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> Cushing-Syndrom beim Hund, hat jemand mit der Krankheit Erfahrung?
micki
Beitrag 11.Apr.2008 - 15:52
Beitrag #1


Naschkatze
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Beiträge: 256
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Hallo Hundeschwestern ,
soeben hat sich die Verdachtsdiagnose Cushing bei Zisca bestätigt.
Wir stehen ganz am Anfang eines bevorstehenden Behandlungsmarathons.

Bei Cushing handelt es sich um eine Überproduktion von Kortisol.
Manchmal auch ausgelöst durch einen Tumor, aber das wissen wir noch nicht.
Nun wird an einem Tag alle paar Std bei dem Hund Blut abgenommen um festzustellen wie hoch die Konzentration von Kortisol ist . Danach wird die Dosierung für eine medikamentöse Therapie festgelegt.

Ich hab bissel was recherchiert im Internet, aber bisher keine direkten Erfahrungsberichte gefunden.

Vielleicht kann mir hier jemand etwas über Verlauf und auch anstehende Kosten, evtl. Behandlungsalternativen schreiben.

Ok, mal nicht ganz so sachlich, wir sind auch ein bischen traurig,obwohl es kein direktes "Todesurteil" ist. Der Gedanke daran, das dieses schnufende etwas mal nicht mehr durch´s Haus trampelt und beim Frühstück nicht mehr auf die Teilhabe am Brötchen besteht ,ist nicht ganz einfach. Also ein paar tröstende Worte dürfen auch dabei sein :huh: :)
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shark
Beitrag 11.Apr.2008 - 16:14
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Ich kann auch nicht mehr als ein "paar tröstende Worte".... Ich kenne mich nämlich leider mit Cushing gar nicht aus.

Daher: ich hoffe für Euch alle, dass rasch die passende Behandlung gefunden werden kann.

Alles Liebe,

shark
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Mondstern
Beitrag 11.Apr.2008 - 20:16
Beitrag #3


Großer Hund
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Hallo micki!

Zwar kenne ich keinen Hund, der Cushing hat, aber dafür ein Pony. Mal abgesehen von den Futterangaben (kein Gras fressen dürfte Zisca wohl nicht betreffen. ;) ) gehe ich davon aus, dass das Krankheitsbild ähnlich ist, daher dachte ich, ich schreibe Dir alles, was ich weiß. Vielleicht hilft Dir ein Teil davon.

Zunächst einmal: die Diagnose ist schlimm. Ja. Cushing ist keine schöne Krankheit, vor allem, da sie unheilbar ist, und es tut mir sehr Leid, dass Deine Hündin darunter leidet.
Aber. Das Pony, das ich kenne - Filou - "leidet" in keinster Weise darunter. Er darf nicht mehr auf die Weide (kein Gras), und sein Futter ist streng rationiert, aber das ist alles. Er ist eines der lebensfrohesten Wesen, die ich kenne. Obwohl er bereits gut über zwanzig Jahre ist, tobt er den ganzen Vormittag mit seinem hufrehekranken Ponykumpel auf dem (graslosen) Paddock herum, geht seiner Besitzerin beim Ausritt regelmäßig durch und jagt dann bockend und quietschend die Galoppstrecken entlang. Er hat stets gute Laune und ist interessiert an allem.
Das mal vorab zur Aufheiterung. :)

Was die Medikamente angeht. Filou bekommt ein Medikament, das Menschen mit Parkinson einnehmen (ich weiß den Namen nicht auswendig und bin leider erst am Montag wieder am Stall, werde aber nachsehen, wenn Du möchtest). Sollte Zisca es auch bekommen, musst Du Dich unbedingt sehr genau an die Dosierungsangaben des Tierarztes halten (es sind Tabletten), vor allem in der Aufbauphase. Die Dosis darf nämlich erst langsam auf das Endvolumen gesteigert werden, andernfalls sind die Tabletten tödlich. Das soll Dir jetzt keine Angst einjagen. Bei richtiger Dosierung passiert überhaupt nichts. Filou beispielsweise bekommt inzwischen drei Tabletten täglich. In der ersten Woche durfte er nur eine Tablette am Tag bekommen, in der zweiten Woche zwei, und erst ab der dritten Woche gab es die volle Ration - und alles war kein Problem. Die Dosierung für Zisca, abhängig vom Körpergewicht, und auch wie Du es aufbauen musst, wird Dir Dein Tierarzt sagen.
Diese Tabletten sind bei Filou das Einzige, was er zur Behandlung bekommt. Daneben muss eben "nur" genau darauf geachtet werden, wie viel er zu Fressen bekommt, denn es darf nicht zu viel sein - allerdings muss ich dazu sagen, dass er neben Cushing auch noch Zuckerkrank ist, das Futterproblem kann durchaus auch daran liegen. Im Zweifelsfall: Tierarzt fragen.

Seit Filou auf die Tabletten eingestellt ist, ist er richtig aufgeblüht. Zuvor hatte unser Hoftierarzt ein Jahr lang herumprobiert und nichts gefunden, was er hatte, bis seine Besitzer beschlossen haben, ihn in die Klinik zu fahren und dort komplett durchchecken zu lassen - wo man dann Cushing diagnostizierte. Während dieses Jahres war es ihm kontinuierlich schlechter gegangen, er war oft schlapp und müde, wenn auch grundsätzlich interessiert, sobald man sich mit ihm beschäftigte. Nun ist er kaum zu bremsen. Morgens, wenn er aus der Box darf, muss er sich als Erstes eine Runde mit seinem Kumpel kabbeln, dann plündern die beiden das ausgelegte Futterstroh, bevor sie den restlichen Vormittag abwechselnd damit verbringen, sich über den Paddock zu jagen, die Pferde, die am Putzplatz nebenan gerade gesattelt werden zu ärgern und sich ausgiebig zu wälzen.

