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> Als Lesbe fehl am Platz?
trx84
Beitrag 05.Jul.2012 - 16:55
Beitrag #1


Geschirrspülerin
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Hallo,

ich würde euch gerne mal um einen Rat bzw. Erfahrungen bitten.
Wie der Titel schon sagt, wäre ich am liebsten nicht lesbisch. Das liegt bei mir nicht daran, dass mein Umfeld damit Probleme hat.

Ich habe mich mit 11 Jahren das erste Mal in ein anderes Mädchen verliebt. Mit 15 Jahren habe ich dann probiert, Kontakt zu anderen Lesben zu bekommen. Dazu bin ich in eine Gruppe gegangen. Da dachte ich dann einfach nur: "Wenn so lesbisch ist, dann bin ich nicht lesbisch." In den Jahren danach habe ich etliche andere lesbische Frauen kennengelernt. Immer hatte ich irgendwie das Gefühl, eine Art Alien oder so zu sein, weil mich mit den entsprechenden Frauen einfach außer der Orientierung so rein gar nichts verband. Damals hoffte ich noch, dass das einfach Zufall ist und es mit Sicherheit auch in größerer Anzahl Lesben gibt, die meine Einstellungen und Wertvorstellungen teilen.

Naja, mittlerweile bin ich 28 und glaube nicht mehr, dass das alles bloß ein blöder Zufall ist. Im Prinzip versuche ich mich mit der Tatsache anzufreunden, dass ich wohl Alleinstehend bleiben muss. Andererseits ist es für mich aber auch nur schwer vorstellbar, dass ich die einzige Lesbe weit und breit bin, die in einem sehr konservativen Elternhaus großgeworden ist und dieses nicht mehr oder weniger vollkommen ablehnt, sondern sich dort wohlfühlt.

Gibt es hier Frauen bzw. kennt ihr welche, denen es ähnlich geht? Wie geht ihr damit um?
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meandmrsjohns
Beitrag 05.Jul.2012 - 17:39
Beitrag #2


Gut durch
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Hi trx84,

ich würde Dir ja gerne Deine Frage beantworten, wie war noch Deine Frage?

Warum willst Du nicht lesbisch sein? Wegen anderen Lesben die Dir nicht zusagen?

Angenommen, Du kommst mit einer Gruppe Dreißigjähriger zusammen, und angenommen mit keinem kommst Du so recht parat weil sie z.B. alle gerne angeln aber Du bist Tierschützerin und Vegetarierin und verabscheust angeln. Willst Du deshalb nicht mehr Dreißig werden nur weil Dir diese Leute nicht gefallen?

Menschen sind verschieden. Frauen sind verschieden, und nicht alle Lesben sind gleich ;-)

Vielleicht magst Du näher erläutern was Du meinst wenn Du sagst Du fühlst Dich wie ein "Alien"

LG
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trx84
Beitrag 05.Jul.2012 - 17:52
Beitrag #3


Geschirrspülerin
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Hallo,

ZITAT(meandmrsjohns @ 05.Jul.2012 - 18:39) *
Hi trx84,

ich würde Dir ja gerne Deine Frage beantworten, wie war noch Deine Frage?

Die Frage war: "Gibt es hier Frauen bzw. kennt ihr welche, denen es ähnlich geht? Wie geht ihr damit um?"

ZITAT(meandmrsjohns @ 05.Jul.2012 - 18:39) *
Warum willst Du nicht lesbisch sein? Wegen anderen Lesben die Dir nicht zusagen?

Angenommen, Du kommst mit einer Gruppe Dreißigjähriger zusammen, und angenommen mit keinem kommst Du so recht parat weil sie z.B. alle gerne angeln aber Du bist Tierschützerin und Vegetarierin und verabscheust angeln. Willst Du deshalb nicht mehr Dreißig werden nur weil Dir diese Leute nicht gefallen?

Wenn das nur einmal passieren würde, würde ich mir da nichts bei denken. Wenn aber über einen Zeitraum von 13 Jahren alle 30-jährigen, die ich kennenlernen passionierte Angler wäre, derweil ich Tierschützerin und Vegetarierin wäre, würde mir das sehr zu schaffen machen. Davon abgesehen hinkt der Vergleich etwas, weil man ja als 30-jähriger durchaus Beziehungen usw. zu nicht-30-jährigen haben könnte. Als Lesbe kann ich mir aber beim besten Willen einfach keine Beziehung zu einem Mann vorstelln. Da habe ich schon oft, sehr oft, drüber nachgedacht.

