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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 16.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.308 ![]() |
Jedes Jahr lange vor Weihnachten stehen Weihnachtssüßigkeiten und Dekoartikel in den Supermärken rum, die Werbung wird immer weihnachtlicher, den Leuten wird es warm ums Herz, wenn sie an die Feiertage denken und ihre Vorbereitungen treffen. Es ist die Zeit in der wieder an die Familien gedacht wird, die sich wegen finazieller Not kein großes Fest mit vielen Geschenken leisten können und alle rücken näher zusammen. Spenden werden gesammelt. Jeder versucht seinen Liebsten das größte, beste oder originellste Geschenk zu machen was er kriegen kann. Es weihnachtet. (IMG:style_emoticons/default/xmas.gif)
Und ich habe Angst. Weihnachten war nie schön für mich. Ich bin jetzt seit über sechs Jahren mit meiner Freundin zusammen und seit drei Jahren wohnen wir auch in unserer gemeinsamen Wohnung. Aber meine Mutter ist Großmeisterin in der Kunst des Verdrängens. Deshalb gibt es unsere Beziehung in ihrer Realität nicht. Sie meidet meinen Lebensraum, wie der Teufel das Weihwasser und erwartet von mir das ich in sehr regelmäßigen Abständen zu Besuch komme, damit ich ihr alles erzählen kann, was ich so mache. Dann spielen wir für einen Tag Friede, Freude, Eierkuchen und Mama hat wieder Ihren Willen bekommen. Zu Weihnachten ist das leider alles etwas schwieriger, weil Mama es am liebsten hätte, wenn ich für die drei Tage wieder in unser altes Kinderzimmer einziehe (ich bin dort vor fünf, meine Schwester vor vier Jahren ausgezogen). Es fällt mir sehr schwer die Erwartungen meiner Mutter zu enttäuschen, aber wenn ich es nicht tue sitzt meine Partnerin zu Weihnachten allein in unserer Wohnung. Damit geht es mir sehr schlecht! (IMG:style_emoticons/default/wah.gif) In den vergangen Jahren hab ich immer Heiligabend und einen der Weihnachtsfeiertage bei meinen Eltern verbracht und den anderen Weihnachtsfeiertag mit meiner Liebsten. Das ich dabei heftigste Gewissensbisse meiner Freundin geüber hatte versteht sich, glaub ich. Nun mach ich seit einigen Monaten eine Therapie und die Frage steht im Raum, ob ich es mit der gleichen Strategie, wie in den Vergangen Jahren einfach über mich ergehen lasse, oder ob ich einen gesünderen aber sicherlich sehr schmerzlichen und heftigen Weg gehe. Meine Liebste einfach mitzunehmen, ginge nicht ohne Vorwarnung und allein das ist schon fast unmöglich, da man ja schwer über etwas reden kann, was nicht existiert - in ihrer Welt zu mindest. Naja, etwas Zeit bleibt mir ja noch... aber ich hab Angst!!! (IMG:style_emoticons/default/eek.gif) Wie habt Ihr das bei Euch geregelt? Sind Eure Liebsten eingeladen? Liebe Grüße, eala |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 552 Userin seit: 28.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.669 ![]() |
Liebe eala,
das hört sich leider sehr schwierig an! Auch wenn ich immer der Meinung bin, dass Weihnachten überbewertet wird:-)..so ist es doch leider so, dass dem immer eine sehr große Bedeutung zugemessen wird! Da ich mein Outing sehr spät im Leben hatte, kam es für mich überhaupt nicht in Frage, mich zu verstecken. Ich habe mir immer gesagt, dass ich nicht umsonst 39 Jahre alt geworden bin, um mich dann zu verstecken und zu verdrehen. Ich habe das meiner Mutter gesagt..sofort...sie hat toll reagiert und meine Süße ist bei uns zuhause auch mit offenen Armen empfangen worden. Mal von deinem Problem jetzt abgesehen, sind diese Dinge in vielen Familien jedes Jahr ein Drama..egal welcher Gesinnung wir angehören...da erwarten Großeltern, dass ihre Enkel da sind...Mütter wollen die Kinder um sich rum haben...Väter auch... Ich habe vor Jahren für mich festgelegt, dass ich diesen Weihnachtskrampf so nicht mitmache und das meinen Familien auch so erklärt. Mein Kompromis war, dass ich gesagt habe...Heiligabend gehört mir und meiner..wie oder was auch immer...eigenen kleinen Familie. Für die restlichen Feiertage war ich bereit, mich auch aufzuteilen:-) Letztes Weihnachten kam dann bei mir noch etwas anderes dazu, was nichts mit meinem CO zu tun hatte...aber da ich mich ja von meinem Mann getrennt habe, wurde dann das Thema Ex-Schweigereltern dazu! Da war klar...von allen Seiten...dass es unpassend ist, wenn ich da meine Süße mitbringe. Aber klar war auch, dass meine