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> Humankapital, unwort des jahres 2004
blue_moon
Beitrag 19.Jan.2005 - 15:01
Beitrag #1


strösen macht blau!
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Beiträge: 12.621
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Userinnen-Nr.: 12



entgegen vieler vermutungen, dass sich die begriffe 'hartz 4' oder 'ein-euro-job' bei der wahl zum unwort des jahres durchsetzen würden, sind die nur auf den rängen gelandet. das rennen zum umwort des jahres, das immer ein "besonders krasses Missverhältnis von Wort und bezeichneter Sache", darstellen soll, hat der begriff 'humankaptital' gemacht. auf den plätzen landeten die begriffe "begrüssungszentrum" und "luftverschmutzungsrechte". besonders widerlich, und damit einer meiner favoriten, ist allerdings auch das konstrukt "bestandsausländer"!

zum weiterlesen: hier
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Anfangszauber
Beitrag 19.Jan.2005 - 16:48
Beitrag #2


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 1.071
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Userinnen-Nr.: 84



Was mir beim Lesen des Threads durch den Kopf ging:

Bei mir stellen sich bei dem Begriff "Humankapital" ebenfalls die Haare - aber wohl aus meinen Erfahrungen mit Unternehmen und sozialverträglichem Personalabbau.

Und wenn dann Unternehmensberatungen von "Redimensionierung" sprechen und dass MitarbeiterInnen "freigesetzt" werden :angry:

Ja, da wird dann Sprache missbraucht um eine unangenehme Tatsache sprachlich angenehmer zu machen ... nur die ArbeitnehmerInnen, die dadurch ihren Job verlieren, fühlen sich als Objekt missbraucht und ziemlich ver.....

Und ich kann sie verstehen: das Wort Humankapital an sich ist per definitionem in Ordnung, nur sein Ge- und Missbrauch in der Wirtschaft ist meiner Meinung nach mehr als problematisch und Entscheidungs- und damit Verantwortungsträger (ich schreibe bewußt die männliche Form) können sich allein durch Sprache schon distanzieren!

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