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> Entscheidungen, die getroffen werden müssen
sophialein
Beitrag 12.Apr.2007 - 11:02
Beitrag #1


Gut durch
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In meinem Leben stehen einige Entscheidungen an - und ich merke, dass ich mich davor drücken will, bzw. es mir tatsächlich schwer fällt, mich zu entscheiden.

Wie soll ich denn anfangen? :wacko: Okay, ich/wir, also meine Frau und ich haben seit längerer Zeit einen Kinderwunsch. Bei meiner Frau klappt es leider nicht, so dass jetzt im Raum steht, dass wir es bei mir versuchen. Damit habe ich mich nach und nach angefreundet und kann mir eine Schwangerschaft inzwischen sehr gut vorstellen. So, und jetzt kommt ein Stellenangebot auf mich zu. Bisher war ich bei zwei Arbeitgebern, beim einen mit 25% fest angestellt. Beim anderen bin ich als Honorarkraft tätig, diese haben mir jetzt jedoch eine Festanstellung mit 60% angeboten. Mein Bauchgefühl hat gleich gesagt, ich solle das nicht machen. Warum nicht? Hm, zum einen ist es ein erzkatholischer Arbeitgeber. Dann möchte ich diese Arbeit nur begrenzt machen, weil sie doch sehr anstrengend ist. Ja, und dann mein Gedanke, an dem ich immer wieder hänge: Kann ich eine Festanstellung annehmen in dem Wissen, dass ich hoffentlich in den nächsten Monaten schwanger werde? Ist das nicht fies? Klar, einerseits bräuchte ich keine Skrupel zu haben, aber ich habe sie.
Es hängt noch mehr an der ganzen Situation. Würde ich diese Anstellung annehmen, würde ich erst mal monatlich viel Geld "verlieren", bin ich doch durch die Honoraranstellung besser dran. Ja, und wir planen eben auch eine Wohnung oder ein kleines Häusle zu kaufen. Wäre es dafür aber nicht doch sinnvoller, eine feste Stelle zu haben? Die im übrigen natürlich nur befristet wäre. Beim anderen Arbeitgeber sehe ich übrigens klar meine Zukunft - auch dort ist eine Aufstockung bis Ende des Jahres in Sicht. Ich muss dazu sagen, dass ich ein gebranntes Kind bin in dieser Hinsicht. Mir wurde schon einmal viel versprochen, es sollte eine Stelle für mich geschaffen werden, die ich tatsächlich geschaffen habe, incl. Finanzierung für 4 Jahre! Aber die Stelle hab ich dann nicht bekommen. Bin da also sehr vorsichtig mit solchen Aussagen.

Würde ich schwanger werden, ist geplant, dass meine Frau zuhause bleibt und ich weiter arbeiten gehe, bzw. wir uns so gut wie möglich die Betreuung des Kindes teilen. Tja, wenn das alles so nach Plan läuft. :wacko:

Gehört dieses Thema evtl. eher in ein anderes UFO? Dann bitte verschieben, liebe Strösen.

Hat irgendeine von euch mein Durcheinander verstanden? :was:
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regenbogen
Beitrag 12.Apr.2007 - 12:00
Beitrag #2


a.D.
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QUOTE (sophialein @ 12.Apr.2007 - 12:02)
Kann ich eine Festanstellung annehmen in dem Wissen, dass ich hoffentlich in den nächsten Monaten schwanger werde? Ist das nicht fies? Klar, einerseits bräuchte ich keine Skrupel zu haben, aber ich habe sie.

@sophialein

Ich greife mir dieses mal heraus, weil ich es immer wieder wichtig finde: Nein, das ist nicht fies! Und schon gar nicht, wenn du nach der Geburt bald wieder arbeiten wollen würdest.

Klar würde ich als Chefin erst mal die Hände überm Kopf zusammenschlagen, wenn du mir nach ein paar Monaten sagst, du bist schwanger, aber ebenso klar würde ich mich dann mit dir über die Schwangerschaft freuen, dir alles Gute wünschen, froh sein, dass du auch mit Kind bald weiterarbeiten willst, und nach einer Lösung für den Übergang suchen.

Ehrlich, da geht es nicht um "Skrupel", sondern um eine völlig legitime längerfristige Zukunftsplanung. Was mir allerdings bedenkenswert erscheint: Wenn du diese Skrupel nun mal hast und absolut nicht weggedacht kriegst, auch wenn du dir noch so oft klar machst, dass sie nicht nötig sind, dann schwebt das nicht gerade glücklich über deinem Kinderwunsch. Krass ausgedrückt: Womöglich wirst du wegen schlechten Gewissens nicht schwanger. Und das kann's dann auch nicht sein.

Aber ich frage mich, ob es nicht noch einen "Königsweg" geben kann... zum Beispiel, dass du die Honoraranstellung aufstockst (ich nehme an, dass das momentan weniger als 60% sind?). Oder dass du mit der Honoraranstellung so weitermachst, bis klar ist, ob die andere Stelle am Jahresende aufgestockt wird, und dann für den Rest eine Festanstellung anstrebst. Oder....? Such doch mal nach anderen Ideen, auch wenn sie erst mal verrückt erscheinen, vielleicht hilft dir die eine oder andere doch, in eine andere Richtung zu denken. Eigentlich ist es nämlich eine tolle Ausgangssituation, dass du zwei Stellen mit Potenzial "nach oben" hast. Das heißt doch, die wollen dich, und dann kannst du auch aus einer Position der Stärke heraus deine Ideen und Wünsche besprechen.
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