Tochter natürlich zu ihren Großeltern geht... Wir haben lange darüber gesprochen und auch ich fühlte mich anfangs nicht sehr wohl mit der Vorstellung, dass wir alle ( samt Ex Mann ) bei meinen Schwiegereltern sitzen und meine Freundin zuhause bleibt. Aber wir haben es so gemacht und sie ist zu einer Freundin gefahren und hat da einen schönen Weihnachtstag verbracht. Und das war für sie völlig ok! Denn oft hat man ja eben diese Möglichkeit überhaupt nicht, was ich sehr schade finde, weil es eben so der Familie zugesprochen wird. Ich meine, das löst dein eigentliches Problem nicht. Aber ich spüre, dass du noch nicht wirklich bereit bist, dich mit deiner Mutter damit auseinanderzusetzen und ich weiß nicht, ob der Heiligabend der richtige Zeitpunkt ist. Und ich denke, dass du eher das Gefühl hast, etwas tun zu MÜSSEN, was du so in dieser Form nicht möchtest. Und verlogen ist es ja eh das ganze Jahr...nur an Weihnachten ist es besonders schlimm???? Das solltest du dir so nicht antun! Übergehe dein Gefühl nicht! Du hast das ganze nächste Jahr Zeit..in deiner Therapie auch, dich damit zu beschäftigen, wie du künftig...und für alle Feiern:-) und Besuche bei deinen Eltern mit deiner Situation umgehen möchtest! Wünsche dir Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen! Und keine Angst mehr (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Liebe Grüße Lilly |
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Beitrag
#3
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Eala, mir kommt die Situation gut bekannt vor.
In den Augen meiner Eltern bin ich aus mir heraus nicht fähig, "echte" (heterosexuelle) Beziehungen zu unterhalten - und bleibe damit letztenendes für sie lebenslang Kind. Das bei Besuchen auch in "seinem Kinderzimmer" wohnt - auch, wenn der Raum so gar nichts mehr mit mir zu tun hat, oder nie wirklich hatte, weil ich "zuhause" mein Ich stets als kleine geheime Kostbarkeit in der Brust tragen musste. Nun lebe ich schon lange weiter entfernt und weiß gar nicht, woher ich die Kraft hatte, mich überhaupt zu lösen - mein Vater hat mich in all den Jahren zweimal, meine Mutter vielleicht sechs, sieben Mal besucht. Von mir wird aber erwartet, mich regelmäßig "zuhause" einzufinden, auch, wenn es für mich äußerst Kräfte zehrend ist, schon allein von der zeitlichen und finanziellen Realisierbarkeit her betrachtet. Nach und nach habe ich mir Freiheiten eingefordert - unter anderem die, dass ich Weihnachten nicht in einer synthetisiert-einträchtigen Familienkulisse erdulden muss, weil der zuckrige Überguß die harte, bittere Printe gegenseitigen Übergehens nicht köstlicher macht. Es gibt Besuche, da spiele ich einfach mit und bin "ihre" Tochter. Aber Weihnachten, meine Erinnerung daran zu Kinderzeiten und all das, was nichtgesagt mit auf dem Gabentisch liegt überfordert mein schauspielerisches Talent und ich wäre einfach nur... traurig und leer. Also hab' ich meiner Mutter auch dahin gehend wohl mehrfach das Herz gebrochen - auch wenn sie sich dagegen wehrt: ich bin erwachsen geworden und nimmer mehr ihr Heimeligkeitsrequisit, ihre beste Freundin oder ihre liebste Abhängigkeit. Viel Mut für eine Entscheidung - manchmal muss man sie fällen, um überhaupt wieder zu Atem zu kommen. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) |
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Beitrag
#4
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Hallo Eala,
wie wäre es, wenn Du Deine Mutter/Eltern Weihnachten ganz "naiv" zu Euch nach Hause einlädst, zum Weihnachtsessen oder so? Wenn Du es aushalten kannst, wäre vielleicht interessant herauszufinden, wie Deine Mutter reagiert, wenn Du sie vor die Wahl stellst, Weihnachten entweder mit Dir und Deiner Lebensgefährtin zu verbringen (wo auch immer) oder ohne Dich. In diesem Zusammenhang fällt mir übrigens auf, daß Du nichts über den Standpunkt Deines Vaters schreibst. Vielleicht kannst Du ihn ins Boot holen? Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg! Liebe Grüße von Miriam PS. Meinen Eltern blieb glaube ich, gar nichts anderes übrig, als meine Partnerin zu akzeptieren..... (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) |
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Beitrag
#5
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Ich feiere Weihnachten seit Jahren für mich auf eine ganz eigene besinnliche Art.
