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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Ihr Lieben,
ich bin dabei, mir neue Balkonmöbel anzuschaffen. Tropenholz werde ich nicht kaufen, weil ich die Abholzung der Regenwälder nicht unterstützen will - obwohl Tropenholz von der Optik und der Wetterbeständigkeit sicher eine sehr gute Wahl wäre :( Ebenso liebe ich eigentlich Froschschenkel. Ich esse sie aber seit mindestens 20 Jahren nicht mehr, weil ich die Quälerei der Frösche nicht unterstützen möchte. Müllermilch boykottiere ich natürlich auch - wobei mir das nicht schwer fällt, weil die Produkte größtenteils sowieso Dreck sind. -_- :rolleyes: Schwarze Mitmenschen nenne ich natürlich "Farbige", und ich ringe tagtäglich darum, nicht alle arabisch aussehenden Männer von vorneherein für tumbe Frauenhasser zu halten (das fällt mir am schwersten...). Wo ist political correctness in Eurem Leben? Oder pfeift Ihr prinzipiell darauf? Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 12.May.2006 - 07:11 |
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Beitrag
#2
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Das ist so eine Sache mit mir und der Korrektheit... was Verhalten, Ernährung usw. angeht, also eine ganz konkrete Ebene, bin ich wohl guter Durchschnitt. Sogar ohne mir besondere Mühe zu geben. :girl:
Die grundsätzliche Idee ist mir also sehr recht. Wenn es aber an die Umsetzung in Denken und Sprache geht, so wie sie sich einem oftmals präsentiert... ich fürchte, da reizt es mich zum Widerspruch. Ich kann mir da irgendwie nicht helfen - das Ganze kommt mir bei nicht wenigen Leuten einfach so gewollt vor. Auswendig gelernt. Ängstlich, irgendwelchen Ansprüchen nicht zu genügen. Es kommt bei mir so selten der Eindruck an: "hier hat jemand die eigene Rübe mal gründlich angeschmissen und ist zu vernünftigen Schlussfolgerungen gekommen." Eher verbindet sich da ein dienstfertig-konfliktscheues, semi-linkes Deutschtum (daß natürlich um keinen Preis der Welt "deutsch" sein will, und es in dieser Bemühtheit dann um so mehr ist) mit der protestantischen Angst, bloss nie was falsch zu machen. Folge: Hirn aus, Lemmingmodus an. Es gibt einfach zuviel (vermeintlich) widersprüchliches in der Welt, um sie auf PC zu reduzieren. Ich kenne Leute die das Wort "Neger" benutzen - und die gleichzeitig zehnmal mehr für die Freiheit aufstehen würden, als die ganzen MitteLinksKonsens-Angepassten die nur GLAUBEN daß sie ja garantiert vor 60 Jahren im Widerstand gewesen wären, aber tatsächlich schon mit Streichung ihres Inflationsausgleiches erpressbar sind. Ich kenne Leute die überhaupt nicht "korrekt" sind, bei denen aber durchscheint dass sie nicht aus Borniertheit bestimmte Ansichten haben, sondern aus Nachdenken, und solche sind mir (auch im Dissens) zehnmal lieber als Nachplapperer von bequemerem Gedankengut. Das Schöne am eigenen Kopf ist doch gerade das Verquere - und damit meine ich nicht billige Provokation, verletzende Ansichten und ähnlich pubertäres Zeug - darum ist mir alles, was mich auf quadratisch, praktisch, gut trimmen will, sehr suspekt. Auch wenn es aus der tendenziell "richtigen" Ecke kommt. Soviel Vertrauen habe ich dann doch in meinen eigenen Anstand, dass ich un-PC denken kann ohne in gemeingefährliche Ecken abzudriften. Bewegungen, die mir dieses Vertrauen verweigern und daher meinen, mir einen Rahmen vorgeben zu müssen, wo man den Rasen davor mal wieder nicht betreten darf, sind nicht meins - und sollten sich im übrigen auch mal fragen, in welcher Tradition sie eigentlich WIRKLICH stehen. Ich vertraue da dann doch lieber auf meine eigene Fähigkeit, echte Nazis und ähnliches Gesocks schon noch früh genug zu wittern - das muss ich nicht an äusserlichem Gebaren festmachen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 00:17 |