ZITAT(meandmrsjohns @ 05.Jul.2012 - 18:39) *
Vielleicht magst Du näher erläutern was Du meinst wenn Du sagst Du fühlst Dich wie ein "Alien"

Na, wie im Eingangspost schon erwähnt, weichen meine Wertvorstellungen und meine Lebensgestaltung sehr von denen, all der Lesben, die ich kennegelernt habe, ab. Ich fühle mich im übertragenen Sinne wie ein vom Zölibat überzeugter Priester im Swingerclub. Eben einfach "fehl am Platze".


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meandmrsjohns
Beitrag 05.Jul.2012 - 18:11
Beitrag #4


Gut durch
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Hmm,

wir reden gerade aneinander vorbei habe ich den Eindruck.

Wie bist Du denn?
Wie sind die Frauen die Du bisher kennengelernt hast?
Welche Werte sind Dir wichtig, welche Wertvorstellungen haben denn die anderen Lesben Deiner Meinung nach?

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Deirdre
Beitrag 05.Jul.2012 - 18:13
Beitrag #5


Satansbraten
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Ist dein Herkunftsmilieu so konservativ, dass es dein Lesbischsein nicht zulässt, es negiert, oder zumindest abwertet?

Wie sieht es bei euch mit der Rolle der Frau aus? Geht es eher um eine traditionelle "Heimchen-am-Herd"-Rolle? Oder seid ihr sehr leistungsorientiert, so sehr vielleicht, dass die Geschlechtszugehörigkeit in den Hintergrund tritt (oder zu treten scheint)?

Typischerweise führt die Entdeckung, zu einer sexuellen Minderheit zu gehören, dazu, das von Haus aus mitgebrachte Wertesystem zu hinterfragen. (Natürlich sind Gegenbeispiele denkbar.)

Das sind Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich deinen Beitrag lese ...

Zurück zu deiner Frage: Ich kenne konservative Lesben, wenn auch nicht viele. Auch sie scheinen die "typischen" Lesben (gibt es die denn eigentlich ... ?) eher abzulehnen. Sie treffen viele Aussagen über "die Lesben", und die meisten dieser Aussagen sind nicht positiv.

Mir geht's da ein bisschen anders. Ich mag es an Frauen, wenn sie lesbisch sind - das finde ich recht attraktiv. (IMG:style_emoticons/default/knicks.gif)
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trx84
Beitrag 05.Jul.2012 - 18:32
Beitrag #6


Geschirrspülerin
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ZITAT(meandmrsjohns @ 05.Jul.2012 - 19:11) *
Hmm,

wir reden gerade aneinander vorbei habe ich den Eindruck.

Wie bist Du denn?
Wie sind die Frauen die Du bisher kennengelernt hast?
Welche Werte sind Dir wichtig, welche Wertvorstellungen haben denn die anderen Lesben Deiner Meinung nach?

Kommt ja leider bei schriftlicher Kommunikation mal vor (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Um es mal kurz zu fassen: Ich hätte mich glaube ich als heterosexuelle Frau in den 50ern/ 60ern des letzten Jahrhunderts recht wohl gefühlt (abgesehen von der Rolle als reine Hausfrau). Kannst du damit ungefähr etwas anfangen?

Ich würde mir eine monogame Beziehung bis dass der Tod uns scheidet wünschen. Wohneigentum, guter Job, zwei Autos, Urlaub im Schwarzwald etc. Eben Dorfspießigkeit par excellence. Nur dass ich das eben nicht mit einem Mann leben kann.

Die Lesben, die ich bis jetzt kennengelernt habe, waren halt im ganzen eher unverbindlich, nicht bereit Verantwortung zu übernehmen. Alles muss extrem schnell gehen. Wie gewonnen, so zeronnen. Entweder man entschließt sich beim ersten Treffen, eine Beziehung einzugehen, oder man bricht den Kontakt ab. Die Beziehungsdauer ist ebenfalls entsprechdn kurz. Ich kann weder, noch möchte ich so leben.


ZITAT(Deirdre @ 05.Jul.2012 - 19:13) *
Ist dein Herkunftsmilieu so konservativ, dass es dein Lesbischsein nicht zulässt, es negiert, oder zumindest abwertet?

