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> Humankapital, unwort des jahres 2004
blue_moon
Beitrag 19.Jan.2005 - 15:01
Beitrag #1


strösen macht blau!
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entgegen vieler vermutungen, dass sich die begriffe 'hartz 4' oder 'ein-euro-job' bei der wahl zum unwort des jahres durchsetzen würden, sind die nur auf den rängen gelandet. das rennen zum umwort des jahres, das immer ein "besonders krasses Missverhältnis von Wort und bezeichneter Sache", darstellen soll, hat der begriff 'humankaptital' gemacht. auf den plätzen landeten die begriffe "begrüssungszentrum" und "luftverschmutzungsrechte". besonders widerlich, und damit einer meiner favoriten, ist allerdings auch das konstrukt "bestandsausländer"!

zum weiterlesen: hier
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Diana
Beitrag 19.Jan.2005 - 15:59
Beitrag #2


Gut durch
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Sicher, die Wirtschaft ist eine starke Triebkraft, von Menschen gemacht; aber der Markt an sich ist menschenverachtend, sein Ziel ist ganz allein der Gewinn.

Der Begriff Humankapital (ich finde die "Begrüßungszentren" übrigens viel schräger) reduziert den Menschen zunächst zu einer Art Bilanzposten.
Das ist eine Art Graubereich, denn "Kapital" steht ja durchaus noch für einen Wert.

Aber ich glaube, sobald dieses bereits leicht neutralisierte "Menschenbild" in geistloser Weise in andere Zusammenhänge weitergetragen wird (s. die "Aufzucht" von Kindern) – spätestens hier kippt das Ganze.


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