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> Als Lesbe fehl am Platz?
Sägefisch
Beitrag 06.Jul.2012 - 16:02
Beitrag #21


Schlaudegen.
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Vielleicht sollte man den verwirrenden Begriff "konservativ" mal rausnehmen und es lieber beständig, sicherheitsorientiert, materiell ausgerichtet o.ä. nennen.

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miriam
Beitrag 06.Jul.2012 - 18:16
Beitrag #22


Gut durch
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ZITAT(Sägefisch @ 06.Jul.2012 - 17:02) *
Vielleicht sollte man den verwirrenden Begriff "konservativ" mal rausnehmen und es lieber beständig, sicherheitsorientiert, materiell ausgerichtet o.ä. nennen.


Ich finde den Begriff 'konservativ' (laut meinem Fremdwörterbuch als 'an dem Althergebrachten festhaltend' definiert) zwar auch sehr abgegriffen, jedoch weit treffender als 'sicherheitsorientiert' oder gar 'materiell ausgerichtet' da diese, die emotionale Seite einer Beziehung (wie Liebe, Treue, Vertrauen, Zusammenhalt, füreinander Sorge tragen etc.) weitestgehend außer acht lassend, meiner Meinung nach zu kurz greifen. Ein besseres Wort fällt mir momentan jedenfalls nicht ein.

Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 06.Jul.2012 - 20:39
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Pirola
Beitrag 06.Jul.2012 - 18:41
Beitrag #23


Bekennende Urlesbe
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Nun hattest Du wiederholt danach gefragt, ob es anderen hier ähnlich geht wie Dir mit den anderen Lesben,
und da kann ich auch erstmal meinen thread zitieren mit dem Spiessrutenlaufen auf den Lesbenfilmtagen.
Ja, mir geht es ähnlich wie Dir, obwohl ich eher alternativ-unkonventionell-künstlerisch eingestellt bin und
in einer langjährigen Partnerinnenschaft lebe.
Sehr interessant finde ich Dein Modell von einer zukünftigen Partnerin. Und das erinnert mich daran, wie ich meine
Partnerin damals kennenlernte. Ich habe das auch so gemacht, dass ich mir , wie frau es doch eigentlich möglichst
nicht tut, um offener für alle möglichen "Angebote" zu bleiben , meine Traumfrau doch sehr genau ausgemalt und
"entworfen" habe. In entsprechendem musischen Rahmen habe ich sie dann gesucht (in einer Frauenband , in die
ich damals neben einer anderen Frauenmusikgruppe eintrat , wirklich in der Absicht, dort eine Freundin zu finden)
und auch gefunden.Und sie ähnelt meiner Traumfrau in den meisten wichtigen Punkten. Es hatte geklappt.
Deshalb will ich Dir auch unbedingt Mut zusprechen und dass Du nicht aufgibst auf der Suche nach Deiner
Bäuerin !
Ich glaube, dass das Hauptproblem, das ich mit anderen Lesben habe, darin liegt, dass sie sich nicht einlassen,
dass sie -selbst in Bekannt-und Freundinnenschaften- unverbindlich bleiben wollen und bei der kleinsten Differenz
einfach abhauen. Sowas hast Du ja eigentlich auch beschrieben: diese Untreue, diese Beziehungslosigkeit .
Ich habe das mittlerweile schon wieder erlebt, hatte vor drei Wochen eine sehr nette Frau( die ich von einer lesbischen Tanzveranstaltung
her kannte und die damals einmal meine Partnerin kurz ablöste - es war Paartanz) im Kino
getroffen, zufällig ,und bin danach mit ihr in ein Cafe gegangen. Das Gespräch wurde so angeregt und persönlich, dass wir uns gleich
nochmal fürs Kino verabredeten . Und dasselbe wiederholte sich. Ich war ganz erfüllt von dem intensiven Austausch.
Mir ging es gut damit. Dann ihr Anruf : sie müsse mir nun wehtun. Es sei für sie zu intensiv gewesen. Sie habe schon genug Freundschaften,
um die sie sich kümmern müsse. Ich kämpfte noch darum, dass wir den Kontakt nun nicht völlig aufgeben müssten und uns
wenigstens ab und zu mal sehen könnten. Aber seitdem hat sie nichts mehr von sich hören lassen.
Und ich finde es sehr wichtig, ausser meiner Partnerin auch Kontakte zu anderen Lesben zu haben. Und zwar Kontinuierliche.
Mir geht es auch so, dass ich dachte, dass ich zu hohe Ansprüche hätte und vielleicht oberflächlicher , sachter rangehen sollte.
Aber diesmal ging das absolut auch von der anderen aus. Sie ergriff ständig die Inititaive. Ich hatte wohlweisslich aufgepasst,
mich nicht zu doll zu engagieren. Na ja, ich geb jedenfalls nicht auf . Bin auch froh, dass es hier im Forum so einen lebendigen
und ehrlichen Austausch gibt!