Nein, wie gesagt, mein Umfeld ist nicht das Problem. Sie finden es zwar nicht toll, haben sich aber damit abgefunden. Auch wenn es einen elterlichen Betrieb gibt, den ich mit einem Mann einfacher führen könnte als mit einer Frau. Das ist aber nicht das Problem. Mein Problem liegt wirklich in mir.


ZITAT(Deirdre @ 05.Jul.2012 - 19:13) *
Wie sieht es bei euch mit der Rolle der Frau aus? Geht es eher um eine traditionelle "Heimchen-am-Herd"-Rolle?

Nein, kein Heimchen-am-Herd.

ZITAT(Deirdre @ 05.Jul.2012 - 19:13) *
Oder seid ihr sehr leistungsorientiert, so sehr vielleicht, dass die Geschlechtszugehörigkeit in den Hintergrund tritt (oder zu treten scheint)?

Ja, genau so ist das.


ZITAT(Deirdre @ 05.Jul.2012 - 19:13) *
Typischerweise führt die Entdeckung, zu einer sexuellen Minderheit zu gehören, dazu, das von Haus aus mitgebrachte Wertesystem zu hinterfragen. (Natürlich sind Gegenbeispiele denkbar.)

Da bin ich dann wohl leider untypisch bzw. habe ich das Ganze hinterfragt, aber für mich auch wieder angenommen und fühle mich damit sehr wohl.


ZITAT(Deirdre @ 05.Jul.2012 - 19:13) *
Zurück zu deiner Frage: Ich kenne konservative Lesben, wenn auch nicht viele. Auch sie scheinen die "typischen" Lesben (gibt es die denn eigentlich ... ?) eher abzulehnen. Sie treffen viele Aussagen über "die Lesben", und die meisten dieser Aussagen sind nicht positiv.

Bewegen die sich dan überhaupt in lesbischen Zusammenhängen?


Danke, dass ihr versucht, mir zu helfen.

Der Beitrag wurde von trx84 bearbeitet: 05.Jul.2012 - 18:33
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meandmrsjohns
Beitrag 05.Jul.2012 - 19:04
Beitrag #7


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... Ich muss gerade schmunzeln (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Also ich habe Wohneigentum (hypothekenfrei) ein Cabrio, einen guten Job, ich mache Urlaub im Schwarzwald, in Südtirol und auf Sylt. Ich lebe monogam und bin meiner Frau treu. In zwei Wochen " heirate" ich sie (auch kirchlich) und als Symbol meiner Liebe und Treue stecke ich ihr einen Platinring mit lupenreinem Brillant an den Finger.
Ich koche leidenschaftlich gerne und gut. Meine Wohnung ist aufgeräumt und sauber. Die Möbel sind aus Massivholz, ich habe ein paar Antiquitäten, aber dafür ist die Technik hier vom Feinsten.

..... entschuldige, aber noch konservativer und bodenständiger kann ich nicht.

Es gibt sicher Menschen, für die meine Lebensweise nix wäre. So what! Aber mit meiner Frau sind wir schon zwei. Irgendwann findet sich für jeden Topf der passende Deckel. Das ist bei Heten doch auch nicht anders......

Also lass den Kopf nicht hängen nur weil Du bis jetzt noch keiner Frau begegnet bist die Die gefällt!
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nightshade
Beitrag 05.Jul.2012 - 19:34
Beitrag #8


Suppenköchin
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Ich fühle mich unter Lesben genauso wohl oder fremd wie unter GermanistInnen, den BesucherInnen des Konzerts meiner Lieblingsband, WeintrinkerInnen, Modeinteressierten, KollegInnen... Alles Gruppen, mit denen ich etwas gemeinsam habe. Aber nicht zwangsläufig Gruppen, mit denen es mehr Schnittpunkte als mit anderen gibt.

Wie in Heterokreisen auch gibt's meiner Meinung nach unter Lesben kaum etwas, was es nicht gibt. Natürlich bewegen sich nicht zwangsläufig alle in denselben Kreisen bzw. in der Szene. Aber selbst da gibt's mehr Varianz als frau auf den ersten Blick wahrnimmt. Der Knackpunkt liegt natürlich darin, wie du die Variante der Lesbe kennenlernst, die zu dir passt. Wenn die deiner Meinung nach eher außerhalb der Szene anzutreffen ist, musst du natürlich einen anderen Weg gehen als den zur nächsten CSD-Party. ;-)
Ich mag die Szene übrigens, obwohl ich durchaus an langen, ernsthaften Beziehungen interessiert bin. Manchmal will ich auf eine Party gehen, auf der ich mit meiner Freundin nicht die Aufmerksamkeit bekomme wie auf Nicht-Szenepartys. Manchmal ist es mir aber wichtiger, meinen weitgehend aus Heteros bestehenden Freundeskreis um mich herum zu haben oder meine Lieblingsmusik zu hören.
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Sägefisch
Beitrag 05.Jul.2012 - 19:35
Beitrag #9


