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> Funkstille, Neues Buch darüber von Tina Soliman
Pirola
Beitrag 26.Oct.2012 - 21:16
Beitrag #1


Bekennende Urlesbe
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Hallo an alle ,
Funkstille zwischen aneinander interessierten Frauen ( oder in anderer Weise in Beziehung zueinander stehenden Menschen wie Verwandte ), die zuvor einen innigen Kontakt hatten ,
ein plötzlicher Kontaktabbruch , der von einer der beiden ausging und sich über lange Zeit
hinausstreckt : das erlebe wohl nicht nur ich, das betrifft sehr viele Menschen . Das soll ein Zeitphänomen sein .
Das neue Buch dazu von Tina Soliman habe ich selbst nicht , habe aber Auszüge daraus aus dem Internet lesen können , die mich das Phänomen besser verstehen lassen.
Vielleicht möchten sich andere zumThema äussern ? Kennt Ihr sowas?
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-Agnetha-
Beitrag 26.Oct.2012 - 22:37
Beitrag #2


ungerader Parallel-Freigeist
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Das Buch kenne ich nicht, finde das Thema aber interessant.

Habe es auch schon erlebt, dass (freundschaftliche) Kontakte abbrechen.
Manchmal scheint das grundlos zu passieren. Man hat wenig Zeit, hat mehr mit anderen Leuten zu tun, verliert sich aus den Augen.
Und irgendwann ist dann so viel Zeit vergangen, dass man dann vielleicht gar nicht mehr schreiben oder anrufen mag, nicht mehr weiß worüber man reden soll.

Mir ist das mit einer guten Freundin passiert, die einige Jahre im Ausland war.
Seit sie wieder da ist, konnten wir aber wieder an die Freundschaft anknüpfen, sehen uns oft und sie ist im Moment sogar sowas wie meine beste Freundin geworden.
Daher denke ich Funkstille bedeutet nicht immer, dass einer von beiden keinen Kontakt mehr will.

Generell finde ich es schwieriger Kontakt zu halten, wenn Menschen weit weg leben und dazu dann auch nicht viel mit Mailen am Hut haben.
Bin nicht der Typ, der gerne einfach zum Plaudern wo anruft... ich habe immer das Gefühl ich würde bestimmt ungelegen anrufen.

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dandelion
Beitrag 27.Oct.2012 - 08:22
Beitrag #3


don't care
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es wäre ganz toll, wenn du dein Posting etwas sparsamer formatieren könntest. Zentrierter Text macht es für Leserinnen unnötig schwerer, herauszufinden, wo die nächste Zeile anfängt, und konsequenter Fettdruck wirkt ziemlich gebrüllt.

Nach dreimal lesen weiß ich nun auch, worauf du hinaus willst.

Wie Agi schon sagte - ich halte es für einen ganz natürlichen Prozess, dass man mit Menschen, denen man ad hoc nichts konkretes zu erzählen hat und mit denen man keine regelmäßigen Zufallsbegegnungen erlebt, schwerer Kontakt halten kann, wenn man viel zu tun hat, als wenn es weniger "eigenes Leben" gibt oder weniger Bezugspersonen oder mehr zu erzählen oder mehr Begegnungsorte.
Als ich noch nicht so sehr ein eigenes Leben hatte, hab ich es jedenfalls dramatischer gesehen als jetzt. Heute passiert mir das selbst ständig, und ich würde am liebsten eine ganze Reihe Menschen um Verzeihung bitten, weil ich ihnen ihr Leben nicht genug gönnen konnte, um sie ziehen zu lassen.

Ich glaube, ob ein Kontakt wieder aufleben oder als loses Band in die Vergangenheit überleben kann, ist eine Frage des Vertrauens, vor allem in die gegenseitige Offenheit und Wohlgesinnung.
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Kara
Beitrag 27.Oct.2012 - 14:14
Beitrag #4


