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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.889 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Ich hoffe sowas gibts noch nicht.
Also vielleicht habt ihr ja Lust ein paar lustige, niedliche oder besonders bewegende Geschichten von euren Haustieren zu erzählen. Würde mich freuen. :) Ich habe meinem Kater Rojo vor einiger Zeit einen eigenen Schlafplatz in meinem Bett eingerichtet, den er jetzt immer nützt. Zuerst kam er nur ab und zu und legte sich meistens auf meine Beine oder meinen Rücken, was ich nicht so mag. Also habe ich neben mir (das Bett ist breit genug) noch eine zusätzliche Decke hingelegt und daraus ein Katzennest gemacht. Dann war Rojo eine Zeit lang immer vor mir im Bett, aber genau in der Mitte meiner Decke. Er wurde dann auf seinen Platz gelegt, wo er auch meistens blieb. Ja, und jetzt legt er sich immer schon von selbst dort hin und zwar jede Nacht. So habe ich sehr gerne Gesellschaft. Rojos Schnurren beruhigt vor dem Einschlafen. :) Gestern bin ich mal länger aufgeblieben und habe noch telefoniert. Da kam er dann, setzte sich vor mich hin und mauzte auffordernd. Hab mich gefragt, ob das heißen sollte, dass ich ins Bett kommen soll?! :lol: Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 26.Oct.2006 - 10:20 |
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Beitrag
#2
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°~Fleckenzwergin~° ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 ![]() |
Die mir so unbekannte, schnell wieder aus meinem Leben verschwundene Tante Minka paßte nie so richtig ins verwandtschaftliche Bild.
Warum? Weil sie eine Katze war. Als sie meine Bahnen kreuzte, lernte ich gerade bewußt zu empfinden. Zu solcher Zeit ist es ziemlich egal, was auf dich zukommt. Du siehst, staunst, empfindest Angst oder Freude und gibst dich den Unbillen des ungelernten Körpers hin. Als Säugling kannst du eben nicht sonderlich viel tun, außer körperlichen Bedürfnissen nachgehen. Aber irgendwann beginnst Du doch damit dich umzuschauen - von dem Tag an, ab dem es die Augen zulassen. Damit beginnt die visuelle Facette deines Geistes Gestalt anzunehmen. Das war bei mir auch nicht anders. Als ich, so wie alle Kinder, wenige Jahre nach meiner Geburt Bilder zu malen begann, kristallisierte sich ein kleines Unikum meiner Sicht heraus. Wann immer ich Mutter oder andere (und nur) Frauen meines Umfeldes (sie alle waren für mich einfach nur liebevolle Tanten) malte, bekamen sie dort, wo die Augen sind, vertikale Striche, anstelle der sonst üblichen dicken Punkte. Und sie erhielten zwei(!) lächelnde Mundbögen nebeneinander. Meine ansonsten so kindtypischen "Kopffüßler" wurden manchmal etwas seltsam, in der Tat. Aber das war erklärbar. "Eine gewisse "Tante" Minka hat sich dort wohl eingeschlichen", vermutete meine Mutter später einmal - wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Erklärung war umso erstaunlicher, zumal ich mich an diese Tante so gar nicht zu erinneren vermochte. Minka hatte es wohl, katzentypisch neugierig, wie sie war, auch tagsüber mit dem Spruch "Schau mir in die Augen, Kleines" nur allzu genau genommen. Leider mußte sie unseren Haushalt schon viel zu früh verlassen, weil ich Ausschlag bekam und eine Katzenallergie dahinter vermutet wurde. Das stellte sich zwar später als falsch heraus, doch an eine Rückkehr des Tieres war nicht mehr zu denken. Eine Frage bliebe vielleicht noch offen: Die Augenstriche meiner Kopffüßler mit den durch Tageslicht verengten Katzenpupillen zu erklären klingt plausibel. Doch wie ist das mit den doppelten Mündern? Sehr wahrscheinlich sind auch sie ursprünglich Teil von Minka gewesen. Durch Kleinkindesaugen aus der Froschperspektive betrachtet, wirken die beiden geschwungenen Oberlippenhälften des Katzenmauls wie lächelnde Mundstriche, die sich an der Nase treffen. Tante Minka, die Frau, die doppelt lächelte. Ein wunderbares Gedankenbild, nicht wahr? :wub: Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 09.Feb.2007 - 09:08 |
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