Schlaudegen.
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Ist mir in anderer Hinsicht nicht ganz unbekannt - woran aber nicht andere Leute schuld sind. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Mir geht dazu verschiedenes durch den Kopf:

- Das was Du Dir wünschst, ist (unabhängig vom inhaltlichen) sehr festgelegt. Etwas konservative Grosszügigkeit macht vielleicht Begegnungen leichter und nimmt Dir das Gefühl der völligen Aussichtslosigkeit. Das heisst nicht, dass Du Deine Lebenspläne verbiegen musst, nur dass eine Beziehung nicht unbedingt dazu da ist, hunderzwanzigprozentige Übereinstimmung zu erreichen. Solche Erwartungen können selbst bei den normalsten Heteropaaren sehr hinderlich sein oder nach hinten los gehen.

- Die sogenannte Szene zieht vornehmlich Frauen an die sich dort identifizieren, wohl fühlen und nicht zuletzt einbringen. "Die anderen" sind wohl schwerer zu finden, gerade weil sie dem (Deinem) Ideal von einem sehr aufs Berufliche und Private konzentrierten Leben eher entsprechen und dadurch nicht im Rudel (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) auftreten. Am ehesten würde ich da wohl berufsbezogene Lesben- oder Frauen-Netzwerke aufsuchen, da sind die Themen andere; in Selbständigen-Netzwerken vielleicht auch die generelle Einstellung.

- Trotz Liberalität findest Du unter Lesben immer noch viele die es im Vergleich zum Durchschnitt in wichtigen Lebensphasen schwer hatten, weniger Familienrückhalt erfahren, es gibt die generelle Frauentendenz zu schlechter bezahlten Berufen, einen Drang zum Stadtleben und politisch die Nähe zum Linksliberalismus. Das kann sicherlich zu Deinem "Milieu" eine Distanz auslösen - die aber nicht nur einseitig ist. Der gutbürgerliche Blick auf urbane Grünenwähler ohne Besitz und solide Herkunft ist ja auch nicht immer von Sympathie geprägt.

Ich glaube Du liegst schon richtig wenn Du Dich als doppelte Minderheit fühlst. Verbitterung ist allerdings kein guter Ratgeber. Du musst wohl eigene Wege finden, und es muss nicht "nur für Lesben" draufstehen solange Du die Augen offen hältst - unmöglich ist es nicht. Ich kenne jedenfalls Frauen die in etwa so leben wie Du Dir das vorstellst. Die triffst Du halt eher in den Bereichen die ihnen wichtig sind: im beruflichen Bereich, beim Sport oder im Wellnesshotel im Schwarzwald. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 05.Jul.2012 - 19:41
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trx84
Beitrag 05.Jul.2012 - 20:00
Beitrag #10


Geschirrspülerin
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ZITAT(Sägefisch @ 05.Jul.2012 - 20:35) *
- Das was Du Dir wünschst, ist (unabhängig vom inhaltlichen) sehr festgelegt. Etwas konservative Grosszügigkeit macht vielleicht Begegnungen leichter und nimmt Dir das Gefühl der völligen Aussichtslosigkeit. Das heisst nicht, dass Du Deine Lebenspläne verbiegen musst, nur dass eine Beziehung nicht unbedingt dazu da ist, hunderzwanzigprozentige Übereinstimmung zu erreichen. Solche Erwartungen können selbst bei den normalsten Heteropaaren sehr hinderlich sein oder nach hinten los gehen.

120%-Übereinstimmung suche ich nicht, auch keine 100% oder 80%. Im Prinzip ist das Wichtigste für mich, dass eine Frau solide ist. Welche Musik sie hört, Lieblingsfilme, Freizeitgestaltung etc. ist mir völlig gleichgültig. Im Gegenteil, da wir zusammen arbeiten müssten, wäre es mir nicht unlieb, wenn sie sich einen eigenen Freundeskreis und Hobbies bewahrt. Ich bin mir aber darüber im Klaren, dass das, was ich suche, eine starke Lebensveränderung für z.B. Stadtfrauen, die in einem anderen Beruf tätig sind, bedeuten würde.

