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Meli
Beitrag 03.Nov.2005 - 11:30
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 207
Userin seit: 26.08.2005
Userinnen-Nr.: 2.028



Hallo!

Ich muss jetzt unbedingt mal was loswerden. Ist eigentlich nix besonders und bestimmt eine Erfahrung die hier jeder schon mal gemacht hat.

Vor einigen Tagen hab ich mit meinem Vater noch mal über das Thema Homosexualität disskutiert. Es verlief anfangs eigentlich recht gut - nur dann... Plötzlich meinte er wieder, dass lesbisch sein nicht normal sein kann. Als Kind, bis zum 12 Lebensjahr sei man generell noch hetero (fragt mich bitte nicht, woher er das wissen will :wacko: ) und dann müsste irgendetwas passieren, damit man plötzlich die Seite wechselt. Da ist mir schon fast die Luft weggeblieben. Als er dann aber auch noch hinzufügte, wenn er ich wäre würde er sich ein "normales" Leben aussuchen, damit man weniger Probleme hat.... :angry:, hab ich mich einfach umgedreht und bin gegangen....

Hallo??? Ich hab mir gar nichts ausgesucht!!! Wieso sollte man sich auch für die Homosexualität "entscheiden", wenn eine "normale" Partnerschaft ohnehin viel leichter ist???

Also ich versteh die Welt nicht mehr.... :huh:
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LadyGodiva
Beitrag 03.Nov.2005 - 12:51
Beitrag #2


Strøse
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 166



Ich hatte definitiv auch schon vor meinem 12. Lebensjahr keinen explizit "heterosexuell orientierten" Blick auf mein künftiges Leben; hätte ich damals geahnt, dass es für auch mich ein (sexuelles) Erwachen geben wird und wäre mir der Begriff "lesbisch" geläufiger gewesen, hätte ich mich nicht so wirklich in meine Kindheitsschwärmereien für das Leben in exklusiven Frauenzusammenhängen (sprich: kirchliche Orden) verlieren müssen.
Ich wusste schon immer, dass mein Leben nur mit Frauen statt finden kann.
Insofern ist das für mich meine Normalität und keine Alternative - denn ich stand nur die Konsequenzen meiner Entdeckung betriffend vor einer wirklichen Entscheidung - "Will ich als meine eigene Person leben oder die kindlich bunte Projektionsfläche meines Umfelds bleiben?"
...im Übrigen halte ich es auch für gut, dass mein frühes Erwachen denjenigen, welchen es vermutlich irgendwann einmal unter dem Zwang der Normalität ereilt hätte, vor den Konsequenzen meiner Unentschlossenheit bewahrt hat.
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