Naschkatze
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Ich habe das Buch gelesen. Ich habe auch schon so etwas erlebt. Ich habe eine Frau kritisiert, (in die ich sehr verliebt war und von der ich annehme, dass sie meine Gefühle nicht erwiderte, aber sie hat viel Zeit mit mir verbracht) , die sich seitdem gar nicht mehr bei mir meldet, geschweige denn auf meine Kontaktversuche reagiert, es geht sogar so weit, dass sie mich teilweise nicht mehr grüßt. Mehr als ein „hallo“ und einem Weitergehen bekomme ich nicht mehr von ihr. Meine Kritik hat ihren Rückzug und ihr totales Schweigen verursacht oder ausgelöst.
Nein, in dem Buch geht es nicht um ein „normales“ aus den Augen verlieren, sondern es geht um den bewussten und plötzlichen Abbruch einer Beziehung in Form des sich schweigenden Zurückziehens ohne Erklärung. Der Abbrecher meldet sich ganz plötzlich nicht mehr, geht nicht mehr ans Telefon, bricht jegliche Kommunikation zu dem „Verlassenen“ ab. Der Abbrecher geht – für den Verlassenen meist, aber nicht immer, völlig unverständlich- ohne ein Wort. Seine Rückkehr ist ungewiss. Aber je länger der Zustand andauert, desto unwahrscheinlicher ist die Rückkehr.
Das sich schweigende Zurückziehen wird nicht als eindeutiger Kontaktabbruch bewertet, sondern es wird so dargestellt, dass die Beziehung damit nicht tatsächlich beendet ist, was ich persönlich nicht verstehe. Vielleicht versteht ihr das? Der Abbrecher würde sich quasi ein Hintertürchen offenhalten, denn er könnte ja jederzeit wieder zurückkommen, wenn er sein Schweigen bricht. Er hielte mit seinem Schweigen die Beziehung in der Schwebe, es wäre kein klares Nein.
Ich empfinde das sich schweigende sich Zurückziehen schon als klares Nein.

Das Buch ist in der männlichen Form verfasst (Abbrecher), daher verwende ich es hier auch so.

Habt ihr das mit Frauen auch schon so erlebt? War das eher in engen Beziehungen der Fall oder auch in entferten, loseren Bekanntschaften?
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-Agnetha-
Beitrag 27.Oct.2012 - 15:31
Beitrag #5


ungerader Parallel-Freigeist
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ZITAT
Das sich schweigende Zurückziehen wird nicht als eindeutiger Kontaktabbruch bewertet, sondern es wird so dargestellt, dass die Beziehung damit nicht tatsächlich beendet ist, was ich persönlich nicht verstehe. Vielleicht versteht ihr das? Der Abbrecher würde sich quasi ein Hintertürchen offenhalten, denn er könnte ja jederzeit wieder zurückkommen, wenn er sein Schweigen bricht. Er hielte mit seinem Schweigen die Beziehung in der Schwebe, es wäre kein klares Nein.
Ich empfinde das sich schweigende sich Zurückziehen schon als klares Nein.


Interessant....

Ich würde das genau umgekehrt sehen.
Wenn jemand eine Beziehung oder Freundschaft fair beendet, dafür Gründe nennt, könnte ich mir eher vorstellen, dass man eines Tages wieder zusammen kommt. Wenn eben der Grund ein anderer als keine Gefühle mehr ist.
Kann ja sein, dass man einmal zB zu große psychische Probleme hat oder etwas in der Art.

Wenn sich nun aber jemand einfach so nicht mehr meldet, dann würde ich die Chancen sehr gering einstufen, dass aus der Beziehung wieder etwas wird. Man tut dem anderen damit ja sehr Schlimmes an.
Da würden mir wenige Gründe einfallen, die das rechtfertigen würden, außer wenn jemand sich unfreiwillig nicht mehr meldet (Koma, Entführung), aber das ist damit ja sicherlich nicht gemeint.



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Pirola
Beitrag 27.Oct.2012 - 15:52
Beitrag #6


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Die Abbrecherin weiss sich laut dieses Buches nicht anders zu helfen . Das Nichtkommunizieren ist demnach eine Form der
Mitteilung . Sie kann es nicht anders ausdrücken, was sie belastet und stört bzw. störte , wo es z.B. Grenzverletzungen gab ,
doch sie will kein wirkliches Ende der Beziehung.

