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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
das urteil ist gesprochen. die raf-terroristin brigitte mohnhaupt kommt nach dem ende der im urteil festgelegten mindestverbüssungsdauer von 24 jahren ende märz auf bewährung frei.
die reaktionen auf diesen richterspruch könnten unterschiedlicher nicht sein. und so ganz eindeutig will meine eigene reaktion nun auch nicht ausfallen. ausgehend davon, dass der strafvollzug ja auf resozialisierung ausgerichtet ist, und nicht auf pure busse, sollte eine 24jährige haft durchaus genug sein, zumal alle instanzen davon überzeugt sind, dass keine gefahr von brigitte mohnhaupt mehr ausgeht, scheint es mir angemessen zu sein sie freizulassen. zumal in vergleichbaren fällen genauso verfahren wird. andererseits wundern mich die strafzumessungen unserer gesetze immer wieder. und gesetzeslücken. da kommt ein zweifacher mörder nach zehn jahren auf freien fuss und, weil es im zuge der deutschen einheit eine 'deckungslücke' in den gesetzen gibt, wird er nicht in eine psychatrie eingewiesen, was alle verantwortlichen für sinnvoll halten würden, weil sie ihn nach wie vor als gefährlich einstufen, sondern er wird überwacht. von 30 beamten rund um die uhr im schichtdienst. sowas kann sich doch kein staat ernsthaft leisten wollen... oder? :gruebel: |
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Beitrag
#2
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auf Entdeckungsreise ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.151 Userin seit: 21.11.2004 Userinnen-Nr.: 800 ![]() |
Ich hab auch lange überlegt, einiges gelesen seit gestern und ich denke, für mich ist der Kern der Geschichte der Gedanke, dass es GERADE in so einem Fall wichtig ist, dass das Recht Anwendung findet. Alles andere wäre Rache, die einem Rechtsstaat nicht zusteht.
Reue als Voraussetzung habe ich allerdings nirgends gefunden; lediglich den Hinweis darauf, dass eine Straftat bestraft wurde und im Sinne des Gesetzes damit abgegolten ist, so makaber das klingt. Des weiteren habe ich gelesen, dass Brigitte Mohnhaupt sich durchaus Gedanken darüber gemacht habe, wie sie den Familien der Opfer begegnen könne und dass eine "einfache Entschuldigung" wohl kaum angemessen sei. (ich schau nochmal, wo das gestanden haben könnte, sollte aber ne "seriöse" Zeitung gewesen sein) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.07.2025 - 08:14 |