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Beitrag
#1
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Rollirasendes Monsterchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 3.342 Userin seit: 03.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.559 ![]() |
:blink: Hallo an alle,
eigentlich will ich kein Leid klagen, aber habe einfach das Bedürfnis mal was los zu werden. Vor einiger Zeit gab ich eine Kontaktanzeige auf, auch meldete ich mich auf einigen. Wie für mich fair und selbstverständlich ist, erwähnte ich in allen Fällen die Behinderung bzw. die Benutzung eines Rollis. Die Reaktionen darauf hin waren unterschiedlich, was für mich absehbar und klar war. Hat sich eine umgehend sich freundlich von der Mailkontakt distanziert, fand ich zwar nicht schön, war dann aber ok. Aber weiterhin in Kontakt bleiben und dann sich mit mir zu treffen, um sich dann nach angemessener Zeit sich unverbindlich zu verabschieden, auch sich danach gar nicht oder nach fadenscheinigen Erklärungen nicht mehr melden, lässt mich doch an das Gute der Menschheit zweifeln. Da wirft bei mir überhaupt die Frage nach der Akzeptanz der Behinderung auf. Wo ist da die vielgepriesene Toleranz und Liberalität (schielt rüber zu Outlook)? Wird der Mensch nur nach bestimmten Mustern wie schön, reich, gesund, sportlich...die Attribute lassen sich unendlich erweitern...gemessen und haben diejenigen, die aus diesem Raster fallen, kein Recht so akzeptiert zu werden wie sie sind? Zählen da die inneren Werte nichts? Vielleicht erscheint einigen meine Gedankengänge wirr und konfus und können mit meinen Zeilen nichts anfangen, aber ich wollte nur meinen Klos mal loswerden. Aber Danke fürs Lesen und wer mag, kann sich dazu was äussern. Ich würde mich über die Reaktionen, egal wie sie ausfallen, freuen. datda *diesichwiederinsMauselochverkriechtundweitergrübelt* :morgens: :gruebel: edit Satz eingefügt Der Beitrag wurde von datda bearbeitet: 24.Oct.2005 - 12:29 |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 260 Userin seit: 09.12.2004 Userinnen-Nr.: 916 ![]() |
ich habe den Thread mit großem Interesse verfolgt : mein eigener Sohn ist behindert ...
(Down-Syndrom). Ich finde es schön und ehrlich wie sich aus der Gesamtdiskussion die Frage herauskristallisiert hat : "was für eine Beziehung kann ich mit meinen eigenen Kräften und mit meiner eigenen Tragfähigkeit zu einem behinderten Menschen verantwortungsvoll eingehen?". In diesem Gefühl der Verantwortung für beide sehe ich ein sehr wichtiges Aspekt. Veranantwortung heißt auch seine Möglichkeiten und seine eigenen Grenzen erkennen, auch und besonders zum Wohle des Anderen. Ich selber hätte in der Schwangerschaft rein theoretisch abtreiben können, habe es aber nicht gewollt, und jeder Tag (auch wenn er nicht immer einfach ist) bringt mir die innere Bestätigung, daß es die richtige Entscheidung war. ABER: es gibt ja auch Eltern, die freiwillig ein behindertes Kind adoptieren, dazu hätte ich nie den Mut und die Kraft gehabt. (auch wenn ich das bei diesen Eltern toll finde, wenn sie diese Kapazität aufbringen können). UND: ich bin so sehr mit Behinderung beschäftigt mit meinem Sohn, daß ich niemals z.b. beruflich mit behinderten Menschen arbeiten könnte. Meine Kapazität ist einfach erschöpft... Natürlich hätte ich gar keine Probleme damit, eine gute Freundin (keine Partnerschaft) zu haben, die im Rollstuhl sitzt. Aber Verantwortung für andere behinderte Menschen tragen (über eine Freundschaft hinaus) würde in jedem Rahmen meine Kapazität übersteigen...weil ich schon für DIESE Aufgabe so viel Kraft brauche... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 03:00 |