Zitat dandelion :
es wäre ganz toll, wenn du dein Posting etwas sparsamer formatieren könntest. Zentrierter Text macht es für Leserinnen unnötig schwerer, herauszufinden, wo die nächste Zeile anfängt, und konsequenter Fettdruck wirkt ziemlich gebrüllt

Ich habe gerade das Schreibprogramm hier für mich entdeckt - bin Künstlerin und deshalb vielleicht besonders expressiv .
Ich dachte , dass das "Brüllende" und schriftlich Zentrierte ganz besonders zum Thema passt :
"Hör mich an ! Sieh mich an ! Vergiss mich nicht !"

Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 27.Oct.2012 - 15:55
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Pirola
Beitrag 27.Oct.2012 - 16:28
Beitrag #7


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Ganz ehrlich: wo bliebe die künstlerische Freiheit , wenn eine Userin nicht rumprobieren könnte ,
wie sie ihren Worten anhand von Textformatierung einen besonderen Ausdruck verleihen kann ?

Aber zurück zum Thema :
Ich bin von so einem krassen Scheinkontaktabbruch seit Jahren betroffen, habe hier auch mal drüber
geschrieben. Es ist nicht einfach und eine grosse Herausforderung, damit umzugehen .
Ich habe auch den Vergleich zu vielen anderen Formen von Kontaktabbrüchen oder Kontaktpausen,
und mit allem anderen konnte ich gut umgehen, nur dieses krasse nicht mehr Kommunizieren ,
statt dessen in meinem Fall stalkingmässige Anrufe und so , das ist wirklich ein harter Brocken.
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Kara
Beitrag 28.Oct.2012 - 09:13
Beitrag #8


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ich sehe das auch so, dass jemand, der sich schweigend zurückzieht und zu gar keinem Gespräch mehr bereit ist, von der anderen tatsächlich auch gar nichts mehr will (auch wenn es vielleicht gefühlsmässig in ihr anders aussehen sollte) bzw. die Beziehung damit dermaßen aufs Spiel setzt (weil sie der anderen mit dem Schweigen so Schlimmes antut), was ihre innere Einstellung dazu zeigt:
nämlich, dass ihr die Gefühle der anderen egal sind und ihr auch die Beziehung egal ist, denn sie nimmt es ja gerade in Kauf (oder sie will es sogar ), dass die Beziehung daran kaputt geht.
Von daher kann ich es gefühlsmässig nicht nachvollziehen, dass die Beziehung von der Abbrecherin - auch für sie selbst- in der Schwebe gehalten wird. Für die Verlassene ist es schwierig abzuschließen, da sie nicht weiss, wo die andere innerlich steht. Aber zeigt das Schweigen nicht, dass die andere innerlich weit weg ist? Oder ist die Abbrecherin innerlich nicht weit weg?
Ich habe mich schon von Frauen schweigend zurückgezogen, einmal, wenn ich mich mehrfach gekränkt fühlte und das Fass dann quasi übergelaufen ist, dann war mein schweigendes Zurückziehen aber von meiner Seite aus das Beziehungsende und ich war mit der Frau auch nicht innerlich verhaftet oder habe es auch nicht bedauert, "sie verloren zu haben"; in 3 anderen Fällen habe ich mich von Frauen schweigend zurückgezogen, in die ich verliebt war und mit denen ich nicht zusammenkam und es mir so weh tat, mich in deren Gegenwart immer zurückhalten zu müssen und mit ihnen nicht zusammenzukommen, dass ich nur den Ausweg des Kontaktabbruches für mein gefühlsmässiges Dilemma ansah. Mein schweigendes Sichzurückziehen habe ich hier aber auch nie erklärt.
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dandelion
Beitrag 29.Oct.2012 - 18:07
Beitrag #9


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ZITAT(Kara @ 27.Oct.2012 - 14:14) *
Das sich schweigende Zurückziehen wird nicht als eindeutiger Kontaktabbruch bewertet, sondern es wird so dargestellt, dass die Beziehung damit nicht tatsächlich beendet ist, was ich persönlich nicht verstehe. Vielleicht versteht ihr das? Der Abbrecher würde sich quasi ein Hintertürchen offenhalten, denn er könnte ja jederzeit wieder zurückkommen, wenn er sein Schweigen bricht. Er hielte mit seinem Schweigen die Beziehung in der Schwebe, es wäre kein klares Nein.

