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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 935 Userin seit: 31.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.788 ![]() |
Da ich mich gerade sowieso unmöglich auf meine Uni-Präsentation konzentrieren kann und es mir nicht aus dem Kopf geht, jetzt also mein erste Threaderöffnung hier.
Worum geht’s... Ich war bis vor kurzem ziemlich verknallt in eine gute Bekannte, bei der ich ca jede Woche einmal übernachte (aus organisatorischen Gründen). Weil ich darunter schon ziemlich gelitten habe, hab ich mir vor 3 Wochen gesagt, dass ich nicht mehr kann, dass ich mir nur mehr selber weh tue und ich diese Gefühle deshalb abstellen will. Klingt seltsam, hat aber überraschend gut geklappt. Ich mag sie immer noch ziemlich gerne, und falls von ihrer Seite mal irgendwas kommt, könnte ich mich auch sofort wieder in sie verknallen, aber momentan bin ich es nicht mehr. Dann gibt es da noch eine Frau, die ich kaum kenne, von der ich immer nur von meinen Eltern höre (ist deren Reitlehrerin – und das klingt wirklich blöd irgendwie... :unsure:), die mich aber schon immer interessiert hat; auch als ich sie nur aus Erzählunge kannte. Erst recht, als dann das ziemlich gefestigte Gerücht aufkam, dass sie lesbisch sei. Jetzt begleite ich meine Eltern hin und wieder zum Stall, wenn ich grad mal nichts Besseres zu tun habe. Vorgestern war beim Reitstall ein Fest, und ich ging mit dem Vorsatz hin, mich „umzuhacken“ (mach ich wirklich sehr selten, aber da wars wieder mal soweit) und auch, um irgendetwas in ihre Richtung „weiterzubringen“. Das erste hat ziemlich gut funktioniert, beim zweiten bin ich mir nicht sicher (auch bedingt durch ersteres...). Als jedenfalls nur mehr der „harte Kern“ übrig war, also meine Eltern, eine Freundin, die Reitlehrerin und ein paar andere Erwachsene, die ich flüchtig kenne, sind wir ins Reiterstüberl gegangen. Ich kam – mehr oder weniger durch Zufall – am großen Tisch neben ihr zu sitzen, und wir haben uns angeblich gut unterhalten, sie hat mir zugehört und geantwortet, wir haben auch zB über meine Mutter gescherzt, obwohl sie sonst Leute einfach oft „übergeht“. :roetel: Das sagen meine Eltern, die sie und mich gut kenne (und uns gegenüber saßen). Ich kann mich zwar erinnern, dass wir miteinander geredet haben, aber ich hab teilweise keine Ahnung mehr, worüber. Black Out. Aber egal. Eigentlich wollt ich ja ganz auf was anderes hinaus... Ich hab nach dem Fest, am nächsten Tag, im Zug dann vier Stunden lang nachgedacht, das neue Neon und „Der Steppenwolf“ (von Hermann Hesse) gelesen. Im Neon war ein Artikel über so genannte „Übergangspartner“, die man nach einer ernsten Geschichte manchmal braucht, um wieder bereit für was Neues zu sein; eine etwas länger dauernde Affäre, um sich abzulenken, Spaß zu haben... Im Steppenwolf war gerade die Stelle dran, wo der Steppenwolf (mit dem ich mich gut identifizieren kann) von Hermine ins Leben eingeführt wird, von ihr lernt, nicht nur „die eine große Liebe“ auszuleben, sondern auch flüchtige Bekanntschaften, einfach Spaß zu haben. Das passte alles gut zusammen und hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Diese Reitlehrerin und ich haben eigentlich nichts gemeinsam. Meine Pferdephase ist längst vorbei, sie lebt fürs Reiten und sie ist ca 10 Jahre älter als ich. Es könnte nie was Ernsthaftes oder eine längere Beziehung werden, aber auch gerade deshalb reizt mich das Thema. Falls es irgendwer geschafft hat, sich bis hierher durchzuschlagen, erst mal danke. :blumen2: Ich frage mich jetzt, was ihr generell zu der Idee einer „Übergangspartnerin“ meint? Eigentlich war ich bisher eher die Verfechterin der "wirklichen Liebe", aber wenn beide sich einig sind, dass es nichts wirklich Ernsthaftes werden kann, dann ist das für mich eigentlich in Ordnung. Oder? Und zweitens: wie soll man einer Frau zu verstehen geben, dass man an ihr interessiert ist, wenn ständig die Eltern dabei sind, man nicht geoutet ist, chronisch schüchtern und die Frau auch noch eher unnahbar wirkt? Ich kann mich nicht jedes Mal betrinken, wenn ich zum Stall komme... :rolleyes: Habt ihr vielleicht irgendwelche Tips für so eine Situation, oder Erfahrungsberichte? |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Hallo, ToBeAnnounced,
ich scheine völlig verschieden von Dir zu sein...das ist mir beim Lesen Deines Beitrages mehrmals aufgefallen... Zum ersten Mal gleich zu Anfang, als Du schreibst, dass Du Dich sozusagen von einer Frau entliebt habest, diese "Liebe" jedoch jederzeit wieder aktivieren könnest. Dieses "Handling" ist mir völlig fremd...ich weiß, dass ich mich sicher dazu bringen könnte, aufzugeben, wenn es keinen Sinn ergäbe, weiterhin eine Frau zu "wollen", die mich eben offensichtlich nicht will...doch ich könnte meine Gefühle nicht einfach irgendwo auf Eis konservieren. Und: sollte ich mich gerade schmerzhaft "entliebt" haben, wäre wohl das Letzte, was mir einfiele, mich auf eine Frau einzulassen, von der ich schon vorab wüsste, dass die Beziehung zu ihr weder von Dauer noch mehr als ein Ablenkungsmanöver wäre... Und zwar einfach, weil es meine Überzeugung ist, dass es Zeit und Raum für Trauer und Neu-Orientierung braucht, nachdem ein Traum geplatzt ist...und weil ich von Beziehungen, die ich führe, eine Qualität erwarte, die darüber hinausgeht, dass ich mich "ablenken" kann von etwas Vorangegangenem, das mir weh tat. Also: Nein, von so deklarierten "Übergangspartnerinnen" halte ich FÜR MICH nichts...eine solche Beziehung würde mir schal schmecken und der "Nutzen" bliebe für mich weit hinter diesem miesen Gefühl zurück. Gruß, shark |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 19:01 |