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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
auch bei den beiden wahlen am sonntag sind die fraktionen der nichtwählerInnen wieder gestärkt aus den wahlen hervorgegegangen. ich hätte gern gewusst, ob ihr die chance, wählen zu gehen, wirklich immer nutzt, ob ihr sie bewusst nicht nutzt usw. - dabei interessiert mich schon, welche gründe hinter welcher haltung stecken. ist das wählen gehen ein automatismus, weil 'man es so macht'? ist das nichtwählen eine bewusste entscheidung, vielleicht auch nur für eine bestimmte wahl. oder steckt dahinter ein 'ich kann doch eh nix ändern'...
ich bin gespannt! :) |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 972 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
Hallo chaophraya, in einem gewissen Sinne hast Du Recht, die großen Parteien unterscheiden sich vor der Wahl nur noch marginal und spätestens nach der Wahl in ihrem Handeln gar nicht mehr. Allerdings gibt es ja nicht nur die 4Parteien zur Auswahl, sondern hat der Wahlzettel zumeist eher die Länge einer mittleren Klopapierrolle auf der diverse Parteien aufgeführt sind. Man könnte also einiges andere wählen als die etablierten großen Parteien. Hat also zumindest theoretisch eine echte Wahl. Allerdings führt diese Parteienvielfalt zusammen mit der 5% Klausel, die nach den Erfahrungen der Weimarer Republik durchaus ihre Begründung hat, dazu, dass die Stimmen für die "kleinen" Parteien meist nicht dazu ausreichen wirklich einen Vertreter dieser Gruppierungen in das entsprechende Gremium zu wählen, sondern wegen der 5% Klausel mehr oder weniger wirkungsmäßig unter den Tisch fallen. Andersrum, warum soll es nicht wieder mal eine Partei jenseits des (rechts/links) Extremenrandes geben, die es ähnlich den Grünen vor einigen Jahren schafft sich so zu etablieren, dass sie auch wirklich in die Parlamente gewählt wird. Bei der letzten Kommunalwahl hier in Viersen ist beispielsweise erstmalig eine neue Partei aus Viersener Bürgern angetreten, die auf Anhieb 16% geholt hat. Nicht zuletzt deshalb hat eine mehrheitlich CDU regierte Stadt dann im zweiten Wahlgangn einen SPD-Bürgermeister bekommen. OK bei einer Kommunalwahl schon klar, aber warum soll es so etwas nicht auch mal wieder bei Bundestags-/Landtagswahlen geben? Die Politikverdrossenheit vieler Nichtwähler wartet doch eigentlich nur auf eine wählbare Alternative. Die Frage ist, wer tritt für eine entsprechende Partei mit entsprechenden Aussichten und Programm an und organisiert einen entsprechenden Wahlkampf für die Bekanntheit der Partei und des Programmes? In diesem Sinne denke ich sollte man nicht von vorgetäuschter Wahl sprechen. Wir haben die Wahl und entsprechendes Alter vorausgesetzt sogar die Möglichkeiten uns selber zur Wahl zu stellen. Was wir daraus machen bleibt uns überlassen. Und wenn wir uns mit dem Ist-Zustand zufrieden geben oder vor ihm resignieren ist das im Endeffekt auch unsere Wahl und Entscheidung. Und nicht eine vorgetäuschte Wahl der Politiker. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 08:43 |