ZITAT(Sägefisch @ 05.Jul.2012 - 20:35) *
- Die sogenannte Szene zieht vornehmlich Frauen an die sich dort identifizieren, wohl fühlen und nicht zuletzt einbringen. "Die anderen" sind wohl schwerer zu finden, gerade weil sie dem (Deinem) Ideal von einem sehr aufs Berufliche und Private konzentrierten Leben eher entsprechen und dadurch nicht im Rudel (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) auftreten. Am ehesten würde ich da wohl berufsbezogene Lesben- oder Frauen-Netzwerke aufsuchen, da sind die Themen andere; in Selbständigen-Netzwerken vielleicht auch die generelle Einstellung.

Beim Landfrauenverband bin ich noch nicht fündig geworden, aber ich gebe nicht auf (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

ZITAT(Sägefisch @ 05.Jul.2012 - 20:35) *
- Trotz Liberalität findest Du unter Lesben immer noch viele die es im Vergleich zum Durchschnitt in wichtigen Lebensphasen schwer hatten, weniger Familienrückhalt erfahren, es gibt die generelle Frauentendenz zu schlechter bezahlten Berufen, einen Drang zum Stadtleben und politisch die Nähe zum Linksliberalismus.

Das ist durchaus ein Problem, dass mir öfter begegnet ist. Und Stadtleben kann ich nunmal nicht bieten. Genausowenig wie ich etwas für meine Herkunft kann.

ZITAT(Sägefisch @ 05.Jul.2012 - 20:35) *
Das kann sicherlich zu Deinem "Milieu" eine Distanz auslösen - die aber nicht nur einseitig ist. Der gutbürgerliche Blick auf urbane Grünenwähler ohne Besitz und solide Herkunft ist ja auch nicht immer von Sympathie geprägt.

Da hast du auch irgendwo Recht. Ich finde es halt irgendwo frustrierend, dass ich, wenn ich hetero wäre, ohne Probleme einen Partner finden würde, obwohl es ja auch männliche, urbane Grünenwähler gibt. Aber eben nicht nur. Bei Lesben habe ich das Gefühl, es überwiegend mit dieser Gruppe zu tun zu haben. Aber wahrscheinlich habt ihr alle Recht und ich darf nicht meine Erlebnisse in der Szene zum Maßstab machen. Lesben in "freier Wildbahn" sind aber nicht immer leicht zu erkennen.


Ich wollte mich bei euch allen bedanken. Mir hilft es schon sehr, wenn ich mal sehe, dass es Frauen gibt, denen es evtl. in anderen Zusammenhängen ähnlich geht wie mir. Man fühlt sich ja sonst doch schnell alleine. Außerdem finde ich es super, dass hier im Forum Probleme nicht einfach ins Lächerliche gezogen werden.
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Sägefisch
Beitrag 05.Jul.2012 - 20:23
Beitrag #11


Schlaudegen.
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Bäuerin sucht Frau? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Das ist schon schwierig, auch für Männer soweit ich weiss.

Allerdings: da spielt auch mit rein dass es leicht zu einer extremen Schieflage kommen kann. Sprich, wenn es ans arbeiten geht wird das Gemeinsame betont. Aber die Frau ins Grundbuch schreiben, einen fairen, regelmässigen Anteil am Einkommen vertraglich zusichern usw., ist das selbstverständlich? Gerade lesbische Frauen, denen das Versorgermodell traditionell nicht so offen steht, sind auf finanzielle Unabhängigkeit trainiert und werden da doppelt hinschauen. Wenn ich mir Landwirtschaft vorstellen könnte, hätte ich da jedenfalls klare, juristisch bindende Erwartungen.

Ich würde es also nicht zum Kriterium machen dass sie den Hof mit bewirtschaften muss. Damit sortierst Du rein quantitativ so viele Frauen aus...
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meandmrsjohns
Beitrag 05.Jul.2012 - 20:42
Beitrag #12


Gut durch
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Ich fasse mal zusammen:
lesbisch, gut in Landwirtschaft, evtl Viehbetrieb? gut situiert, Bereitschaft ihren eigenen, evtl. geliebten Job aufzugeben, umzuziehen auf's Land bereit, ich nehme mal an intelligent und gutaussehend? Ca 30 Jahre alt........ schlank, Nichtraucherin, politisch interessiert aber eher passiv.....

