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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2 Userin seit: 29.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.291 ![]() |
Erstmal ein herzliches Hallo an alle!
Also wo anfangen? Ich bin 26 und weiß eigentlich schon sehr lange, dass ich lesbisch bin! Ich habe das aber jahrelang verleugnet! Als ich in der Pupertät war, da war es unmöglich für mich mit jemanden darüber zu sprechen. Komme vom Land und bin stockkonservativ erzogen worden. Also habe ich jahrelang den Mund gehalten und nichts von mir und meinen Gefühlen preisgegeben. Habe sämtliche Diskriminierungen in meinem Umfeld, Lesben und Schwulen gegenüber, mitbekommen. Und bin danebengesessen und habe mich wie Abschaum gefühlt, einerseits, weil ich diese Klischees wohl schon verinnerlicht habe und andererseits, weil ich nicht den Mund aufbekomme, um mich/uns zu verteidigen! Der Druck in mir wurde immer größer und ich habe mich immer mehr von den Menschen distanziert, bis ich zu einer Beratungsstelle ging. Naja dort meinten sie, ich solle eben andere Lesben kennenlernen, fortgehen usw. Ja das will ich ja auch, aber ich habe solche Hemmungen auf Menschen zuzugehen und komme mir einfach immer blöde vor. Ich weiß es schon so lange und habe keinerlei Erfahrung mit Frauen. Ich bin so verdammt unsicher und Selbstbewußtsein? Kenn ich nicht! Vor 1 Monat habe ich dann mit 3 Menschen gesprochen, die mir noch am nächsten stehen. Die erste Reaktion war auch gut, aber bei einer "Freundin" merke ich doch, dass sie mich nicht verstehen kann und will und es herrscht eigentlich nur noch Distanz zwischen uns. Ich bin den ganzen Tag nur noch am nachdenken. Mein Kopf ist so voll mit Gedanken! Warum habe ich so lange gewartet? Wie wird das alles werden? Wie soll ich das machen? Ich muss mich ändern! Aber wie? :was: |
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Beitrag
#2
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 29 Userin seit: 17.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.222 ![]() |
Hallo Steandal,
also ich finde es sehr mutig, zu einer Beratungsstelle zu gehen. Ich hätte es mir damals nicht getraut, aber vielleicht sehe ich das auch nur so, weil früher die Beratungsstellen noch nicht so akzeptiert in der Gesellschaft waren, wie sie offensichtlich heute sind. Das freut mich doch sehr. In Hamburg war ich mal ineiner Junglesbengruppe und in einer gemischten schwul.lesbischen grupe unterwegs. Da waren dann eher Leute zwischen 15-28 Jahren unterwegs, es wurde über Beziehung, Coming out gesprochen und auch einfach nur so gequatscht, geflirtet und geliebt. Das fand ich sehr nett, offen und die Mädesl und Jungs konnten kommen und gehen wie sie wollten. Was ich daran auch mochte war, dass klar war, wenn eine neu in die Einrichtung kam, dass sie keine Ausgehmöglichkeiten und Freunde in der Szene hatte. Sie wurden dann sofort und nett miteinbezogen und "mitgenommen" zu den spannenden Aktionen und Partys. Und dadurch lernet Frau dann auch oft noch andere tolle Menschen kennen ;) Und, warum möchtest du denn unbedingt von zu hause weg gehen? Ich würde in dieser Situation nichts überstürzen und erstmal ganz entspannt neues erleben und mich umsehen. Vielleicht gibts da ja was in deiner Nähe, liebe Grüße Allis |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 03:13 |