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Beitrag
#1
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giraffenhalsige Dancingqueen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.157 Userin seit: 08.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.476 ![]() |
Hallo die Damen!
Mal wieder ich und selbstverständlich wieder mit einem Problem...Ich brauche, glaube ich, mal Meinungen von Menschen, die Distanz haben und meine Lage von außen betrachten. Also, stichwortartig: seit November wieder in deutschen Gefilden, SIE, nennen wir sie A, habe ich im Sommer während eines Heimaturlaubs kennengelernt. Sie ist wesentlich älter als ich, lebte bis vor 6 Jahren stockhetero, verliebte sich dann in eine Frau, nennen wir sie X, eine Kollegin. Sie lebt immer noch zusammen mit ihrem Exfreund, da sie lange lange Jahre einen, seit Studienjahren sind sie sozusagen zusammen. Es verbinden sie außer Freundschaft auch gemeinsame Immobilien. A brauchte sehr lange, um zu akzeptieren, dass sie eine Liebe zu Frauen lebte, denn O-Ton, sie dachte, sie sei eine „Männerfrau“. Naja, nach einigen Jahren wollte X ein Ende der Heimlichkeiten und mit ihr zusammen leben. Nicht völlig geoutet, aber doch zumindest zusammen. Sie wollte, dass A mit ihrem Exfreund reinen Tisch macht und ihr Leben ändert, da sie keine Lust mehr hatte, Geliebte zu sein. Sie wollte Partnerin sein. Doch A sagte, sie könne das nicht. Ihn nicht verlassen, sie müsste die Häuser aufgeben und das sei doch ihr Zuhause. Kurz und gut: X verließ A nachdem sie eine andere Freundin gefunden hatte. Nun komme ich ins Spiel. Ich fand A... Flog zurück nach SA und wusste, ich gehe nach Deutschland zurück, vielleicht hat das also Zukunft. A hat mir direkt zu Beginn der „Beziehung“ erklärt, wie ihr Leben aussieht, mit Exfreund und Häusern, den lieben Gewohnheiten. Doch ich nahm das zunächst nicht so ernst. Ich war ja 10.000 km weit weg... Nun bin ich hier und komme nicht mehr klar: A tut alles für mich, was in ihrer Macht steht. Liebevolles „Umsorgen“, fast schon zuviel, will heißen, sie half mir extrem bei der Wohnungseinrichtung, kümmerte sich. Sie macht mir viele Geschenke, die ich gar nicht will. Um es auf die Spitze zu treiben:meine neue Wohnung ist voll von IHR. Materielle Dinge halt. Um meinen Hals hängt auch so etwas, mit Schmuck kann ich mich bald zuschmeißen. Es ist nicht so, dass ich die Sachen nicht mag. Ganz im Gegenteil. Ich freue mich, zum Valentinstag eine Goldkette mit Herzchenanhänger zu bekommen... Wir sehen und 1-2 Mal die Woche, wenn sie mich für 3-4 Stunden in ihrem Zeitplan unterbringen kann. Wir telefonieren mehrmals täglich. Alles gut und schön. Doch ich will mehr. Ich kann mit dem Geliebtenstatus schlecht umgehen: dieses Gefühl, an „hohen Feiertagen“ alleine zu sein, das SIE ja bei Ihm sein muss. Letztes Wochenende habe ich ihr klargemacht, dass ich nicht mehr kann. Ihr erklärt, wie sich das für mich anfühlt. Habe Tage und Nächte heulend verbracht. Sie entgegnete mir, dass sie dieses „Nest“ braucht, dass sie sich über Jahre mit ihm aufgebaut hat. Dass ihre Idealvorstellung sei, dass jemand (also ich) das mitträgt. De facto sähe es also so aus, dass ich Partnerschaft möchte, aber nur „Termine“ bekomme, an denen sie alles für mich tut, mich beschenkt, da ist, aber halt nur kurz. Dann geht es huschhusch zurück in ihr altes Leben. Ich habe ihr erklärt, dass SIE sich eingerichtet hat in ihrem Leben und das Sahnehäubchen , nämlich mich, dazuhat. Während sie von mir verlangt, MEIN Leben darauf einzurichten, das sie es bequem hat. Da ich 20 Jahre jünger bin, wie übrigens auch ihre Exfreundin X, drängt sicht mir der Eindruck auf, dass ich mich in Gefahr begebe, IHR Leben zu bereichern und darüber die Sorge um mich vergesse. Dass ich mir damit nichts Gutes tue. Sie erklärte mir, sie könne mich nicht leiden und auch nicht weinen sehen. Aber, wenn ich wolle, dass sie gehe, müssse ich sie dazu auffordern. Von alleine könne sie das nicht. Sie möchte an der Situation nichts ändern. Den schwarzen Peter wollte ich nicht annehmen. Ich habe sie nicht darum gebeten, mich zu verlassen. Weil ich sie liebe. Vielleicht auch aus Feigheit heraus, da ich die Leere fürchte, die dann entstehen würde. Ich weiß es nicht. Jedenfalls erscheint mir das alles so auswegslos zu sein. Keine Hoffnung für ein UNS. Und ich bin verletzt, wenn sie mir erzählt, X habe wieder das gemacht, gesagt, getan, dass sie fertig sei deswegen. Und ich bin einfach nur angeko***t, wenn sie mir erzählt, dass der arme Ex Kopfschmerzen habe... Einige ihrer Freunde wissen von uns. Dennoch habe ich Silvester vor ihnen und ihrem Ex auf gute Freundin gemacht und mich ins Gästezimmer des Ferienhauses abschieben lassen (eine der so wichtigen Immobilien). Ein Sch’’’ gefühl. Ich fühle mich schlecht, egal, welche