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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 25 Userin seit: 31.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.935 ![]() |
Ich habe mich in eine Frau verliebt, die 500 km weit weg von mir wohnt. Hat so eine Liebe eine Chance?
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Die Antwort ist: Es kommt drauf an. ;)
Ich erlebe zurzeit die zweite Fernbeziehung in meinem Leben. Und ich kann sagen, das zweite Mal klappt deutlich besser als das erste Mal. Ich würde immer dazu raten, auszuprobieren, was möglich ist. Aber auch genau hinzuschauen, ob die Belastungen in erträglichem Verhältnis zu den Bedürfnissen stehen. Manchmal braucht man einfach jemanden in seiner Nähe und hat keine Kapazitäten frei für irgendwelches Hin und Her. Eine große Entfernung ist eine Belastung, die man nicht immer abfedern kann. Unter anderen (inneren) Umständen hingegen arrangiert man sich ganz gut. Meine Erfahrung ist, dass sehr viel von der eigenen inneren Verfassung abhängt. Vor zwölf Jahren, als ich mit der ersten Fernbeziehung konfrontiert wurde, hat mich das ungeheuer strapaziert. Ich war unsicher und zeitweise regelrecht verzweifelt, hatte kein Gefühl dafür, was passieren würde. Ich hatte große Angst, dass ich den Kontakt wieder verlieren würde, für den ich mich gerade geöffnet hatte. Das Ganze dauerte nur eineinhalb Jahre, aber diese Zeit hab ich in sehr unguter Erinnerung. Es ging mir gar nicht gut damit. Meine "neue" Fernbeziehung (sowas wollte ich eigentlich nicht unbedingt wieder haben) dauert nun schon zweieinhalb Jahre und fühlt sich komplett anders an. Auch hier war die geografische Distanz von Anfang an da (das ist die schwierigste Variante, wenn man mal eine Weile zusammengelebt hat, kann man mit einer räumlichen Trennung anders umgehen) und es gab auch hier viele Unsicherheiten – aber ich hab trotzdem das Gefühl, dass ich wesentlich besser damit zurechtkomme. Im Grunde reduziert sich die Belastung auf die "äußeren" Anstrengungen, das Planen und die Fahrererei. Diese ganz elementaren Ängste, die ich früher erlebt habe, sind nicht mehr da. Das heisst, da sind sie schon, aber ich gehe heute anders damit um. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es für mich persönlich nicht entscheidend ist, ob ich meine Partnerin nun täglich sehen kann oder nicht. Ich merke auch auf große Distanz recht schnell, ob es da ein Band gibt, das uns verbindet. Und dieses Band kann halten, auch über viele, viele Kilometer. Edit: Sprache entwurstelt Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 14.Sep.2006 - 12:46 |
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