Subjektiv mag das Sinn haben. Ich glaub, das hängt davon ab, welchen Umgang mit Zurückweisungen man für wahrscheinlich hält.
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Für einen abrupten Kontaktabbruch in einer Beziehungsanbahnungsphase kann ich mir mehrere Gründe vorstellen. Druck seitens der "Gesprächspartnerin", persönliche Probleme, spontanes Interesse für eine andere Frau, die Erkenntnis der Austauschbarkeit der anderen, Schüchternheit/Bindungsagst, Langeweile (wenn der Flirt nur als Zeitvertreib gedacht war), ausgesprochene oder stillschweigend erlebte Enttäuschungen, erhöhter Arbeitsdruck, kaputtes Telefon, ...

Mir wären als Zurückgelassener diese Gründe mittlerweile wohl ziemlich egal, weil sie sich im Normalfall ohnehin nicht ermitteln lassen. Also bleibt mir eh als einzige Handlungsalternative, die Tatsachen zu akzeptieren, oder so lange ergebnislos zu brüten, wie ich Lust habe.

ZITAT(Pirola @ 27.Oct.2012 - 15:52) *
Ich dachte , dass das "Brüllende" und schriftlich Zentrierte ganz besonders zum Thema passt :
"Hör mich an ! Sieh mich an ! Vergiss mich nicht !"

Heißt, der Thread dient eher künstlerischer Darstellung als einem Dialog? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Eine offensive Herangehensweise an Interaktion ("hier bin ich, streite oder bewundere") kann tatsächlich dazu führen, dass ein Gegenüber, dem nicht nach so intensiver Konfrontation ist, sich aus dem Dialog davonstiehlt. Zumindest mich haben mehrere schon so in die Flucht geschlagen, und ich andere vermutlich auch. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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Pirola
Beitrag 29.Oct.2012 - 20:20
Beitrag #10


Bekennende Urlesbe
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Bei mir war der Auslöser für die Abbrecherin tatsächlich meine offensive Art . (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
Dennoch bin ich mir sicher, dass es , wenn damals nicht, später auf andere Art
zu diesem Abbruch gekommen wäre. Es gab ganz offensichtliche Konflikte ,
und ich stelle mir vor, dass durch die schon sehr lange währende Funkstille
jeder von uns klar geworden sein müsste, wie wichtig jeweils die andere für eine
eigentlich ist . Dass die Abbrecherin auch leidet, kann ich immer wieder beobachten ,
weil ich sie hin und wieder in öffentlichem Rahmen wiedersehe.
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Kara
Beitrag 30.Oct.2012 - 07:53
Beitrag #11


Naschkatze
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Habt ihr auch schon soetwas erlebt?
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Schräubchen
Beitrag 30.Oct.2012 - 16:25
Beitrag #12


Dreht manchmal durch...
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Ich habe auch schon so etwas erlebt. Eine damalige Freundin ließ von heute auf morgen nichts mehr von sich hören, reagierte nicht auf Anrufe und blieb äußerst zurückhaltend, wenn wir uns im Dorf zufällig getroffen haben. Vorher haben wir regelmäßig die Wochenenden miteinander verbracht, Kino, Konzerte, Spieleabende, das übliche. Dann ging es mir eine zeitlang nicht so gut, aber den Kontakt haben wir aufrecht erhalten. Erst als ich mich dazu entschieden hatte, das Abitur nachzuholen und das Abendgymnasium zu besuchen, stellte sie plötzlich den Kontakt ein. Warum, weiß ich bis heute nicht. Was ich aber weiß, ist, dass ich mich seitdem verändert habe. Wenn wir uns heute zufällig begegnen, dann weiß ich selbst kaum noch, was ich sagen soll. Da ist eine gewisse Sprachlosigkeit, auch von meiner Seite aus, die irgendwie nicht überwunden werden kann. Da ich im Chor regelmäßig ihre Schwester sehe und sie im Haus meines Onkels wohnt, bekomme ich oft mit, was sie so macht. Und ich muss sagen, es sind die gleichen Dinge wie früher, nur sind diese für mich heute nicht mehr so attraktiv. Es ist, als hätte ich mich weiter entwickelt und sie wäre stehen geblieben, was sicher nicht der Fall ist. Nur hat sich mein Leben eben anders entwickelt.
Irgendwie kommt mir der Satz: "Es gibt einen Grund, warum die Menschen meiner Vergangenheit es nicht in meine Gegenwart geschafft haben" in den Sinn. Keine Ahnung, woher ich den Satz habe, kann sogar gut sein, dass ich ihn hier irgendwo mal gelesen habe. Aber er passt zu diesem Thema, wie ich finde. Dennoch wäre es damals schön gewesen, wenn meine Freundin gesagt hätte, warum sie keinen Kontakt mehr haben möchte. Aber vielleicht ist das einfach zuviel verlangt gewesen, vielleicht hatte sie diese heutige Sprachlosigkeit schon damals gespürt.
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shark
Beitrag 30.Oct.2012 - 18:40
Beitrag #13