So ungefähr?


Hmm, also in der Szene würde ich die nicht vermuten (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Klar gibt es so eine Frau! Die würde ich aber (um bei meinem Beispiel zu bleiben) nicht im Angelverein suchen.

Naja, ich gebe zu, alles etwas überzogen, aber wie stellst Du Dir denn Deine Partnerin vor, trx84, und vor allem: was hast Du selbst zu bieten?
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trx84
Beitrag 05.Jul.2012 - 21:24
Beitrag #13


Geschirrspülerin
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ZITAT(Sägefisch @ 05.Jul.2012 - 21:23) *
Aber die Frau ins Grundbuch schreiben, einen fairen, regelmässigen Anteil am Einkommen vertraglich zusichern usw., ist das selbstverständlich?

Ins Grundbuch schreiben natürlich nicht. Üblich bei Angeheirateten ist mittlerweile ein ganz normaler fester Arbeitsvertrag. So läuft das auch bei meinen Eltern. Das gilt aber nicht nur für landwirtschaftliche Betriebe, sondern ist im Allgemeinen auch bei Handwerksbetrieben etc. der Normalfall. Hatte das bisher aber noch nicht als Problem gesehen. Danke für den Hinweis.


ZITAT(meandmrsjohns @ 05.Jul.2012 - 21:42) *
lesbisch, gut in Landwirtschaft, evtl Viehbetrieb? gut situiert, Bereitschaft ihren eigenen, evtl. geliebten Job aufzugeben, umzuziehen auf's Land bereit, ich nehme mal an intelligent und gutaussehend? Ca 30 Jahre alt........ schlank, Nichtraucherin, politisch interessiert aber eher passiv.....

lesbisch, entweder gut in Landwirtschaft oder gut in BWL und Buchhaltung. Gut situiert ist selbstverständlich nicht notwendig, wie kommst du denn darauf? Bereitschaft, den Job aufzugeben sollte schon vorhanden sein. Am besten wäre es aber natürlich, wenn sie schon vom Land kommt. Intelligent wäre Klasse. Durchschnittlich hübsch reicht vollkommen. 20-35 Jahre alt, schlank bis mollig. Ab und an mal eine rauchen, ist kein Problem. Kettenraucherin sollte sie natürlich nicht sein. Sie kann gerne in der CDU aktiv sein.
Am liebsten wäre mir eine lesbische Bauerstochter, die halt nicht Erstgeborene ist bzw. deren Eltern den Hof aufgeben müssen/ wollen. Die kennt die Einschränkungen, die mit Bewirtschaften eines Hofes verbunden sind, schon genau. Viele stellen sich das ja auch oft eher romantisch vor. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie beim Angelverein zu finden ist. Da hast du mich auf eine gute Idee gebracht.
ZITAT(meandmrsjohns @ 05.Jul.2012 - 21:42) *
und vor allem: was hast Du selbst zu bieten?

Ich denke nicht, dass ich hier in einem öffentlichen Forum wirtschaftliche Kennzahlen unseres Betriebes offenlegen muss (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ist aber alles grundsolide und man kann auch gut davon leben. Irgendwie wird das hier jetzt nämlich sehr persönlich und der Thread geht arg weit weg von meiner eigentlichen Frage. Ich suche hier keine passende Frau oder so. Meine Intention war eigentlich nur, mich mit Frauen austauschen, denen es ähnlich geht wie mir. Freue mich aber sehr über den Input von euch. So kann ich mal ein bisschen die Perspektive wechseln und mich besser in andere hineinversetzen.

Ich wünsche euch allen eine Gute Nacht!.



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meandmrsjohns
Beitrag 05.Jul.2012 - 21:35
Beitrag #14


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..... Ich meinte auch nicht wirtschaftlich zu bieten, sondern persönlich (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Da siehst Du mal wo z. B. bei uns beiden die Unterschiede liegen, obwohl beide lesbisch.
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-Agnetha-
Beitrag 05.Jul.2012 - 23:09
Beitrag #15


ungerader Parallel-Freigeist
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Es gibt bestimmt auch Frauen, die ähnlich sind wie du. Nur braucht man mitunter Geduld.

