueller Missbrauch :( in ihrer Kindheit vom Schwager! WIE kann ich sie jetzt sanft darauf ansprechen bzw. in einem Mail schreiben????? Bitte um Tipps!

PS: kann selber auch viel für Frauen empfinden...

Knaxi
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Trüffelknaxi
Beitrag 05.Jun.2005 - 19:54
Beitrag #2


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 05.06.2005
Userinnen-Nr.: 1.707



Vielleicht sollt ich noch anbringen, dass unsere Freundschaft von etwas kompliziertem Charakter ist. Denk, wir haben beide ein Problem mit Nähe und Distanz und dies wurde uns vor einiger Zeit aufgrund des primären Themas "Missbrauch" zum Verhängnis - es folgte nämlich eine Eiszeit von ca. 1/2 Jahr!! Für beide ein furchtbares 1/2 Jahr. Bei jeder Begegnung im Krankenhaus sowie außerhalb eine starke Sehnsucht ihrerseits sowie auch meinerseits. Aber ich konnte ihre Abgrenzung (Kontaktabbruch kam ihrerseits - ich hätt nie den Mut dazu, obwohl mir die Freundschaft damals auch schon die Luft zum Atmen nahm) gut verstehen, denn sie hat ihren Missbrauch wohl noch immer nicht wirklich verarbeitet und dann mit demselben wieder konfrontiert zu werden...naja... is sicherlich hart. Sie gibt auch zu, dass die sonst so starke und robuste A. in dieser Hinsicht schwach und zu emotional ist, aber ihr Helferinstinkt, der wohl von ihrem Beruf herrührt, dominiert letztendlich doch meist und sie kann sich erst zu spät abgrenzen.
Der anderen den Wunsch zu etw Abstand zu signalisieren, versuchen wir meist durch "sanfte Zeichen", die man jedoch aufgrund verschiedentlichster Lebensumstände, nicht immer wahrnimmt - leider. Vielleicht sollten wir lernen, uns so was ganz klar mitzuteilen... aber warum einfach, wenns kompliziert auch geht;-)

:was:

Knaxi

edit: name gekürzt - bitte keine namen nennen!

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 05.Jun.2005 - 22:38
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