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Ich habe mich auch schon mal schweigend aus einer freundschaftlichen Beziehung zurückgezogen.
Und zwar weil ich einfach zu ermattet war von all dem, was vorher stattgefunden hatte (bzw. schon zuvor nicht ausgesprochen worden war).
Ich wollte nix mehr diskutieren, keine Fragen beantworten, ich wollte auch keine Position formulieren - ich wollte einfach nur noch meine Ruhe.
Und ich hatte auch kein schlechtes Gewissen deshalb.
Ich vermisse den Kontakt bis heute nicht und ich schätze, mein Signal "Ich kann nicht mehr mit Dir und ich bin's auch einfach leid" ist damals, vor dem Hintergrund dessen, was schon gewesen war, auch angekommen.
Jedenfalls gab es auch von der anderen Seite aus keinen Versuch, die Stille zwischen uns zu durchbrechen.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 30.Oct.2012 - 18:42
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Kara
Beitrag 30.Oct.2012 - 20:51
Beitrag #14


Naschkatze
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ZITAT(shark @ 30.Oct.2012 - 18:40) *
Ich habe mich auch schon mal schweigend aus einer freundschaftlichen Beziehung zurückgezogen.
Und zwar weil ich einfach zu ermattet war von all dem, was vorher stattgefunden hatte (bzw. schon zuvor nicht ausgesprochen worden war).
Ich wollte nix mehr diskutieren, keine Fragen beantworten, ich wollte auch keine Position formulieren - ich wollte einfach nur noch meine Ruhe.
Und ich hatte auch kein schlechtes Gewissen deshalb.
Ich vermisse den Kontakt bis heute nicht und ich schätze, mein Signal "Ich kann nicht mehr mit Dir und ich bin's auch einfach leid" ist damals, vor dem Hintergrund dessen, was schon gewesen war, auch angekommen.
Jedenfalls gab es auch von der anderen Seite aus keinen Versuch, die Stille zwischen uns zu durchbrechen.


meinst du, du wärst dann irgendwie auf sie eingegangen, hättest ihr etwas erklärt, wenn sie dir gezeigt hätte, wie wichtig du ihr bist? Hätte es sogar etwas an deinem Entschluß geändert?

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dandelion
Beitrag 31.Oct.2012 - 09:56
Beitrag #15


don't care
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ZITAT(Kara @ 30.Oct.2012 - 20:51) *
meinst du, du wärst dann irgendwie auf sie eingegangen, hättest ihr etwas erklärt, wenn sie dir gezeigt hätte, wie wichtig du ihr bist? Hätte es sogar etwas an deinem Entschluß geändert?

Das erinnert mich an mehrere Kontaktabbrüche in Kennenlernphasen, die ich hinter mir habe. Mit jeder der betreffenden Personen war mir ein Dialog so anstrengend, dass ich irgendwann sagte "ich werde mich jetzt zurückziehen, das macht für mich keinen Sinn mehr." Die Antwort kam zumeist prompt: "Warum machst du das? Das will ich nicht. Und wir haben uns doch auch nicht gestritten."
Anfangs habe ich solche Dinge noch zu erklären versucht. Aber da das Problem zumeist war, dass wir einander buchstäblich nicht verstanden, war das für gewöhnlich fruchtlos. Nach der zweiten Erklärung habe ich jede dieser Personen einfach gemieden, weil es anders offenbar nicht ankam.
Zumeist kam dann nach einiger Zeit die Anfrage, ob man sich nicht mal wieder treffen könne... (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif)