Die Probleme mit meinen Eltern wie ihr sie hier beschrieben habt, hatte ich auch und ich kenne diese nur zu gut. Mit den Jahren sind diese Probleme allerdings weniger geworden. Vermutlich auch deshalb, weil ich immer meinen Weg gegangen bin und diesen haben sie nun endlich akzeptiert. Ausdauer hat sich da ausgezahlt. Wir hatten allerdings unglaubliche Streits als ich bereits mit 16 Jahren am Heiligen Abend mich nach dem Fest mit meinen Freunden in der Kneipe treffen wollte. Aber das war mir einfach wichtig. |
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Beitrag
#6
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
erstmal: ja, bei familienfesten ist meine liebste mit eingeladen...
aber: trotzdem "müssen" weder sie noch ich die einladung auch annehmen.... ich hab ja auch so meine probleme mit weihnachten.... und deshalb finde ich es ganz wichtig, dass jede für sich klärt, was sie selbst eigentlich will: - ohne die vorannahme, dass weihnachten mit der liebsten, mit der familie oder mit sonstwem am schööönsten sein muß... vielleicht ist es für welche auch am schönsten, an weihnachten zu arbeiten - ich hab eine freundin, die immer an weihnachten arbeiten will und damit für sich eine tolle regelung gefunden hatte.... und für die leute, mit denen sie arbeitet, wahrscheinlich auch :-) ich hab auch mal an weihnachten gearbeitet und fand es prima, meine liebste allerdings nicht.... und die möglichkeit gibt´s auch nicht jedes jahr.... manche möchten eine spieleabend machen, oder einfach alleine sein, oder oder.... für mich ist es wichtig, langsam vorher anzufangen, mir zu überlegen, wie vor allem der abend aussehen soll... also: weg von der enttäuschung deiner mutter und vom schlechten gewissen - was möchtest du an weihnachten gerne machen? fragt p Der Beitrag wurde von pfefferkorn bearbeitet: 19.Nov.2008 - 13:43 |
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Beitrag
#7
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Meine "Herkunftsfamilie" besteht nur aus meiner Mutter, meiner Schwester und einer sehr lieben Cousine.
Für diese drei Menschen ist meine Frau meine Partnerin und ein toller Mensch. Grade meine Mutter und mein Cousinchen lieben sie, als gehöre sie schon immer zur Familie. Lieder leben wir recht weit voneinander entfernt und so ergibt es sich nur alle Jubeljahre mal, dass ein gemeinsames "Weihnachts"-fest überlegt werden kann. Wenn es klappt, dann weil Mutter und ihr Gatte oder auch die Cousine dann zu uns kommen - jetzt haben wir ja auch reichlichst Platz für Besuch. Meine Kinder, meine Frau und ich hingegen verreisen zu Weihnachten nie. Denn das ist eben auch ein weihnachtliches Erbe aus meiner Kindheit in dieser Familie: shark weilt am 24.12. IMMER zuhause. So wie das schon war, als ich selbst ein Kind war. Und "zuhause" meint da selbstredend: das eigene Zuhause, in dem ich mit meiner eigenen Familie lebe - mit Frau und Kind und Katz und Ko. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Ebenso klar ist für alle aber, dass in diesem Zuhause durchaus "Familienmitglieder" im herkömmlichen und anderen Sinne erwünscht sind und an unserer Feier teilnehmen dürfen. So war vor 2 Jahren ein befreundetes Paar bei uns eingeladen, vergangenes Jahr einer meiner besten Freunde, der auch keine Lust hatte, mit 36 noch bei seinen Eltern und der doofen Schwester (die ist wirklich richtig doof... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ) samt verzogener Brut nur scheinbar einträchtig unter dem Oh-Tannenbaum zu sitzen. Und überraschungsweise standen vor 3 Jahren, glaub ich, meine Mutter und ihr Gemahl am 24. vor der Tür - mit Bergen von selbstgebackenen Plätzchen, liebevoll verpackten Geschenken, einem gut bestückten Fresskorb."Schließlich hast Du ja nur für Euch eingekauft, Kind. Und wage es ja nicht, zu protestieren! Wir haben's doch und Du willst doch mit Deiner ollen Mumsch keinen Zoff anfangen am heiligen Weihnachtstage, nicht wahr, Herzchen?" ... spricht die "olle Mumsch" und grinst dabei übers ganze, geliebte Gesicht... (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) , während der Herr Gemahl eines ums andere mal zum Auto läuft, noch mehr Überraschungen zutage fördert, ganz nebenbei den Baum unten doch ein Stückerl absägt, weil er sonst an der Decke streift, die verhedderten Lichterketten entwirrt und nebenbei immer mal wieder in die Sportschau guckt. Mutter beichtet derweil, dass meine Frau in den Besuch eingeweiht war und deshalb die Hälfte der Lebensmittel, die einzukaufen ich sie noch eben entsandt hatte, nicht einkaufen werde - Blick und Zeigefinger in Richtung eines der bunten, prall gefüllten Klappkörbe - schließlich wolle sie, die Mutter, ja auch "eine Kleinigkeit" beisteuern zum Fest.... (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Oh, aber nun bin ich abgeschweift... Klar sollte geworden sein, dass MEINE Herkunftsfamilie in keiner Hinsicht Probleme macht. Mit der Familie meiner Frau ist das ein bisschen anders. Diese betreibt "schon immer" ein Restaurant - zum gemütlichen Weihnachtsfeste war da nie Zeit, Ruhe und Ausgeglichenheit. Schnell einen klappbaren Plastikbaum mit Schmuck bewerfen, die Geschenke (natürlich nie auch nur eines selbst verpackt) darunter, das nebenbei in der Großküche vorbereitete Essen auf den Tisch... und immer der Blick auf die Uhr, denn für den 1. Weihnachtsfeiertag ist ja noch so viel zu tun... Kein Wunder, dass meine Frau nicht in Jubelschreie ausbricht, wenn es ums Thema Weihnachten geht - wobei sie inzwischen die gemächlichen, gemütlichen Familienabende bei uns zuhause genießen kann (wenn sie nicht grade arbeiten muss... (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif) ) Die ersten paar Jahre unserer Beziehung war den Eltern auch nicht klar, dass ihre Art, Weihnachten zu feiern, weniger attraktiv war als das "Zuhausebleiben" bei "Frau und Kindern". Meine Frau schien für die beiden, ähnlich wie LadyGodiva es beschreibt, auch so lange selbstverständlich weihnachtsheimkehrendes Kind zu bleiben, bis sie eines Tages dann doch endlich eine "richtige" Familie gründen würde... Im dritten Jahr weigerte meine Frau sich dann erstmalig erfolgreich, zum raschen Weihnachtsbraten unterm Plastikbaum zu erscheinen und blieb daheim. Die Eltern waren beleidigt. Im Jahr darauf griffen wir vor und luden hochoffiziell selbst zum Essen ein. Leider, nein, aber Danke. "Man" habe schon was Anderes vor... jetzt, nachdem die Tochter ja auch nicht mehr käme... (IMG:style_emoticons/default/dry.gif) Und seither ist Ruhe. Irgendwann versuchen wir es vielleicht noch mal mit einer Einladung. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls wissen es jetzt alle: shark und krabbe besuchen keine Verwandten am 24.12 - die dürfen aber gerne kommen. Und die Einen tun das und die Anderen eben nicht. (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Und um nun doch noch so etwas wie einen "Hinweis" anzufügen: Ich rate Dir, es so zu machen, wie miriam es vorgeschlagen hat und wie wir es auch gemacht haben: Lade die Eltern zu Euch ein. Mal sehen, wie sie reagieren. Alles Gute shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 19.Nov.2008 - 13:37 |
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Beitrag
#8
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
:-)
ich rate dir, sharks mutter samt gemahl einzuladen - :-) das klingt ja supernett! Der Beitrag wurde von pfefferkorn bearbeitet: 19.Nov.2008 - 15:03 |
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Beitrag
#9
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) Das wär natürlich auch eine Variante! (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
Ich glaub, die zwei haben noch nix vor diesmal... und meine Mum hat wieder 20 verschiedene Plätzchensorten gebacken *leckerlecker* (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Aber Du hast auf jeden Fall Recht, pfefferkorn: die beiden sind einfach toll! Und es ist soooo zum Schnurren schön, mich mal wieder so richtig kindermäßig verwöhnen zu lassen, wenn Mutter & Mann zu Besuch sind. (IMG:style_emoticons/default/kitty.gif) Da lass ich dann gerne meine Mum entscheiden, was gekocht wird, ihr Mann kauft morgens vor Tau und Tage die leckersten Brötchen der Stadt fürs Frühstück und noch ehe ich aus dem Pyjama gestiegen bin, sind schon alle Betten ausgelüftet, die Tiere gefüttert und ein heißer Kaffee dampft mir entgegen... Aber das alles geschieht nicht, weil meine Mutter findet, dass ich als Kind brav zu folgen habe - sondern weil es ihr Freude macht, mir was Gutes zu tun, weil sie mich liebhat und unterstützen will. Und ich nehme das gerne an - ich bleibe ja auch in ihren Augen ein mündiger Mensch mit allen Rechten und persönlicher Freiheit. Wär das anders, wäre unsere Beziehung geprägt von Forderungen und Regeln ihrerseits, würden mich wohl all die kleinen und großen "Geschenke" eher bedrohen als freuen. Aber so kann ich es einfach genießen. edit: Vielleicht hat das auch ein bisschen damit zu tun, dass ich meine Mutter von meinem 13. bis zum 20. Lebensjahr nicht gesehen habe. Als ich sie dann wiedertraf, war klar, dass ich erwachsen war (hatte ja selbst ein Kind im Bauch). Und als erwachsene Frauen sind wir einander erst mal auch begegnet. Mit der Zeit konnte sie wieder ein bisschen mehr Mama und ich ein wenig mehr Kind sein - immer vor dem Hintergrund, dass wir eigentlich beide je ein erwachsenes, eigenständiges und voneinander unabhängiges Leben führen. Hätte ich mit ihr in der Pubertät um Freiheit kämpfen müssen, sie enttäuschen und von ihr enttäuscht werden können... - wer weiß, ob wir heute solch einen Umgang miteinander hätten? Obwohl... wahrscheinlich doch... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 19.Nov.2008 - 15:25 |
