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Beitrag
#1
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Guten Abend,
seit einiger Zeit mach ich mir nicht wenige Gedanken über im Titel genannte Thematik. Wir alle glauben hauptsächlich an uns, unseren Willen und das unser Weg der richtige scheint. Falsche Denkweise gibt es in diesen Dingen nicht. Prinzipien pflastern unseren Weg der Eigenständigkeit, eine jede wünschte gewisse Dinge nicht in ihrem Leben zu wissen und zu missen. Prinzipien: was machen diese Dinge so prinzipiell? Wann ergeben wir uns diesen scheinbar unüberwindbaren Schranken? Inwiefern booten wir uns selbst immer wieder aus, indem Tun gerechtfertigt und zurechtgeredet wird? Glaubt Ihr, dass es Menschen gibt, die Eure Prinzipien ins Wanken bringen? Welche noch so geradlinigen Dinge gabt Ihr auf obwohl sie Euch ein Anker im Leben waren und was daran bereut Ihr? Wurden Dinge erst dann prinzipiell, als Ihr ins kalte Wasser gefallen wart? Und wo wird aus dem vagen Blick ins Unbekannte eine Abhängigkeit oder ein nach dem Mund reden des Gegenübers? Ich freue mich auf diskussionsreiches Miteinander. Liebe Grüße Fledi |
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Beitrag
#2
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Spannende Fragen! Das Thema beschäftigt mich derzeit durchaus hin und wieder. Prinzipien geben mir Sicherheit. Aber es gibt auch eine Grenze und wenn die Überschritten ist, dann wird aus Sicherheit Unfreiheit. Für mich müssen meine Prinzipien zu meinen übergeordneten Zielen jeglicher Art passen. Wenn sich ein Ziel ändern, dann müssten sich auch die darauf bezogenen Prinzipen ändern. Die Unfreiheit beginnt, wenn man größere Probleme hat seine Prinzipien zu ändern oder gar nicht erst die Ziele ändert, obwohl das dringend nötig wäre, weil man ahnt sie nicht umsetzen zu können.
Meist nein. Prinzipien wähle ich selbst als Leitlinien meines Handelns und die ich gut und richtig finde, solange ich sie habe. Nach Enttäuschungen greifen eher Verhaltensweisen, die ich vielleicht selbst nicht einmal gut finde, aber für notwendig erachte. Es kann dann natürlich sein, dass diese Verhaltensweisen mir so in Fleisch und Blut übergehen, dass sie zu mir gehören und ich aufhöre mir bewusst zu sein, dass es eigentlich nicht zu mir gehört. Aber das eher unbewusst und nicht als „Das ist eine Regel von mir.“
Ein Wert ist für mich eine (ethische) Wunschvorstellung. Die Norm macht ein Muss daraus. Ich würde aber nicht so streng zwischen Norm und Prinzip trennen. Vielleicht das ein Prinzip etwas konkreteres ist, während eine Norm ein wenig abstrakter ist. Bsp: ökologisch wertvoll Konsumieren wäre eine Norm, Bioeier zu kaufen eines der dazu gehörigen Prinzipien. Also ist eine Norm auch ein wenig ein Lebensziel. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.07.2025 - 09:21 |