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Deirdre
Beitrag 07.Jul.2012 - 07:55
Beitrag #24


Satansbraten
***********

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Beiträge: 532
Userin seit: 11.03.2009
Userinnen-Nr.: 6.616



... es gibt sie, irgendwo:
http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?topic=1256.0
http://www.gayfarmer.de/

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 07.Jul.2012 - 08:39
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Meerwind
Beitrag 11.Jul.2012 - 15:10
Beitrag #25


Salzstreuerin
******

Gruppe: Members
Beiträge: 80
Userin seit: 11.02.2006
Userinnen-Nr.: 2.593



Interessantes Thema.

Ich selbst komme auch vom Land, meine Eltern haben ebenfalls eine Landwirtschaft und auch ich habe mich in der Szene nie wohl gefühlt und hab auch bis heute nicht das Gefühl, dort etwas zu verpassen.

Meine Wertvorstellungen sind deinen sehr ähnlich, komme auch aus einem konservativen Elternhaus, habe aber meine Werte schon an meine Lebensweise angepasst (und würde auch nie mehr Parteien wählen, die dezitiert gegen meine Lebensweise sind...). Aber lass dir sagen: auch mit bodenständigen, "szenefremden" Einstellungen dem Leben gegenüber kann man sehrwohl eine Partnerin finden. Ich lebe mittlerweile seit 3,5 Jahren mit meiner Freundin in der eigenen Wohnung zusammen, wir haben gute Jobs, zwei Autos, fahren gemeinsam auf Urlaub (wenn auch nicht in den Schwarzwald (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) ) und kochen für unsesr Leben gerne Säfte und Marmeladen ein... Wenn's nach meiner Freundin ginge, würden wir auch sofort irgendwo am Land mit ganz viele Tieren, Gemüsegärten und Bauernläden leben... Leider passen momentan die restlichen Lebensumstände noch nicht für dieses Unterfangen. Aber irgendwann möchte ich das auf jeden Fall auch. Und ja: ich bin sowas von lesbisch. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Mit deinen Kriterien, den eigenen Job als Grundbedingung für eine Beziehung gleich mal aufzugeben, dafür aber dann auf Dauer keine Absicherung zu haben, weil nicht ins Grundbuch eingetragen etc. könnte ich aber auf keinen Fall leben. Eine Lesbe, die nicht nach dem "wie gewonnen so zerronnen" Prinzip lebt, wird sehr wahrscheinlich auch nicht gleich zusammenziehen wollen und schon gar nicht die eigenen Sicherheiten aufgeben...

Also, ich glaube, es gibt da draußen sicher auch für dich irgendwo eine Frau die deine Wertvorstellungen vom Leben teilt. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Aber vielleicht wär's nicht unbedingt negativ, die Vorraussetzungen für eine Beziehung nochmal zu überdenken und sich bzw. euch für all das Zeit zu geben und einfach zu sehen, wie's wird?!

Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute für deine weitere Suche (das Internet bietet hierfür übrigens tolle Unterstützung mit spezialisierten Seiten... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ).
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lari
Beitrag 12.Jul.2012 - 14:03
Beitrag #26


Geschirrspülerin
**

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Beiträge: 13
Userin seit: 11.07.2012
Userinnen-Nr.: 8.265



Hallo!

Echt interessantes Thema hier und ich muss sagen, dass ich ganz am Anfang manchmal genau das selbe Gefühl hatte. Das liegt vermutlich einfach an der generellen Überforderung für die eigenen Gefühle und daran, dass man eben von "Lesben" so ein ganz bestimmtes Bild vor Augen hat und sich damit dann vielleicht ungern anfreunden will.

LG,
Lara

Der Beitrag wurde von lari bearbeitet: 12.Dec.2013 - 18:01
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Schlummi
Beitrag 27.Jul.2012 - 18:29
Beitrag #27


Suppenköchin
*******

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Beiträge: 149
Userin seit: 27.03.2005
Userinnen-Nr.: 1.411



Hallo trx84

Ich habe mich in deinem Beitrag ein wenig wiedergefunden, denn auch ich habe jahrelang immer nur Frauen kennengelernt, die nicht zu mir passten und es hat recht lange gedauert, bis ich meine erste Beziehung hatte. Ich glaube allerdings nicht, dass konservative Wertevorstellungen ein Hindernis für eine (lesbische) Partnerschaft sind. Ich habe z.B. auch Wohneigentum, einen guten Job und wohne in einem kleinen Dorf. Und in meinem Freundeskreis gibt es etliche Lesben, die ähnlich solide leben.

Kann es vielleicht sein, dass du bei der Partnerinnensuche etwas zu verkrampft bist? In einem deiner Beiträge hast du geschrieben, dass du gerne eine monogame und dauerhafte Beziehung hättest. Wenn man eine Frau kennenlernt und eine Beziehung eingeht stellt man aber in der Regel erst mit der Zeit fest, ob es nun die richtige Frau für eine langfristige Beziehung ist. Soll heißen, man muss sich auch mal auf etwas einlassen können und Erfahrungen sammeln, auch wenn die Gefahr besteht, dass die Beziehung nach kurzer Zeit wieder scheitert. Ich habe auch jahrelang auf die perfekte Frau für mich gewartet und mich gewundert, warum ich immer noch Single bin.

Für jede gibt es irgendwo auf der Welt eine passende Partnerin - man muss nur aufpassen dass man sie auch sieht, wenn sie vor einem steht! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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