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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 256 Userin seit: 23.11.2004 Userinnen-Nr.: 811 ![]() |
Folgender Aufruf des Kölner Frauenkalenders hat mich erreicht: Klick hier My Webpage (Bitte unter Aktuelles schauen und nochmal in dem neu erscheinenden Fenster unter aktuelles klicken )
Da ich der Meinung bin, das eine CSD - Parade nicht zu einer "billigen" Werbeveranstaltung verkommen sollte , ist es mir wichtig genug den Aufruf hier zu veröffentlichen. Vielleicht auch ein Disskussionswürdiges Thema :gruebel: edit: Link auch hier repariert ;) Der Beitrag wurde von regenbogen bearbeitet: 18.May.2007 - 16:10 |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Off-topic (da ich nichts zu CSD in der genannten Aktuelles-Rubrik finde und auch sonst nichts aus Köln mitbekommen habe):
Ich finde, CSD ist immer eine zwiespältige Sache. Jedenfalls außerhalb der 3-4 Metropolen, wo es ja eigentlich genug Zulauf gibt, um allein durch Masse eine wirksame Demo zu veranstalten. In jeder durchschnittlichen Großstadt kämpft derörtliche CSD um die Wahrnehmung durch die mal mehr, mal weniger geneigte Mehrheit und Presse (die wiederum ihrerseits an die Mehrheit ausliefert). Denn das ist meiner Meinung nach der Zweck von CSD-Demonstrationen: die immer noch unerwartet unwissende Mehrheit zu erreichen, zu konfrontieren, zur Wahrnehmung zu zwingen. Bei aller Sympathie für überregionale politische Forderungen (und sie gehören auch zum CSD): in der Hauptsache bewegt ein Durchschnitts-CSD die eigene Region. Wie aber kriegen CSD-Teilnehmer/innen die Aufmerksamkeit von Presse und Passanten? Auch wenn es nicht "schön" ist, die Wahrnehmung folgt einfachen Regeln: auffallend bunt/laut, auffallend anders oder auffallend viel. Oder die diversen Kombinationen daraus. So funktioniert Werbung und so funktioniert demonstrieren. Was also machen, mit einer CSD-Parade in der knapp 1.300 Leutchens mitlaufen - und das ist für eine Durchschnittsgroßstadt mit sagen wir mal 250.000 Einwohnern ganz okay. 1.300 Leutchens ohne LKWs, Trommelgruppe, Fummeltrinen und Lederlesben sind etwa 300 Meter versammelt laufende Passanten mit ein paar Spruchbändern, vielleicht Trillerpfeifen und viel eigener, alltäglicher Haut. Die sind in knapp 10 Minuten am Straßencafé vorbei. Wenn sie überhaupt so lange brauchen. Das ist wenig Aufsehen erregend und damit wenig Sinnstiftend. Das paßt mir persönlich auch nicht, ist aber so. Mehr Außenwirkung ließe sich nun durch Uniformität erzielen. Doch das sind die Methoden von vor 70 Jahren und passt auch nicht zu den Zielen. Denn eines ist ja auch: Verschiedenartigkeit in der großen Schublade "homo-/bi-/trans-*" zu zeigen. Ja, die Presse hält ihre gnädig herbeigetragenen Objektive gerne auf die Schrillen, die Fröhlichen, die Bunten. Das paßt mir persönlich erst recht nicht, ist aber so. Wo also ist der güldene (regeonbogenfarbige?) Mittelweg? Wie läßt sich Alltäglichkeit und (Verzeihung!) äußerliche Angepasstheit (sind wir mal ehrlich, ohne Gaydar sind wenige "von uns" als "von uns" erkennbar) kommunizieren, wenn genau das der Kommunikation an sich im Wege steht? Immer 100 Alltags-Schwule und -Lesben nehmen 1 bunten Vogel in die Mitte? Vorne was Lautes, dann 250 Meter Durchschnitt und am Ende 50 Meter Schrilles? Ich bin für sachdienliche Hinweise offen und dankbar. Ich hoffe, meine Meinung daß CSD-Demonstrationen gerade in den Durchschnitts-Städten lebenswichtig sind, ist überhaupt noch haltbar? Immerhin wird hierzulande nur noch mittels anonymem Graffitti gegen die "Homo-Parade" und für "Schwule ins KZ" gewaltgetätigt. Zählt das noch, im Vergleich zu Fausthieben in Moskau? Zählt der feine steuer- und adoptionsrechtliche Unterschied in Deutschland noch im Vergleich zu Strafverfolgung in Bulgarien? Fragt (Euch) ehrlich: McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.07.2025 - 01:57 |