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Beitrag
#10
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
OT: ach ja, da packt eine wie mich schier der neid... meine mutter schafft es nicht mal mir vernünftig einen kaffee anzubieten, wenn ich bei ihr bin.... und eigentlich interessiert sies auch nicht, wies mir geht.... aber nicht, weil sie bösartig ist, sondern weil sie ihren kram schon kaum auf die reihe kriegt.... und einfach überfordert ist, was sie aber so gar nicht sehen kann.... Der Beitrag wurde von pfefferkorn bearbeitet: 19.Nov.2008 - 15:47 |
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Beitrag
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ach ja... der liebe Weihnachtsstreß. Als kinderlose Tochter habe ich bislang nie genug "Lockmaterial" (sorry an alle Kinder, Eltern werden halt manchmal wunderlich, nachdem sie Großeltern geworden sind) für ein "selbstverständlich kommen wir zu Euch" gehabt. Und ich hatte weiß-gott anstrengende bis agressive Weihnachten "zu Hause", nachdem ich auszog. Und ich habe auch schonmal 3 Jahre auf meinen Vater verzichtet, weil wir so nicht miteinander konnten, wie wir es taten. Oder vielleicht auch nur, weil ich so nicht mehr konnte und wollte.
Letztes Jahr hatte ich zum ersten Mal viel Familie zu Weihnachten zu Hause. Vor ein paar Jahren schonmal Heiligabend zu zweit mit anschließender Elterntour. Ich muss sagen, seit 2007 schätze ich es, Gastgeberin zu sein und gleichzeitig ruhige Tage nach den Festtagen zu Hause zu haben. Geht natürlich nicht jedes Jahr ;-) Und schon geht es wieder los, das Geschachere: Wer darf den Heiligen Abend haben, wer muss Großmutter ertragen, wer kann aus logistischen Gründen nur postalisch bedacht werden? Insgesamt natürlich ein völlig unwürdiges Pokerspiel ums frohe Fest. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Mit den Jahren kam bei mir die Gelassenheit. Mag es eine logistische Herausforderung sein, so will ich doch für mich dabei sorgen und Freude-bereiten zu einem Dialog machen. Sprich: ich gehe keine Kompromisse mehr ein, die nicht auch für mich was Gutes haben. Ich ertrage also zum Beispiel die Großmutter, wenn ich dafür meine kleinen Neffen sehen und erleben kann, die ich sonst nie zu Gesicht bekomme. Oder ich verschachere den Heiligen Abend für 3 einsame Tage in einem der Elternhäuser, weil die entsprechenden Eltern dann noch bei anderen Kindern unterwegs sind. Jaja, ich bin ein berechnendes Luder: geteilte Freude ist doppelte Freude. Ungeteiltes Leid ist dreifaches Leid. Insofern würde ich, um endlich mal nach der elendig langen Selbstdarstellung einen guten Rat dazulassen, der unwilligen Mutter freundlich den Stuhl vor die Tür setzen. Lieber ein schönes Weihnachten zu zweit, als ein schreckliches zu zehnt. Die Familie kann mensch sich nicht aussuchen, aber die Besuchszeiten. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ist am Anfang sicherlich schwer. Vor allem, wenn es darum geht, unerwünschte Gewohnheitsrechte zu brechen. Drum von mir alles alles Gute und viel Kraft dabei. Lebe Dein Leben und nicht den Traum Deiner Muuter. Sach ma.... hab ich einen Teller Aphorissimasuppe zu Mittag gehabt?? Ich bin heute so altklug!! Liebe Grüße McVorLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 19.Nov.2008 - 15:57 |
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Beitrag
#12
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
@ McLead
Mit der Aphorissimasuppe zu Mittag scheinst sehr richtig zu liegen. Jedenfall nominiere ich gleich mal deinen ganz Beitrag. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Die Familie kann mensch sich nicht aussuchen, aber die Besuchszeiten. Diesen Satz finde ich besonder gelungen. |
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Beitrag
#13
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 16.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.308 ![]() |
Vielen Dank für die vielen tollen Beiträge, ihr Lieben!