Meine Partnerin ist auch ein bisschen so. Bodenständig, absolut verlässlich, mag auch am liebsten eine Beziehung für immer bzw. so lange es eben passt. Ein eigenes Haus wäre für sie bestimmt auch denkbar... ein glückliches, sicheres Leben. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich kann mir vorstellen, dass viele Lesben, vor allem in jungen Jahren etwas "anti" gegenüber vermeintlich spießiger Lebensgestaltung sind.


Ich glaube was du suchst, findest du wahrscheinlich weniger in Lesbengruppen. Vielleicht eher zB durch eine Kontaktanzeige in der Zeitung.
Das würde ich probieren. Hat sowas bisschen "altmodisches" (nicht abwertend!) was dazu passen könnte.
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Hortensie
Beitrag 06.Jul.2012 - 07:31
Beitrag #16


"Jeck op Sticker"
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Ich stelle es mir für eine Beziehung sehr stressig vor, wenn mit dieser auch gleichzeitig die Existenzgrundlage verknüpft ist.
Bei diesen ganzem „Bauer sucht Frau“ Ding stellt sich bei mir auch oft der Verdacht ein, dass dort eher eine billige Arbeitskraft quasi als Morgengabe mit erwartet wird.

Ich denke schon, dass es auch sehr konservative Lesben in Städten gibt, aber dass diese in der sogenannten Szene zu finden sind, kann ich mir jetzt eher auch weniger vorstellen.

Ich kann mir vorstellen, dass Lesben bei Landwirtschaft eher Modelle im eher ökologischen Bereich gerne mit Anbindung an Bioläden oder so bevorzugen.

Wäre denn für eine zukünftige Lebensplanung als lesbische Vollerwerbs – Landwirtin nicht auch vielleicht folgendes Modell denkbar:

Mensch sucht im entsprechenden Agrarwissenschaftlichen Bereich eine Mitarbeiterin, die sich als Agrar – Ökonomin oder ähnliches ausbildet, aber wegen fehlendem eigenem Betrieb daran interessiert wäre, auf Angestelltenbasis in einem landwirtschaftlichem Betrieb mitzuarbeiten.
Bei gegenseitiger Vertretung besteht ja dann, weil sichergestellt wäre, dass der Betrieb sachkundig nicht nur von der Betreiberin „geführt“ wird, freie Tage oder so entstehende Urlaube zum kennen lernen von konservativen Lesben genutzt werden.

...und wer weiss, wenn die erschwerende Belastung mitarbeiten zu müssen entfällt und die Freiheit den eigenen Beruf behalten zu können, kann sich vielleicht auch leichter eine Beziehung entwickeln?
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Lucia Brown
Beitrag 06.Jul.2012 - 09:04
Beitrag #17


- keep it up you go girl -
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Die lesbischen Frauen in meinem Freundeskreis sind alle schon seit Jahren in einer festen soliden Beziehung und haben eigenes Haus bzw. gemeinsame Wohnung. Allerdings bewege ich mich nicht mehr in der sog. Szene. Da habe ich mich gar nicht wohlgefühlt und ähnliches erlebt, wie du oben beschrieben hast. Wir haben ja erst kürzlich in einem anderen Thread (Spießrutenlaufen auf den Filmtagen?) darüber ähnlich diskutiert. Ich habe, zum Glück, beruflich sehr viel mit Frauen darunter auch viele lesbische Frauen zu tun. Das ist natürlich wunderbar und ich genieße dies.
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miriam
Beitrag 06.Jul.2012 - 12:49
Beitrag #18


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ZITAT(Lucia Brown @ 06.Jul.2012 - 10:04) *
Die lesbischen Frauen in meinem Freundeskreis sind alle schon seit Jahren in einer festen soliden Beziehung und haben eigenes Haus bzw. gemeinsame Wohnung. Allerdings bewege ich mich nicht mehr in der sog. Szene.


Obwohl ich uns ganz bestimmt nicht als 'konservativ' bezeichnen würde (insbesonders nicht im Sinne der CDU, die als einzige etablierte Partei gleichgeschlechtlich Liebenden und Lebenden immer noch jegliche Gleichberechtigung mit Heteropaaren verweigert, bzw. am liebsten verweigern würde), sind meine Partnerin und ich seit vielen, vielen Jahren zusammen und besitzen ein gemeinsames Haus, das je zur Hälfte ins Grundbuch eingetragen ist. (Das allein schon für den Fall, daß einer von uns etwas zustößt und die andere dann Erbschaftssteuer zahlen muß, die bei 'wilden' Lebenspartnerschaften ziemlich happig ausfallen kann, da der Freibetrag in diesem Fall lediglich bei 5.000,- Euro und ein paar Zerquetschten liegt...)

