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Beitrag
#1
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giraffenhalsige Dancingqueen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.157 Userin seit: 08.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.476 ![]() |
Noch total durch den Wind, da heute mehr als 12 Std am Stück gearbeitet. Vielleicht ein kurzer Lebenslaufabriss, zum besseren Verständnis. Bin seit kurzem aus SA zurück, wo ich als Dozentin an einer Uni gearbeitet habe (DaF) und versuche, in Deutschland wieder Fuß zu fassen. Beruflich und auch privat. Scheidung von meinem Mann immer noch akut, seit mittlerweile 3 Jahren geht das Ganze den Weg des Gesetzes. Er macht mir die Hölle und die Gerichte auch. Wann Scheidung ist, ist noch offen....Vielleicht Anfang 2008, da ein neues Unterhaltsrecht ausbaldowert wird. So teilten mir jedenfalls die Richter vor dem OLG Hamm mit, als ich letzen mal just for fun aus SA dort hinbefohlen wurde. Hätte mein Anwalt auch ohne mich erledigen koenne, aber die Reisekosten wollte man mir leider nicht ersparen.
Wegen Zugewinn etc geht es halt nicht so schnell, wie ich will. Mein Noch-Mann hat viel zu verlieren, ich auch. Sieht allerdings so aus, als sei ich die Verliererin, da er genug Zeit hatte, unser Vermögen anderweitig anzulegen. Egal. Don't complain. Mein Problem: ich habe nen Minijob, der mir gefällt. Heute war ich zu einem weiteren Vorstellungsgespräch eingeladen, völlig fachfremd, nichts, was ich gelernt habe, nämlich "Versicherungen". Die suchen jemanden, der sich mit PCs auskennt und den organisatorischen Kram macht. Ersteres kann ich, zweites ist auch mein Gebiet, obwohl fachfremd. Nicht ausbildungstechisch gelernt. Dennoch: ich kam da an, und zuckte instinktiv zurück. Eigentlich brauche ich den Job, aber der Typ war mir dermassen "widerlich". Ich mochte seine Frau, sie war sehr nett. Ich spürte wohl, dass sie mich als Kollegin haben wollte, zu meinem Preis, den ich nannte. Sie rückte mir sehr nahe. Und ich dachte: Ohha, was soll das denn und rückte ab... Er fragte mich während des Gesprächs, was mir denn mein Unwohlsein-Gefühl verursacht. Ich: die Arbeitszeiten (von 9-18). Ich habe einen Hund und wäre gerne flexibler, was die Zeiten anbelangt. Das war nur zum Teil eine Ausrede. Ich mag es net, dass B so lange alleine ist, aber ich hatte das Gefühl, es überspitzen zu müssen. Den Job nicht zu bekommen wegen des Hundes. Meine Freundin fragt sich nun,wie ich so viel Mumm (Chuzpe, ihr O-Ton) aufbringen kann, eventuell diesen job auszuschlagen - wegen des Hundes, den sie eh nicht mag. es war aber eher das Gefühl des "Ach Du sch***, mit DEM werde ich nicht froh - ich kann DAS nicht". Konnte meine Gedanken noch nicht sammeln, nicht in Ruhe überlegen. Zur Zeit überlagern Scheidung, die neue Situation in D und neue Wohnung, meine Freundin (ebenfalls neu und nicht unproblematisch), einfach alles, mein Denken, mein Leben. Fühle mich wie paralysiert. gelähmt. Ich kann nicht mehr. Bin am Ende. Wäre also sehr dankbar für Anstösse von außen, WAS soll ich tun? Ist es richtig, "zurückzuzucken", wenn der Instinkt sagt: jesses, nein? Oder wegen des Geldes JA? Dumme Frage: findet man jobs,wo man das Hundetier eventuell mitnehmen kann? Bisher habe ich es immer geschafft, alles unter einen hut zu bringen, Habe jedoch mittlerweile den Eindruck, dass das alles net so einfach ist, hier in D. Meine Ansprüche zu hoch sind? Existenzängste treiben mich manchmal in ein tiefes schwarzes Loch. Geht es anderen ebenso? Die Panik, die Angst? LG, freedom |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 351 Userin seit: 11.10.2004 Userinnen-Nr.: 576 ![]() |
Hallo! Es freut mich natürlich, daß ich Dich wenigstens ein bißchen zum Lachen bringen konnte.
Ich kann, glaub ich, ein wenig nachfühlen, daß Du Dich so fühlst, aber jämmerliche Gestalt würde ich dazu nicht sagen. Nach meiner Erfahrung bleibt man so lange in so einer Situation, so lange man auch genügend Vorteile davon hat. Auch wenn es vielleicht Dinge sind, die man sehr leicht übersieht. zb lenkt Dich das zusammensein mit ihr bzw nachdenken über sie sicher ein wenig von Deinen anderen Problemen (Scheidung, Job usw) ab. Und auch wenn es vielleicht nur kurz ist und heimlich geschieht und Du es Dir vielleicht vordergründig anders wünschen würdest, (oder vielleicht gerade deswegen) scheint diese Beziehung auch ein wenig Auszeit vom Alltag zu sein. Manchmal braucht man auch genau das. Abgesehen davon scheint Deine jetzige Freundin ja schon sehr viel mehr Nähe zuzulassen, als die Dame deretwegen Du (lt dem alten Thread) nach Südafrika gegangen bist. Insofern könnte man das ja auch als Fortschritt betrachten. Klar Du hättest gern noch mehr ... aber gut Ding braucht halt Weile. Könnte doch sein, daß Du gerade deshalb diese Partnerin gewählt hast, weil Du innerlich vielleicht selber noch gar nicht bereit bist den nächsten Schritt zu noch mehr Nähe zu tun. ... das sollen natürlich nur meine Gedanken zu dem Thema sein. Weiß nicht ob es irgendwas bei Dir trifft ... weiterhin alles Gute kenning edit: Ergänzt. Der Beitrag wurde von kenning bearbeitet: 16.Mar.2007 - 23:15 |
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