Ich werd auch gleich noch antworten... (IMG:style_emoticons/default/type.gif) Ich meine, das löst dein eigentliches Problem nicht. Aber ich spüre, dass du noch nicht wirklich bereit bist, dich mit deiner Mutter damit auseinanderzusetzen und ich weiß nicht, ob der Heiligabend der richtige Zeitpunkt ist. Und ich denke, dass du eher das Gefühl hast, etwas tun zu MÜSSEN, was du so in dieser Form nicht möchtest. Und verlogen ist es ja eh das ganze Jahr...nur an Weihnachten ist es besonders schlimm???? Das solltest du dir so nicht antun! Übergehe dein Gefühl nicht! Du hast das ganze nächste Jahr Zeit..in deiner Therapie auch, dich damit zu beschäftigen, wie du künftig...und für alle Feiern:-) und Besuche bei deinen Eltern mit deiner Situation umgehen möchtest! Du sprichst mir aus der Seele Lilly! Das ist genau das was ich fühle. Das Problem ist nur, das sich das irgendwie nicht "richtig" anfühlt, sondern ziemlich egoistisch... nur weil ich nicht klar komme und der wichtigste Mensch in meinem Leben auf ein schönes, heimeliges Weihnachtsfest verzichten. Wo sie sooo ein großer Weihnachtsfan ist... (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) @ LadyGodiva: Ich wohne gar nicht so weit weg von meinen Eltern... mit dem Auto sind es 15 Minuten. Sie haben mich bisher zwei Mal besucht. Das erste mal vor fast drei Jahren, als meine Liebste dienstlich übers Wochenende weg war und das zweite mal vor zwei Monaten zu meinem Geburtstag... es war eine Katastrophe! (IMG:style_emoticons/default/shudder.gif) Vielleicht hast Du recht und ich muss nach reiflicher Überlegung und Abwägung alles realistischen Möglichkeiten, einfach für mich eine Entscheidung treffen, wie und wo ich wann sein werde. Dann muss ich mir zumindest nicht die kommenden Wochen ununterbrochen nen Kopp machen! (IMG:style_emoticons/default/smash.gif) @ miriam: Wie gerade schon geschrieben, waren meine Eltern erst kürzlich zu meinem Geburtstag eingeladen. Zu mindest sind sie gekommen, andern falls hätte man aber auch einen Grund finden müssen abzusagen. Meine Mutter kam rein setzte sich sofort aufs sofa und blieb dort 2,5 Stunden sitzen, bis sie meinem Vater stumm zu verstehen gab, dass sie jetzt gehen wollen. In der ganzen Zeit hat sie meine Freundin, die mit am Tisch saß, nicht ein einziges mal angesehen, gechweige denn ein Wort gewechselt. Die Luft war zum reißen gespannt und mir ging es richtig schlecht dabei. Das will ich zu Weihnachten nicht nochmal haben! Was meinen Vater angeht, weiß ich nicht. Wir haben uns seit meinem 16. Lebensjahr ziemlich von einander entfernt. Er hat mir ein paar Mal sehr weh getan. Seitdem ziehe ich es vor, Dinge die mich berühren lieber nicht mit ihm zu besprechen. @ pfefferkorn: Arbeiten hätt ich auch gern wollen, aber andere offensichtlich auch... dann hätte ich zum einen ne Ausrede gehabt und zum andern was zu tun. So muss ich mir rechtzeitig nen Plan machen, damit ich nicht zu viel Zeit zum nachdenken hab... @ shark: nehm ich! Wo muss ich unterschreiben? (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) hach, irgendwie tut es gut sich darüber auszutauschen. Ich Dank Euch allen nochmal recht herzlich. (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) Liebe Grüße, eala |
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Beitrag
#14
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
eala, mir scheint, Du tust sogar Deinen Eltern einen Gefallen, wenn Du einfach auf Deine Weise und ohne sie ein schönes Weihnachtsfest hast. Und für Dich und Deine Freundin, die Weihnachten so sehr liebt, ist es sogar ein Super-Gefallen.
In meinem Freundeskreis gibt es einige, die kochen am 2. Weihnachtsfeiertag immer gemeinsam. Vielleicht habt Ihr ja auch Freunde, die einen gemütlichen Nachmittag und Abend miteinander der Zweisamkeit oder dem Dauerbesuch bei den Eltern vorziehen? Noch ein Vorschlag von: McLeod |
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
@shark; die mutter nehme ich auch.