Der Dialog war deshalb anstrengend, weil er eigentlich nicht zustande kam. Wenn eine der beteiligten Personen etwas sagte, war es so beschaffen, dass es lediglich einsilbig quittiert wurde. Rückfragen gab es nicht. "Köder" für Gegenerzählungen auch nicht (oder sie kamen beim Gegenüber nicht an).
Wenn das für andere ausreichend ist, bitteschön. Mir ist dafür die Zeit zu schade.
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Lucia Brown
Beitrag 31.Oct.2012 - 10:35
Beitrag #16


- keep it up you go girl -
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Danke, dass du diesen Thread zu diesem Thema eröffnet hast. Diese Art von Funkstille beschäftigt mich auch sehr, mit einer Freundin und einer Arbeitskollegin (wobei wir da auch sehr freundschaftlich verbandelt waren).

Ich erzähle zunächst mal von der Freundin. Wir haben eine Spielgruppe und da kam sie hinzu. Mehrere Jahre spielten wir einmal im Monat. Dann wurde das Treffen schwieriger, bzw. es gelang uns nicht, alle gleichzeitig zu treffen. So ergab es sich, dass die Freundin und ich uns auch mal auf einem Kaffee trafen und ins Konzert gingen und regelmäßig telefonierten. Plötzlich meldete sie sich nicht mehr und ich hatte den Eindruck, dass der Kontakt immer von mir aus ging. Ich rief sie an und wollte darüber mit ihr reden. Dazu war sie bereit und wir gingen für das Gespräch in ein Café. Doch in diesem Gespräch kam nicht wirklich raus, was eigentlich los sei. Klären konnten wir leider nichts und seitdem spricht sie gar nicht mehr mit mir. Einmal haben wir uns noch zufällig in der Stadt gesehen und da ging sie mir aus dem Weg.

Bei der Kollegin war es so. Wir hatten ein gemeinsames Projekt und hatten daran sehr viel Freude. Eines Tages erzählte sie mir, dass sie mit ihrer Frau nach Österreich ziehen wird. Wir überlegten noch, ob wir das Projekt trotzdem weiter fortsetzen sollten und entschieden uns dafür. Doch das ging gar nicht gut. Ein paar Aktionen hatten wir noch, dann trennten wir uns. Ein Jahr nach dieser Trennung wurden wir für ein Projekt angefragt und beschlossen nochmal zusammen zu arbeiten. Dies war sehr erfolgreich und ich fragte sie, ob wir doch weiter arbeiten sollten. Sie sagte ja und wir gingen zuversichtlich auseinander. Seit dem habe ich nichts mehr von ihr gehört. Auf Anrufe und Emails reagiert sie nicht.

Ich habe mal online in diesem Buch geblättert und da ist mir ein Kapitel aufgefallen: - Die „Knoten“ in den Beziehungen- . Darin steht, dass sich die Verlassenen kaum Gedanken darüber machen, wie die Kommunikation vor der Funkstille in der Beziehung war.

Darüber habe ich jetzt nachgedacht und stelle bei Beiden fest, dass da so eine Phase war, dass immer ich diejenige war, die sich gemeldet hat und ich mir schon komisch vorgekommen bin, warum sich die andere nicht mehr meldet. Da habe ich wohl nicht die leisen Töne gehört und dass mein Gegenüber sich eigentlich schon verabschiedet hat. Es allerdings nicht aussprechen konnte.

Liebe Grüße Lucia B.

