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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 76 Userin seit: 04.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.143 ![]() |
Hallo!
Ich hoffe es ist ok, wenn ich noch einen weiteren Coming-Out Thread eröffne, da mein Problemchen etwas anders gelagert ist. So nun zur Sache: Ich bin eigentlich schon längst geoutet, sprich Familie, Freunde usw. wissen Bescheid und ich habe bisher auch noch keine Probleme gehabt, jemanden zu sagen, dass es nunmal so ist, wie es ist. Nun bin ich aber derzeit in Wien, weil mich mein Studium hierher verschlagen hat und wohne in einer WG. Meine Mitbewohnerin ist generell eigentlich ein sehr offener Mensch und platzte daher auch schon nach ca. fünfminütigem Beschnuppern (ich kannte sie vorab nur per Mail) mit der Frage heraus, ob ich denn einen Freund habe. Naja, auf Grund diese "Überfalls" habe ich einfach bloß nein gesagt, ohne weiteres hinzuzufügen. Nun kommt mich aber bald meine Freundin besuchen und eben weil ich es gewohnt bin, dass eh alle Bescheid wissen, habe ich keine Lust in dieser Zeit einen Eiertanz aufzuführen und mich irgendwie verrenken zu müssen... Doch nun zum Problem: Wie bring ich's an die Mitbewohnerin? Ich bin eben erst seit zwei Wochen hier und kann sie noch nicht so gut einschätzen (Schauspielerin) und fürchte mich ein wenig vor der Reaktion. Was nun, wenn sie ein totales Problem damit hat? Mich gar vor die Tür setzt, da es schließlich ihre Wohnung ist... Ich hab schonmal versucht das Thema anzuschneiden, habe ihr von The L-word erzählt, mein Zimmer ist voll mit Photos von meiner Freundin - keine Reaktion. Und nun? Eine etwas ratlose Juli |
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Beitrag
#2
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zur Blume mutierend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 27.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.533 ![]() |
Hallo Juli,
bei meiner Mitbewohnerin ist es so, dass wir seit fast 5 Jahren zusammen wohnen, aber nicht sonderlich viel miteinander zu tun haben. Wir sind nett zueinander und verstehen uns, aber wir sind nicht befreundet im Sinne von gemeinsamen Aktivitäten oder so. Nachdem meine Mutter (die ein großes Problem mit meiner Homosexualität hat) mir einredete, dass meine Mitbewohni sicher deshalb manchmal abweisend sei, weil sie bestimmt ahne, dass ich lesbisch bin und deshalb Angst habe, ich würde ihr sonst zu nahe kommen :huh: (dass manche Menschen glauben, Lesben fallen über jede Frau her, die nicht bei 3 auf'm Baum ist, finde ich immer noch bemerkenswert), habe ich es irgendwann, unter Zittern und Bangen, meiner Mitbewohnerin gesagt, weil sie bemerkte, dass es mir sehr schlecht ging an dem Tag (bedingt durch einen Ausraster meiner Mutter bezüglich des Themas). Und, es war völlig okay für sie. Sie sagte, "und wenn du 'ne Freundin hast, dann bring die ruhig mit, ich bringe ja auch meinen Freund mit." Erzählte dann von lesbischen Handball-Bekanntschaften und Diskriminierungserfahrungen ihrerseits bezüglich Rollifahrer-Dasein. Und das Schönste ist, seitdem das geklärt ist, reden wir mehr miteinander als in den 4 Jahren davor. Also trau dich :blumen: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 14:10 |