@eala: verbringe doch den heiligabend mit deinen eltern und den rest mit deiner freudnin. setz dich nicht so unter druck und überlege doch nächstes jahr etwas früher, nicht erst knapp 6 wochen vorher. vielleicht kannst du ja nächstes jahr mit deiner freundin in einer blockhütte weihnachten begehen. lg pantoffelheld |
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Beitrag
#16
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
also ich finde nach wie vor die erste stufe ist: wie sieht dieses jahr mein weihnachten für mich aus?
die zweite ist unter umständen die außenschauplätze zu befrieden - es gibt ja auch die möglichkeit, da deine eltern so nahe wohnen, um 20 uhr wieder zu gehen, oder ? hast du denn mit deiner mutter schon über weihnachten gesprochen? ich kann mir nicht im ernst vorstellen, dass sie stillschweigend davon ausgehst, dass du kommst - in ihrem inneren weiß sie wahrscheinlich auch, dass sie dich in einen konflikt stürzt und wenn ist es vielleicht einfach mal an der zeit zu fragen: was macht ihr denn? ich will...... und dann kann mensch da einen kompromiss finden oder eben auch nicht.... |
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Beitrag
#17
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Hi,
in erster Linie finde ich es auch wichtig, was DIR wichtig ist. Schließlich ist es DEIN Weihnachten, DEIN Tag, DEIN Leben - und das sollte eigentlich in 1. Linie von Dir bestimmt sein. Die Möglichkeit, sie einzuladen fällt wohl flach? - Wobei ich, glaube ich, sagen würde "Entweder Ihr kommt zu Uns oder wir sehen uns an Weihnachten eben garnicht. Und meine Freundin wird bitte auch gut behandelt und akzeptiert, sonst ist es für mich kein Weihnachten." Dadurch, dass Du die letzten Jahre ja selbst auch Deine Freundin ausgeklammert hast, hast Du ihnen ja indirekt zu verstehen gegeben, dass es ja scheinbar ok ist, ohne sie zu feiern. Und wenn es eben garnicht geht, evtl. abbrechen und das nächste Jahr komplett ohne Eltern. Wie gesagt, solange Du ihr Spiel eben mitgespielt hast schien es so, als ob sie über Dich bestimmen könnten - und Du doch eher zu Ihnen hältst, als zu Deiner Freundin. Die Frage von Lernende finde ich ganz wichtig: Was für Bilder siehst Du denn? Bei mir war es so, dass ich tw. den Heilig Abend die Jahre, nachdem ich auszog entweder ganz selbstverständlich mit meinem damaligen Freund verbachte oder eben wir gemeinsam zu meinen Eltern gingen. Da pendelte es sich aber schließlich so ein - Heilig Abend für uns, der Rest für die Eltern. Mit meiner Frau wird es genauso gehandhabt - Heilig Abend gehört (sofern ich nicht arbeiten muss (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) uns - der Rest (sofern ich nicht arbeiten musst (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )wird auf die Eltern/Schwiegereltern aufgeteilt. Klappt soweit auch. Ihnen bleibt nichts anderes übrig. Mein Vater wusste, von dem Moment an an dem ich "partnerschaftlich liebendes Wesen" war, dass er zu akzeptieren hat wen ich heim bringe - wobei er es bei dem Freund eben noch nicht soo akzeptiert hat und durchaus dagegen gewettert hat (heute sage ich - nicht unbedingt unberechtigt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), bevor er sich mit ihm verbrüderte. Als es jedoch um meine Frau ging wusste er, dass er es noch nicht mal mehr zu wagen hatte auch nur zu rütteln - ich glaub 1 Mal hat er es versucht, der Zahn wurde ihm ganz schnell von mir (und das grundsätzlich & stets korrekte Verhalten meiner Frau) gezogen. Hm - hat Dich das nun weiter gebracht? Eigentlich kann ich nicht mehr sagen als "Hör auf Dich" - es ist Dein Leben und v.a. es ist Deine Freundin, irgendwann müssen Eltern auch verstehen, dass Kinder ihr eigenes Leben führen. Und für Theater spielen - da ist mir meine Energie inzwischen zu Schade für. Allerdings kann ich auch verstehen, wenn man es mitspielt - ich denke das ist von jedem/jeder die ureigene Entscheidung. Ich könnte es nicht. Und was die Zeit angeht - also 6 Wochen vorher (4 Wochen, selbst 2 Wochen oder 2 Tage) reichen durchaus aus, zu sagen "Nein, so will ich das nicht." Man muss sich zu nichts zwingen lassen & ich denke durchaus, dass eala sich schon länger Gedanken macht, als nun gerade mal eben! Rede da doch auch mal mit Deiner Freundin drüber, was würde sie machen, was würde sie sich wünschen und wie würde sie sich bei allen Varianten fühlen (schließlich ist es auch eine Gemeinschaftsentscheidung) - und bei welcher Variante geht es Euch Beiden am Besten damit? Und ansonsten - hey - an Heilig ABend (und 1 o. 2 Tage davor) Telefon ausschalten - Eltern ausblenden - es ist Euer Fest - ich denke auch da würden sie sich überlegen, was sie möchten. Ob sie es wirklich in Kauf nehmen möchten, dass ihre Tochter eben nicht da ist. Ich denke manchmal müssen sie es auch eben schmerzlich lernen, wenn es anders nicht geht und man sich sonst selbst "verliert". Liebe Grüsse Mausi P.s.: Die Mutter (und deren Lebensgefährten) von shark nehme ich auch, wo ist die Liste? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 20.Nov.2008 - 09:46 |
