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> Sarah Dreher "Solitaire und Brahms", Rezension
anuk
Beitrag 26.Sep.2004 - 19:20
Beitrag #1


Forumsphantom
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Solitaire und Brahms

"Wenn eine Frau, die Frauen liebt, keine Frau ist, wer dann ?"

Eigentlich sollte Shelby glücklich sein. Sie arbeitet als Lektorin erfolgreich bei einer Frauenzeitschrift und wird respektiert, hat einen großen Bekanntenkreis der sie zu schätzen weiss und einen verlässlichen Freund, der sie auch noch Heiraten will.
Aber, "Lächeln war Pflicht in Shelbys Welt". Die Erwartungen, die in sie gesetzt werden und ihre dominante Mutter, machen ihr Kopfschmerzen und Depressionen.
Dann tritt die unabhängige Fran in ihr Leben und es entwickelt sich eine bedingungslose Freundschaft. Bei ihr kann Shelby einfach sie selber sein ohne eine bestimmte Rolle spielen zu müssen. Als sich Fran, scheinbar ohne Grund, plötzlich zurückzieht, erkennt Shelby wie tief ihre Gefühle für sie doch sind. Endlich hat sie den Mut aus ihrem vorbestimmten Leben auszubrechen...

Ein sehr einfühlsam geschriebenes Buch von Sarah Dreher, über unbekannte Gefühle, neue Erfahrungen und bedingunglose Liebe. Die schmerzhafte Schwierigkeit in den sechziger Jahren gegen das traditonelle Rollenverhalten anzukämpfen. Diese Buch zeigt uns, wie dankbar wir solchen Frauen sein sollten und gibt uns Raum für weitere Gedanken. Durch die frische, humorvolle Sprache ist dieses Buch ein wahrer Genuss.
Sehr empfehlenswert.

Wie ist eure Meinung dazu ?

anuk

Der Beitrag wurde von anuk bearbeitet: 26.Sep.2004 - 19:21
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regenbogen
Beitrag 07.Nov.2004 - 22:04
Beitrag #2


a.D.
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In der Ausgabe der Freiburger Frauenzeitung »Frida Flib« vom Oktober 2004 ist folgende Rezension von Sylvia Pabst erschienen:

QUOTE
»Den Roman ›Solitaire und Brahms‹ legt frau kaum noch aus den Händen, hat sie einmal begonnen, ihn zu lesen. Sarah Dreher, die sich mit ihren ›Stoner McTavish‹-Krimis einen Namen gemacht hat, versteht es hervorragend, die Geschichte von Shelby und ihrer Nachbarin Fran spannend zu erzählen. Gleichzeitig zeichnet sie ein Bild der 60er Jahre, in denen frau sich nicht nur in den USA kaum gegen gesellschaftliche Erwartungen auflehnte.

So lernt Shelby auch erst im Laufe der Zeit, daß sie ihr eigenes Leben leben und auf sich selbst hören muß, ungeachtet dessen, was ihr Verlobter, ihre Mutter oder ihre Kolleginnen davon halten. Entsprechend lang dauert es auch, bis Shelby sich endlich über ihre Gefühle gegenüber Fran klar wird.

Dreher versteht es, diese Entwicklung minutiös nachzuzeichnen, ohne daß sie dabei langweilt – im Gegenteil. Wie die Autorin in einem Interview sagte, ist das Buch, an dem sie jahrelang schrieb, zu einem großen Teil autobiographisch, ›jedenfalls, was die Gefühle betrifft‹. Es sei ihr das liebste von all ihren Büchern. – Vermutlich nicht nur ihr.«
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