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shark
Beitrag 31.Oct.2012 - 13:16
Beitrag #17


Strösenschusselhai
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ZITAT(Kara @ 30.Oct.2012 - 20:51) *
ZITAT(shark @ 30.Oct.2012 - 18:40) *
Ich habe mich auch schon mal schweigend aus einer freundschaftlichen Beziehung zurückgezogen.
Und zwar weil ich einfach zu ermattet war von all dem, was vorher stattgefunden hatte (bzw. schon zuvor nicht ausgesprochen worden war).
Ich wollte nix mehr diskutieren, keine Fragen beantworten, ich wollte auch keine Position formulieren - ich wollte einfach nur noch meine Ruhe.
Und ich hatte auch kein schlechtes Gewissen deshalb.
Ich vermisse den Kontakt bis heute nicht und ich schätze, mein Signal "Ich kann nicht mehr mit Dir und ich bin's auch einfach leid" ist damals, vor dem Hintergrund dessen, was schon gewesen war, auch angekommen.
Jedenfalls gab es auch von der anderen Seite aus keinen Versuch, die Stille zwischen uns zu durchbrechen.


meinst du, du wärst dann irgendwie auf sie eingegangen, hättest ihr etwas erklärt, wenn sie dir gezeigt hätte, wie wichtig du ihr bist? Hätte es sogar etwas an deinem Entschluß geändert?


Ich wusste, dass ich dieser Person wichtig war. Und mir war sie ja auch nicht egal.
Trotzdem: Nein; ganz egal, was da noch gekommen wäre - ich hatte keine Lust mehr. Es war einfach klar, dass bei allem Reden vorher nie wirklich eine Annäherung der Positionen stattfinden konnte (und die wäre notwendig gewesen, weil echte Freundschaft anders für mich in diesem Fall absolut nicht mehr möglich war) und das wär auch so geblieben, wenn die Person mir signalisiert hätte "Hey, ich mag Dich doch! Lass uns Kontakt halten!"

Es gab keinen Weg mehr, und es gab auch nichts mehr, das ich hätte erklären wollen.
Ich wollte Stille zwischen uns, für die hab ich gesorgt durch meinen Rückzug und das ist offenbar auch verstanden worden.

shark
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Malina
Beitrag 31.Oct.2012 - 14:19
Beitrag #18


Geschirrspülerin
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Ich habe auch schon mal den Kontakt komplett abgebrochen, zu einer Frau in die ich sehr, sehr verliebt war. Es ging einfach nicht mehr, da ich immer nur an sie gedacht habe und wir auch viel Zeit miteinander verbracht haben. Das war wie eine Beziehung, nur ohne körperliche Nähe. Irgendwann habe ich die Sehnsucht nach ihr nicht mehr ausgehalten, zumal sie mir auch immer wieder Hoffnungen gemacht hat und ihre Art häufig auch nicht nur freundschaftlich war. Zumindest habe ich es so empfunden.

Habe ihr jedoch damals die Gründe offen erzählt, obwohl es mir sehr, sehr schwer fiel. Was dann nicht so schön war, sie sagte kaum was dazu. Dabei hätten mir klare Worte darüber was sie für mich empfindet sehr geholfen.

Nach ein paar Monaten Funkstille kam sie wieder und wollte den Kontakt wieder aufnehmen. Sie hätte mich vermisst und käme mit diesem Kontaktabbruch überhaupt nicht klar. Ich war damals gerade innerlich von ihr losgekommen und hatte mich sogar in eine andere Frau verliebt, eine Beziehung bahnte sich gerade an. Ich hatte Angst, das alles zu gefährden, wenn ich diesen Kontakt wieder zulassen würde. So lehnte ich ab.

Bis heute haben wir nicht mehr miteinander gesprochen. Ich weiß aber, dass sie schlecht über mich redet. Ich wäre zickig ..

Mich selbst beschäftigt das Thema auch bis heute, ohne dass ich weiß, wie ich es auflösen könnte. Obwohl ich seit längerem wieder in einer festen und glücklichen Beziehung lebe und zumindest von dieser Seite her gefestigt bin. Sie war mir eben einmal sehr wichtig und nah ...

Auch für den, der den Kontakt abbricht, kann es also schwer sein.
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Kara
Beitrag 31.Oct.2012 - 15:16
Beitrag #19


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Interessant, was ihr alle schreibt.

shark, deinen Rückzuggrund habe ich nicht recht verstanden.

In dem Buch werden ausnahmslos "schwere" Motive für das Abbrechen genannt, also, dass es überwiegend intensive Bindungen betrifft, also, bei denen der Abbrecher sehr starke Gefühle für die Verlassene hat.