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Beitrag
#18
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) Da hab ich ja was angerichtet! (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
Gestern hab ich meiner Mum erzählt, dass ich sie so gepriesen habe im Forum und sich schon Warteschlangen andeuteten für ein Weihnachtsevent mit ihr. Sie lachte herzlich und meinte nur: "Dieses Weihnachten bin ich ja in Ägypten, aber ab nächstes Jahr bin ich dann in Rente! Wenn es den Damen nix ausmacht, auch mal im April oder Juli Weihnachten zu feiern, könnte ich schon ein paar "kurieren" im Lauf eines Jahres!" (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) Meine Mutter ist ein Scherzkeks - was sie aber einfach noch toller macht. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Was sie auch noch erwähnt hat, als ich ihr von diesem Thema erzählt habe, ist, dass manche Eltern es einfach nicht gut schaffen, sich so viel eigenes, von der Familie unabhängiges Leben zu bewahren/zu schaffen, so dass, bricht eine "starke", langjährige Tradition weg, ihnen einfach die Alternativen fehlen und ihnen das Angst macht. Manch eine Mutter (und auch so mancher Vater) wird dann "bockig" und unnachgiebig - auf unfaire, erpresserische Weise, aber oft einfach aus Verzweiflung und Verlustangst. Meine Mumsch findet, dass Kinder sich das nicht bieten lassen sollen. "Die jungen Leute haben ein Recht auf eigene Traditionen! Da kann ich schön finden, wenn auch weiter kein Lametta an den Baum und dafür jedes Jahr ein Gänsebraten auf den Tisch kommt, weil eine der beiden das "von zuhause" so mitgenommen hat - aber Anspruch auf Fortführung meiner Traditionen bis an mein seliges Ende habe ich nicht. Und außerdem: das kann ja wohl nicht wahr sein, dass da Eltern so tun, als seien die Partnerinnen ihrer Töchter Luft! Eigentlich sollte ich mit denen ein paar Tage verbringen... die Töchter brauchen mich weniger - die wissen ja eigentlich, wo's lang geht." (Ziemlich genaue Wiedergabe) shark |
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Beitrag
#19
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Darf man Deine Mutter so als Gesamtbild als Aphorissima des Jahres/Jahrzehntes nominieren? (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
Aber vielleicht wäre da so ein Treffen ja wirklich was - könnte man nicht alle unnachgiebigen Eltern unter 1 Vorwand in 1 Hotel locken (am Gleichen Tag versteht sich) und dann die Tür abschließen, bis sie sich alle ausgetauscht haben (natürlich einige tolerante Elternteile noch dazu, damit sie sich ja nicht negativ bestätigen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )? Das wäre doch bestimmt möglich? - und Deine Mutter mittendrin (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) *aber das ginge doch bestimmt irgendwann* *visionier* (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) |
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Beitrag
#20
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
hallo eala,
ich hatte bisher nicht realisiert, dass deine eltern so dicht bei dir wohnen. das könnte frau doch auch so nutzen, deine freundin "darf" an heiligabend eure wohnung für den abend so vorbereiten, wie sie sich weihnachten wünscht und du verbringts den tag/den nachmittag bis zu einer vereinaberten zeit, z.b. 19:00 uhr bei deinen eltern und ab da hast du dann "familienfrei" und kannst genießen, was deine freundin sich so gedacht hat. und wenn du dann allen erwartungen an dich (familie/freundin) nachgekommen bist, kannst du am 1.+2. weihnachtstag machen was du willst und z.b. im fitnesstudio abhängen oder ins kino gehen oder wegfahren und dich einfach in sylt in dein zimmer setzen und einen krimi lesen oder auf tenriffa ein wenig wärme tanken.. hallo mausi, es gibt in vieln größeren hotels, in köln z.b. im maritim, pauschalangebote über weihnachten, dass vielfach von witwen, witwern, älteren paaren genutzt wird. das angebot ist inclusive ieniger programm highlights und schon auch mit weihnachten, wie bratapfle essen und so gespickt und wird wohl auch von frauenpaaren/männerpaaren genutzt. lg pantoffelheld Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 20.Nov.2008 - 11:17 |
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