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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 16 Userin seit: 07.04.2006 Userinnen-Nr.: 2.818 ![]() |
Da stehe ich nun mit meinem Problem,
Abschied von meiner jahrelangen Begleiterin..... Und ich weiß nicht, wiiiie tiiiiief mich dieser Verlust treffen wird, ich weiß nur, er wird kommen. Gestern flossen en masse Tränen bei mir, mein abgemagertes, süßes Wollknäulchen! Tja................. da lag sie bei mir im Bett, grunzelte zufrieden vor sich hin und in mir versammelten sich hunderte, mit – ihr - gelebten Geschichten .... ich frage mich: Wiiiie, um Himmelswillen soll ich das verkraften, wenn dieses Wesen sich von Erden verabschiedet !?????? Doch ein kleines Symbiöschen??! Jetzt trage ich die Verantwortung dafür. 16 Jahre, treue Freundinnenschaft, mindestens 5 mal mit mir umgesiedelt, etliche Begegnungen mit Frau mitgelebt, insgesamt bestimmt 9 Liter Tränen, direkt von den Augen weggetröstet / abgeleckt. Das macht sehr sehr traurig. Verlust. Hm, ....erstmals!!! und ich meine wirklich: erstmals! , will ich NICHT sehen!....... , was da auf mich zukommt. Als könne Kali die Augen vor ihrem eigenen Seien verschließen?! Ironie?! Jaaaa, ich möchte mich weigern! Mit Händen und Füßen, mit Riesentatzen kratzen, Magma spucken, schimpfen und fluchen.........* seufz * . Die Minute wird kommen; und die Stunden, Tage, Wochen, werden folgen..... . So IST es! Welche kennt das?? Welche möchte mir erzählen, wie sie es schaffte, diese Leere !nicht! zu füllen!? Diese Leere tragen zu lernen? Liebe Grüße Kalima |
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Beitrag
#2
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 43 Userin seit: 07.06.2005 Userinnen-Nr.: 1.715 ![]() |
Liebe Kalima,
gerade vorhin bin ich wieder wie versteinert stehen geblieben und habe gewartet bis sich ihr Brustkorb hebt oder senkt. Und dann kam das erleichterte Ausatmen (von mir!). Meine alte Dame ist auch weit über 15 Jahre alt und ziemlich herzkrank und ich wünschte mir so sehr, sie würde sanft einschlafen. Erst dieses Jahr hatte sie noch eine OP und ich stand damals vor der Entscheidung sie lieber einzuschläfern. Aber es hat sich gelohnt. Über jeden Tag, den sie mir noch schenkt, bin ich so glücklich. Oft sitze ich bei ihr und wir schauen uns tief in die Augen. Wenn meine Hände liebkosend ihre Ohren kraulen und sie zufrieden grummelt, kämpfe ich oft mit den Tränen. Immer öfter sind es nicht die Tränen der Angst, es könnte das letzte Mal sein, sondern die des Glückes, dass sie immer noch bei mir bleiben will. Es bestätigt mich darin, dass sie bereits bei mir den Himmel auf Erden hatte. Wir planen schon unseren nächsten Urlaub und ich bin zuversichtlich, dass sie mitkommen wird. Zumindest in meinem Herzen. Ich bin wie du gewappnet und dennoch wünschte ich, dass ich den Augenblick und den Schmerz des Verlustes danach nicht erleben müsste, denn genau sie war es, die mir in solchen Situationen meines Lebens Kraft und Freude gegeben hat. Stèrnl |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 03:03 |