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> kennt Ihr das, wenn man..., ... ständig weinen könnte *triggert*
Blubb
Beitrag 20.Jun.2006 - 18:36
Beitrag #1


Gut durch
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Gruppe: Members
Beiträge: 1.387
Userin seit: 04.09.2005
Userinnen-Nr.: 2.058



Ich weiß noch nicht, ob das hier einen Sinn ergeben wird... Ich weiß nicht, ob ich das hier überhaupt schreiben sollte, aber irgendwie weiß ich nicht mehr, was ich machen soll..

Irgendwie bin ich einfach nur sehr, sehr traurig. Und ich bekomm das gar nicht mehr weg... Klar hab ich "dank" meiner "tollen" Vergangenheit immer mal wieder solche Phasen, dass es einfach nicht so gut geht, dass der Kopf gerade mal wieder macht, was er will, dass mich irgendwas einfach aus der Bahn wirft. Aber die Phasen werden nach einiger Zeit einfach wieder besser. Aber zur Zeit ist das nicht so. Ich sehe gerade einfach keine Besserung, habe Angst, dass ich einfach den Punkt erreicht habe, an dem ich jetzt stecken bleiben werde...

Mmh, eigentlich bin ich wahrscheinlich auch selber schuld. Ich fühle mich super einsam gerade, aber die Freunde, die ich mal hatte, die habe ich alle erfolgreich verkrault. Zwei sind mir noch geblieben (also richtig gute Freunde, nicht jetzt so gute Bekannte), aber wenn ich die auch immer und immer wieder mit meiner Traurigkeit, meinen Problemen belaste, nerve, dann bin ich die auch bald los... Und neue Menschen kennenlernen... davor habe ich einfach Angst. Wahrscheinlich weil ich keine Kraft habe, mich wieder jemandem zu öffnen, jemanden näher an mich ran zu lassen und dann doch wieder alles falsch zu machen und wieder einen auf die Nase zu bekommen...
Die logische Konsequenz ist natürlich, dass ich so nie DIE Frau kennenlernen werde. Aber ich könnte mich auch nicht wirklich jemandem zumuten. So ein jammriger Klops... Toll, wer will schon sowas. Ich würde es nicht wollen. Und ich kann ja auch von niemandem wirklich verlangen, sich auch noch mit meiner Vergangenheit auseinander setzen zu müssen. Aber früher oder später würde sie das tun, denn dazu bin ich halt leider nicht wirklich stabil genug, dafür passiert es leider doch noch zu oft, dass ich SVV mache oder anderen Schwachsinn. Bei weitem nicht mehr so oft wie früher, aber leider ist das nicht vorbei. Leider. Und wer will schon sowas haben?
Und wie soll ich wissen, ob es echte Gefühle sind oder doch nur wieder Mitleid? Eine gute Bekannte/Freundin hat mir am Ende der Freundschaft gesagt, dass ein großer Teil der Freundschaft doch nur aus Mitleid bestand. Nein, sowas will ich nie nie wieder. Dann lieber alleine... Obwohl ich das auch nicht will... Ich will nicht immer einsam sein.

Mmh, was will ich jetzt damit eigentlich?? Ich weiß es nicht. Einfach mal alles von der Seele schreiben. Ich erwarte auch wirklich nicht, dass jemand dazu was sagen mag. Ich bin schon dankbar, dass ich hier bißchen sein darf, dass ich einfach bißchen schreiben darf, ohne vielleicht wieder einen Menschen zu verlieren. So viele hab ich einfach nicht mehr.

:unsure:
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DerTagAmMeer
Beitrag 20.Jun.2006 - 19:58
Beitrag #2


Adiaphora
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Beiträge: 1.987
Userin seit: 14.10.2004
Userinnen-Nr.: 596



Hallo Blubb,

ich bin zur Zeit auch ziemlich nah am Wasser gebaut und finde es darum sehr schön, auf einen anderen Trauerklops zu treffen... :wavey:
Dass diese Phase vorbei geht und alles fast wie von selbst wieder besser wird (ja, auch dieses mal) weißt Du ja. Also verzichte ich mal auf die obligatorische Vertröstung ;)

Dass Du Dich "niemandem zumuten könntest" seh ich ein bisschen anders.
Traurige Menschen können doch sehr aufmerksame und angenehme Zeitgenossen sein. Sie haben mehr Zeit als andere, hören genau zu, sind ernsthaft und ehrlich.

Ich lerne Menschen eigentlich sehr gern neu kennen, wenn sie gerade traurig sind (und auch, wenn ich selbst es bin). Es ist sehr guter Zeitpunkt, weil man einfach offener für andere ist. Außerdem ist es ein großes Glück, sich dann schon ein bisschen zu kennen, wenn es wieder aufwärts geht :fly: :fly:

Lange Freundschaften belasten solche wiederkehrenden Täler viel mehr. Da dreht sich ja auch viel um Verantwortung. Außerdem haben beide so viel mehr zu verlieren. Darum kann ein wenig Erholung voneinander vielleicht wirklich ganz gut tun (zumindest für mich seh ich das meist so).

Du schreibst, dass Du Angst vor neuen Begegnungen hast und befürchtest, nicht die Kraft dazu zu haben, andere an Dich heran zu lassen. Das versteh ich gut. Aber es geht ja auch anders herum. Du könntest Dich fürs Erste außen vor lassen und Deine Aufmerksamkeit den Anderen widmen, ihnen zuhören, dich ein bisschen Ablenken von Deinem eigenen Tal und Dich weniger einsam fühlen.

Ich drück Dir jedenfalls die Daumen ... und schicke mal ein Aufmunterungs-Blümchen auf die Reise :flower:
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