Filou ist zwar nicht mein eigenes Pony, aber ich habe eine enge Beziehung zu ihm, da ich ihn jahrelang ritt und bis heute betreue, wenn seine Besitzerin im Urlaub ist. Daher traf mich die Diagnose Cushing wie ein Schlag in die Magengrube, und ich kann sehr gut nachfühlen, wie es Dir jetzt gehen muss. Lass den Kopf nicht hängen. Auch wenn es unheilbar ist, die Möglichkeiten, die Symptome in den Griff zu kriegen, sind zumindest bei Pferden sehr gut, daher nehme ich an, dass sie bei Hunden nicht viel schlechter sind. Es ist eine ernstzunehmende Krankheit, aber sie ist kein Weltuntergang. Filou hat mit gezeigt, dass ein Pferd sehr gut damit leben kann - ich hoffe sehr für Dich, dass Zisca Dir das selbe für einen Hund zeigen wird. :)

Alles Gute Dir und Deiner Fellnase!


Mondstern.

Der Beitrag wurde von Mondstern bearbeitet: 11.Apr.2008 - 20:19
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pandora
Beitrag 11.Apr.2008 - 21:00
Beitrag #4


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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hey micki,

ich kenne cushing und weiß auch wie sich diese krankheit auswirkt, habe jedoch keinerlei persönliche erfahrungen, die ich evtl. mit dir/euch teilen könnte.
habe aber mal ein wenig recherchiert und bin dabei auf zwei ganz interessante seiten gestoßen.
schau mal, vielleicht kennst du sie ja schon, ansonsten hoffe ich, dass du dort einpaar verwertbare infos dort finden kannst.

ansonsten wünsche ich dir, deiner frau und vorallem der fellnase "zisca" alles gute



http://www.tierheilkundezentrum.de/?gclid=...CFQhjMAodsUsTDA

http://www.hauttierarzt.de/hautkrankheit/cushingSyndrom.html
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MrsM
Beitrag 12.Apr.2008 - 09:42
Beitrag #5


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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Mensch Micki........ was macht ihr denn für 'nen Quatsch?? :troest: :troest:
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micki
Beitrag 15.Apr.2008 - 16:51
Beitrag #6


Naschkatze
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Hallo ihr Lieben,
es gibt eigentlich nichts neues.
Ich möchte mich zunächst für die Anteilnahme und den Erfahrungsbericht von dem Pony bedanken :) .

@Pandora... das sind die 2 Seiten bis zu denen ich mich bis jetzt auch vorgelesen habe.

Meine Freundin hat wohl einige Medikamentennamen in Erfahrung gebracht die evtl für eine Weiterbehandlung in Frage kämen.
Vorab kann ich also schonmal Kontakt mit der Klinikapotheke aufnehmen und die Preise für die medikamente abfragen.

Der nächste Untersuchungstermin für zisca steht am 21.4. an. Dann bekommt sie alle 4 std eine bluatbnahme um erstmal den kortisolspiegel zu erfassen um sie auf das entsprechende Medikament einzustellen.
Also erstmal abwarten. :wacko:

Der Blickwinkel auf ihre Symptome ist nun ein anderer geworden.
ZUvor hab ich ihr Unförmigkeit aufs Alter bezogen. Sie schläft fast den ganzen Tag . Will nicht mehr vor die Tür und wurde immer dicker.
Ab und an hat sie ihre 5 min vor allem am abend . dann wird cleo vernascht was das Zeuig hält :D Aber spätestens als sie ihr Fell in form von kleinen Krustenbildungen verlor war es Zeit zum Tierarzt zu gehen.
Wenn sie keinen Tumor hat, denke ich mitlerweile auch das sie noch genug zeit haben wird uns auf die Nerven zu gehen mit ihrem "ich bin die Queen" gehabe ;)

Liebe Grüsse Micki
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micki
Beitrag 26.Apr.2008 - 09:49
Beitrag #7


Naschkatze
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Es gibt neues zu berichten von dem baguette futternden Monster.

Zisca hat die mehrmaligen Blutuntersuchungen gut überstanden.
Die Diagnose hat sich definitiv bestätigt.
Glück im Unglück ist wohl das es keinen Tumor in der Nebennierenrinde
gibt und somit das Cushing - Syndrom , wenn auch schwierig aber behandelbar ist.
Die Tbl bleiben mit ca 50 € im Monat erschwinglich. Nur die häufigen Bluttests sind sowohl für den Hund als auch für unseren Geldbeutel etwas belastend. Aber das bekommen Cleo und ich dann an Leckerein abgezogen, dann geht es schon :lol:

Nun bleibt abzuwarten ob sie auf das Medikament gut reagiert und sich damit einstellen läßt.


Liebe Grüsse Micki :)
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MrsM
Beitrag 26.Apr.2008 - 09:56
Beitrag #8


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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QUOTE (micki @ 26.Apr.2008 - 09:49)
Aber das bekommen Cleo und ich dann an Leckerein abgezogen, dann geht es schon :lol:


Von der Not zur Tugend :D *Kopf einzieh'*

Das ist ja mal eine "relativ" positive Nachricht und "little Queen" kann weiterhin ihre "untergebenen" Zweibeiner scheuchen :D
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Mondstern
Beitrag 28.Apr.2008 - 16:54
Beitrag #9


Großer Hund
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Na, da freut es mich, dass es nicht noch dazu ein Tumor war! Ich wünsche euch alles Gute mit den Tabletten, dass alles klappt und dass ihr gut damit leben könnt!

Mondstern.
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