Was immer man in unserem gesetzten Alter als 'Szene' verstehen mag: wir kennen jedenfalls viele lesbische und zumindest in meinen Augen keinswegs konservative Paare mit gemeinsamem Wohneigentum. Und die kommen auch zum sogenannten Stammtisch. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Auf gewisse Weise bin ich, trotz meiner völlig andersgearteten politischen 'Orientierung', vielleicht noch weit konservativer als Du, trx84, denn in einer Beziehung erachte ich Gleichberechtigung und natürlich gegenseitiges Vertrauen als unabdingbar. Ohne gleich in symbiotische Abhängigkeit zu verfallen möchte ich bei meiner Partnerin das Gefühl haben, daß wir zusammen gehören, ein gemeinsames Schiff durch den mal mehr, mal weniger bewegten Ozean des Lebens steuern und - ganz besonders dann wenn ich mit ihr zusammen lebe - meine Zukunft gemeinsam mit ihr planen, auch was die finanzielle Seite und gegenseitige Absicherung betrifft. (Das ist für mich vielleicht auch deshalb so selbstverständlich, weil es bei meinen Eltern genauso ist.)

Ich glaube also ehrlich gesagt, daß ich ein gewaltiges Problem damit hätte, meiner Liebsten bei der Bewirtschaftung ihres Hofs zu helfen und dafür von ihr eine Art Lohn zu erhalten, erst recht, wenn ich dafür meinen Beruf aufgeben müßte. (Genauso komisch fände ich es übrigens, von meiner Partnerin Miete zu verlangen wenn sie zu mir in mein Eigenheim zöge.)
In sofern muß ich Hortensie zustimmen daß Du vielleicht eher Aussicht auf Erfolg (d.h. auf das Finden einer zu Dir passenden Partnerin) hättest, wenn Du den Wunsch, mit ihr zusammen Deinen Hof zu bewirtschaften, aufgeben und das Berufliche vom Privaten trennen würdest. Meine Erfahrung ist, daß man selten bis nie alles haben kann was man will. Mit lesbisch oder hetero sein hat das für mich höchstens dahingehend zutun, daß man als Hetera einen größeren Pool an potentiellen Partnern hat. (Ohne mich in dieser Materie auszukennen, fällt es mir jedoch schwer, mir vorzustellen, daß es eine riesige Auswahl an konservativen Männern gibt, die dazu bereit wären den Hof ihrer Lebenspartnerin auf Angestelltenbasis mit zu bewirtschaften... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 06.Jul.2012 - 12:54
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meandmrsjohns
Beitrag 06.Jul.2012 - 13:09
Beitrag #19


Gut durch
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@ miriam: ich kann mich Deinem Beitrag voll und ganz anschließen (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
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Hortensie
Beitrag 06.Jul.2012 - 15:40
Beitrag #20


"Jeck op Sticker"
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@miriam: Ich kann Dir nur zustimmen.

Der Gedanke, dass ein wertekonservativer Mann bei einer Bäurin sich damit bescheiden würde, auf Angestelltenbasis mitzuarbeiten, verdeutlicht meines Erachtens auch noch mal das Problem.

@miriam, meandmrsjones und Tante Lucia:

Ich stelle beim lesen eurer Beiträge fest, dass ich auch sehr konservativ lese, obwohl ich niemals CDU wählen würde.

Ich lebe in einer kirchlich gesegneten, beurkundeten Lebenspartnerschaft. Wir besitzen Wohneigentum und kümmern uns im Moment schwerpunktmäßig um meine pflegebedürftige Schwiegermutter.
Ach ja, und wir gehen regelmäßig in den Gottesdienst und zum Gemeindekaffee.


Im Grunde unterscheidet uns von einem kinderlosen Ehepaar, wie es mehrere in unserer Nachbarschaft gibt, nur die weiterhin bestehende Ungerechtigkeit bei der Steuererklärung.


Wobei mir gerade einfällt, dass die meisten Paare in unserem Freundes- und
Bekanntenkreis, die länger zusammenleben, unabhängig von ihrer se++ellen Orientierung auch so ähnlich leben, obwohl alle nicht zur Klientel der CDU gehören.
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