Es wird kein Fall thematisiert, wo sich quasi in der Kontaktanbahnungsphase für die eine Seite herausstellt, ach, die andere ist mir zu langweilig etc., der Kontakt ist mir zu anstrengend..., ich lasse das sein.

So ein gleichgültiges Sichzurückziehen, weil einen der Kontakt nicht wirklich interessiert und es für einen einfach ist, sich schweigend zurückzuziehen, wird da überhaupt nicht thematisiert. Ich denke aber, dass es das auch oft gibt.

Denn ich habe mich auch schon von Freundinnen auf die Art zurückgezogen und an die war ich gefühlsmässig nur wenig gebunden. Aber ich habe mich auch schon zurückgezogen, wie Malina, wenn ich sehr, sehr verliebt war und es keine Aussicht auf Zusammenkommen gab.
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shark
Beitrag 31.Oct.2012 - 15:28
Beitrag #20


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ZITAT(Kara @ 31.Oct.2012 - 15:16) *
shark, deinen Rückzuggrund habe ich nicht recht verstanden.

In dem Buch werden ausnahmslos "schwere" Motive für das Abbrechen genannt, also, dass es überwiegend intensive Bindungen betrifft, also, bei denen der Abbrecher sehr starke Gefühle für die Verlassene hat.


Ich kann ja nun wenig bis nichts darüber sagen, welche Gefühle die "Verlassene" damals hatte, weil ich ja die war, die den Kontakt abgebrochen hat, aber es war auf jeden Fall ein sehr "schweres Motiv", das mich dazu bewogen hat, das zu tun.
Ich mochte die "Verlassene" einmal sehr. Deswegen war es ja auch ein längerer Prozess, bis ich mich dergestalt zu lösen vermochte.

Mein Rückzugsgrund bestand darin, dass die Person, mit der ich befreundet gewesen war, im Laufe der Zeit eine innere Überzeugung entwickelt hat, die ich nicht nur nicht nachvollziehen konnte, sondern die sich auf unsere Freundschaft ganz direkt negativ auswirkte.
Mit mir befreundet zu sein und gleichzeitig die besagte Überzeugung zu vertreten war etwas, das ich von ihrer Seite aus überhaupt nicht verstehen konnte. Das hat mich verletzt; dennoch hatte ich zu jener Zeit länger schon "im Namen der Freundschaft" versucht, beides zusammenzubringen bzw. (als sich das als unmöglich herausstellte) mit dieser Person genau darüber zu sprechen.
Das war nicht möglich, und auch das war Auswirkung dieser neu erworbenen Überzeugung.

Es hätte keinen Sinn gehabt, so weiterzumachen.
Ich würde bleiben, wer ich bin, sie würde ihre Haltung nicht verändern und beides zusammen würde ein Freundschaft unmöglich machen.
Was also als einen Kontaktabbruch hätte ich in dieser Situation noch versuchen sollen?
Ich war es einfach leid geworden, einen sinnlosen Kampf um eine Freundschaft zu kämpfen, die dieser Person ganz offensichtlich wie in einer Seifenblase aus dem übrigen Leben herausgehoben vorkam - mir aber eben nicht.
Ich muss mich und den/die FreundIn als Mensch in unser beider Leben integrieren können, damit es für mich passt. Und ich kann nicht so tun, als wär das anders.
Drum war das so am besten. Für mich ganz sicher. Und die betreffende Person hat, wie gesagt, nicht reagiert. Insofern denk ich, war das für sie letztlich doch auch OK so.


edit:
In einem anderen Fall war es übrigens eine starke, plötzliche Verletzung meiner Gefühle und des Vertrauens in eine Person, die mir vorher sehr nahegestanden hatte, die mich dazu veranlasste, "von heute auf morgen" den Kontakt zu meiden.

Ich geh bis heute nirgends hin, wo dieser Mensch ist, ich ruf nicht an und ich reagiere nicht auf Kontaktangebote der Gegenseite.
Ich kann nicht anders. In mir drin ist kein Wort und erst recht keine Erklärung für das, was da passiert ist.
Meine innere Sprachlosigkeit findet da also Ausdruck in meinem äußeren Schweigen.


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 31.Oct.2012 - 15:33
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