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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Userin seit: 21.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.429 ![]() |
Es gibt Tage...
... da bin ich hin und hergerissen zwischen anerzogenen heterosexuellen Vorstellung einer zwischenmenschlichen Beziehung bzw. eines Zusammenlebens. Ich wache auch und denke: Ne, ich bin doch keine Lesbe. Ich, die ich mich immer für Typen zu interessieren glaubte. Komisch, um genau zu sein, ist, dass ich mir nicht einmal sicher bin, wie ich mein Liebesleben leben möchte. Auch wenns blöd klingt: ich finde immer noch manche Typen anziehend und attraktiv und dann denke ich mir, dass das nicht so sein sollte. Und dann habe ich wieder Angst, dass ich mich in eine Schublade presse, von der ich annehme in sie hinein zu gehören (sei es nun Heterosexualität oder Homosexualität) und am Ende voll unglücklich werde. Dann überlege ich mir, ob es nicht vielleicht einfacher wäre, so weiterzumachen, wie ich's bisher tat. Was ich euch nun also fragen möchte, ob es bei eurem Coming-Out auch so Tage gab, an denen ihr lieber zur Gewohnheit zurückgekehrt wäret und euch hin und hergerissen vorkamt. Bitte schreibt mir eine Antwort. Es ist klar, dass ihr mir nicht sagen könnt, ob ich lesbisch, bi oder hetero bin. Aber vielleicht könntet ihr mir einen Rat geben oder schreiben, wie es bei euch so war. Liebe Grüße sweet-toxic Der Beitrag wurde von sweet-toxic bearbeitet: 28.Mar.2007 - 15:18 |
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Beitrag
#2
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zur Blume mutierend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 27.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.533 ![]() |
Hallo,
oh ja, diese Tage kenne ich... :rolleyes: Ich sage mir dann zwar auch, dass ich eigentlich kein Label brauche für das was ich bin, und drehe mich doch im Kreis. Wobei es bei mir selten so ist, dass diese Zweifel und Gedanken auftreten, wenn ich einen attraktiven Mann sehe. Ich definiere mein Lesbischsein nicht darüber, dass ich Männer unattraktiv finde, sondern, dass ich mich einfach bis jetzt in kaum einen richtig verliebt habe (und ohnehin nie so sehr wie in diverse Frauen...), dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, mit einem Mann zusammen zu sein. Nur: Manchmal habe ich Angst, mir alles nur einzureden. ...dass ich nur befürchte, ein Stückchen meiner Freiheit hergeben zu müssen, wenn ich mich generell einlasse, und dass das gar nichts mit dem Geschlecht des Gegenübers zu tun hat. ...dass es nur eine gewisse Form der Rebellion meiner Mutter gegenüber ist - nachgeholte Pubertät oder so was (mit 14 war ich nichts als brav und angepasst). ...dass es ein "Test" ist, ob andere mich mögen, auch wenn ich mich oute (und ja, erstaunlicherweise tun sie das ;) ), was meinen Selbstwert beträchtlich steigert. ...dass es eine gute Ausrede ist für's Alleinsein, denn lesbische Frauen gibt's nun mal nicht so viele wie heterosexuelle Männer. ...und, und, und. Aber: "Die Zweifel daran, ob du es in einer Beziehung mit 'ner Frau aushältst, nützen nichts, wenn du's nicht ausprobierst!", hat eine kluge Frau zu mir gesagt :) Der Beitrag wurde von Gänseblümchen bearbeitet: 28.Mar.2007 - 13:50 |
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