Lösung ich in Betracht ziehe. Zusammen zu sein mir ihr (haha, zusammen kann man das ja nicht nennen) fühlt sich nur zeitweise „gut“ an, nämlich wenn wir zusammen sind, also ich einen „Termin“ habe. Der Gedanke, sie zu verlieren, fühlt sich auch nicht gerade prickelnd an. Es ist jedoch nicht so, dass ich klammere, denn ich habe lange alleine gelebt, bin es gewohnt, mir einen Freundeskreis aufzubauen, der ja natürlich hier in Deutschland im Moment noch recht klein ist, da die „alten“ Freunde weit verstreut leben. Es ist auch nicht so, dass ich, obwohl ich Arbeit suche, nichts zu tun hätte. Ich arbeite ja, bin aber auf der Suche nach etwas besserem. Also Langeweile ist nicht die Ursache für meinen Wunsch, mehr und anders mit ihr zusammenzusein. Ich sehe einfach keine Perspektive bis auf die, IHR Leben zu leben und meine Bedürfnisse zu vernachlässigen, damit sie weiterhin in ihren alten Strukturen verbleiben kann. Ich bin 36 und habe mir eigentlich anders vorgestellt, als die nächtsen Jahre im „Wartezustand“ zu verbringen. Immer von der Hoffnung getragen, dass sich vielleicht DOCH etwas ändert an ihrer Einstellung. So, das ist wohl alles etwas ungeordnet. Ich würde mich aber trotzdem über Eure Meinungen freuen. Vielleicht hilft es ja, klarer zu sehen... LG, freedom P.S. ich weiß, dass sie hier nicht mitliest. Falls X es tut und sich und sie erkennt, hoffe ich, dass sie den Anstand hat, ihr das nicht zu erzählen. Sie würde sich verletzt fühlen. Und ich kann Xs vergangenes Verhalten immer mehr nachvollziehen... Edit: Schreibfehlerteufel Edit2: Sorry, wurden doch keine Stichworte! Und Schreibfehler gibbet immer noch... Der Beitrag wurde von freedom bearbeitet: 28.Mar.2007 - 19:16 |
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Beitrag
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giraffenhalsige Dancingqueen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.157 Userin seit: 08.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.476 ![]() |
McLeod,
zumindest zum Lächeln gebracht hat mich diese Deine Spiel-Idee:-) Ich glaube jedoch, wie shark, dass es kein"sich in der Mitte treffen" geben wird, denn sie ist ja nicht bereit, nur das geringste zu ändern. Ich bin ein "Termin" für sie und basta. (Meine Interpretation, nicht ihre Worte...) Will ich darüber hinaus mehr, dann erhalte ich in unterschiedlichsten Variationen Antworten desselben Sinnes as in "Ich kann nicht." Nein, wer hier die Richtung diktiert, ist glasklar. Ich weiß halt nur nicht, wie ich mich dem "Zugriff" entziehen soll. Diese vielen Telefonate, die mir nicht ermöglichen, auch nur einen Millimeter Abstand zu gewinnen. Ich rufe selten an, sie ist diejenige, die anruft. Gehe ich nicht dran, klingelt das Handy. Gehe ich dort nicht ran, schickt sie sms... Im Grunde genommen ist diese Art der Zuwendung ja etwas schönes, wenn alles andere auch stimmen würde... Es drängt sich mir halt nur der Eindruck auf, als seien diese Kontaktaufnahmen der Ausgleich für ihre Abwesenheit, der Art: Ich bin ja da, auch wenn Du mich nicht immer anrufen kannst wegen meines EX. So, als würde man einem Hund Leckerli auf den Boden werfen. Im Übrigen habe ich bemerkt, dass ich mich im Umgang mit ihr verändere. Zynischer, bissiger werde. Die Rache des kleinen Mannes übe sozusagen. Nur ein Beispiel: ihretwegen habe ich meinen Hund seit ich in meine Wohnung eingezogen bin nicht mehr aufs Sofa gelassen (ist ja eigentlich auch richtig); seit sie Freitag losgezogen ist Richtung Ferienhaus und die Migräne sich ankündigte, habe ich Bella erlaubt, neben mir auf der Couch zu liegen, wie früher. Und: es fühlt sich GUT an! Naja, statt das für mich zu behalten, habe ich in einem Nebensatz einfließen lassen, dass der Hund neben mir liegt...Habe Bilder meiner Nachhilfeschülerin und von ihrem Vater mit meinem Hund auf meiner Couch gemacht und ihr per Mail geschickt, mit lustigen Sprüchen... Dazu muss man sagen, dass sie sich sehr eingemischt hat in bezug auf die Wohnung. Meine aus Afrika mitgebrachten Bilder, Statuette, Schnitzereien sind "durchgefallen", Note 6. Mir aber gefallen sie und ich habe überaus deutlich klar gemacht, dass es sich um MEINE Wohnung handelt. Um MEIN NEST. Und das ich dieses Nest ausstatte, wie es mir gefällt. Ich muß(te) und muß immer noch also auf meinem eigenen Terrain um meine eigene Identität, meinen Geschmack kämpfen. Da war's mir eine Genugtuung diese Mail zu schicken mit den Fotos, es im Nebensatz einfließen zu lassen. Früher hätte ich nie darüber nachgedacht.Ich lebe halt so wie ich lebe. Mit Hund auf der Couch. Ich glaube, irgendwie habe ich jetzt den Faden verloren? Hoffe, Ihr versteht trotzdem, was ich sagen möchte. Mein Kopf ist immer noch ein wenig angeschlagen:-( LG, freedom |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.07.2025 - 00:38 |