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> Rückenschmerzen..., ...erfolglose Suche....
wolke
Beitrag 24.Nov.2006 - 17:52
Beitrag #1


blinder Passagier
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Hi ihr Lieben,

da Rückenschmerzen ja praktisch zum Volksleiden geworden sind und man in spezialisierten Kreisen immer nur dasselbe und nichts allzu hilfreiches, oder auf Selbsterfahrung beruhendes, zu hören kriegt, dachte ich ich horch mal hier im forum rein- vl kennt das jemand von euch:

chronische, ständige Rückenschmerzen, aber ohne Diagnose; schon unzählige Untersuchungen gemacht- keine Bandscheibe (zumindest keine kaputte ;) ), keine Entzündung, kein Rheuma, keine Arthrose- aber wer kann das schon genau sagen? Bis jetzt konnte es niemand ausschließen aber auch nicht feststellen...

Meine kleine Hoffnung, weshalb ich das hier poste:
kann irgendjemand irgendwelche positiven Erfahrungen berichten, habt ihr Ideen wonach man noch suchen könnte, was man noch probieren könnte, kennt ihr irgendwelche Anlaufstellen, irgendwelche Tipps?
Kennt ihr vielleicht Ärzte/Kliniken die sich auf dem gebiet sehr gut auskennen, die ihr empfehlen würdet? (die in unserer Gegend schäumen ja vor Kompetenz nicht grad über -_- )

wir sind für jeden Tipp dankbar,

liebe Grüße
eure wolke
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blaustrumpf
Beitrag 24.Nov.2006 - 19:18
Beitrag #2


Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM!
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Hallo, Wolke

Da wäre es vermutlich hilfreich, wenn Du andeutetest, in welcher Rückenregion die Schmerzen sich befinden.

Ansonsten: Ich hatte auch sehr oft Rückenschmerzen. Die schlauen Ärzte wussten natürlich sofort, dass nur das Übergewicht Schuld daran sein konnte. Bis ich zu einem Orthopäden mit Kohlfigur kam. Der dachte ein bisschen weiter. Und es schadete auch nichts, dass er ein Sportmediziner ist.
Der fand wenigstens eine Diagnose.

Und seit ungefähr vier Jahren bin ich - verglichen mit zuvor, als ich oft genug am Stock ging - fast schmerzfrei. Das Geheimnis: Waldviertler Schuhe.

Gute Besserung, blaustrumpf
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Liane
Beitrag 24.Nov.2006 - 22:10
Beitrag #3


Heiligenanwärterin
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@Danke für den link, Blaustrumpf :blumen2:
*schon bald nach Zürich fährt*
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Impossible
Beitrag 25.Nov.2006 - 10:42
Beitrag #4


Suppenköchin
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Bei Rückenschmerzen ohne eindeutige Diagnose sollte frau über psychosomatische Auslöser nachdenken, soll es ja seht oft geben. Nicht alles was uns im Leben querschiesst schlägt auf den Magen. :unsure:

PS. hab mich von meinen jahrelangen Rückenbeschwerden scheiden lassen :patsch: , klingt doof, ist aber so ;)
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kvinna
Beitrag 25.Nov.2006 - 17:00
Beitrag #5


Salzstreuerin
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hei wolke,

nachdem ich letztens tierische knieschmerzen hatte, die ich noch nie vorher hatte, hat mir meine chefin einen tipp gegeben: feldenkrais. die theorie, die dahinter steht (in eignen worten, so wie ich sie verstanden habe): man hat bestimmte bewegungsmuster, die nicht immer optimal für den körper sind und die im laufe der jahre durch stetige wiederholung zu verspannungen und schmerzen führen können. laut erfahrung (meiner chefin) kann diese gerade in einer einzelbehandlung gut diagnostiziert und mit bestimmten gegenbewegungen kuriert werden. ich habs noch nicht ausprobiert. werde aber demnächst erstmal zu einer gruppe gehen (soviel geld für eine einzelbehandlung hab ich nun auch wieder nicht).

aber vielleicht hilft auch erstmal ein anderes rückentraining?

viel erfolg jedenfalls.

ps: waldviertler sind echt toll!
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Inken
Beitrag 26.Nov.2006 - 11:51
Beitrag #6


Satansbraten
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Die Schmerzen können vielerei Ursachen haben, kommt immer darauf an, wo die Schmerzen sind.
Es kann am falschen Schuhwerk liegen: Waldviertler Schuhe sind wirklich nagenehm zu tragen. Wenn du einen stehednen Beruf hast, sind die unmöglich aussehnenden, aber superbequemen Crocs ideal bzw die immens teuren, aber ebenfalls sehr angenehm zu tragenden MBT ideal.

Dann solltest du abklären, ob du keine Probleme mit Niere oder lunge hast ( Häufige Bronchitis und damit verbundenes Husten kann zu massiven Verspannungen ergo Rückenschmerzen führen)

Oder es ist eine einfache Verspannung, die sehr tief sitzt und dagegn helfen am besten Massagenund damit das nicht mehr passiert, Keilkissen bei sitzenden Berufen und Dehnübungen regelmäßig!!!

Und: liegts du gut. Ist die Matrazte dir und deinen Gewicht angepaßt oder ist schon durchgelegen etc. Bzw kannst du gut schlafen oder leidest du unter schlechten Schlaf, serh unruhigen Schlaf.

Was aber unbedingt sein muß: turnen. ich mag die Übungen auch nicht, aber seitdem ich die Atemübungen und die WSgymnaytik mach und mein Peziball regelmäßig zum Einsatz kommen, hab ich auch keien Probleme mehr!

lg und baldige Schmerzhfreiheit
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wolke
Beitrag 26.Nov.2006 - 17:39
Beitrag #7


blinder Passagier
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QUOTE (blaustrumpf @ 24.Nov.2006 - 19:18)
Hallo, Wolke

Da wäre es vermutlich hilfreich, wenn Du andeutetest, in welcher Rückenregion die Schmerzen sich befinden.

(...) Das Geheimnis: Waldviertler Schuhe.

Gute Besserung, blaustrumpf

danke erstmal für alle antworten, links und tipps! :blumen2:

@blaustrumpf: die schmerzen sind im lendenbereich.
danke für den link!

@impossible: ja den aspekt gibts natürlich auch- aber alleinverantwortlich? glaub ich in diesem fall nicht... allerdings dreht es sich auch einigermaßen im kreis, die durchgehenden schmerzen drücken aufs gemüt was wiederum das ganze nicht besser macht usw.usf...

ich sollte vielleicht sagen, dass es sich hierbei nicht um mich handelt, sondern um meine mum.

@kvinna: interessant... ja, verspannungen sind sicher auch da- aber wie oben glaube ich hier auch eher dass diese aus den schmerzen resultieren. aber rückentraining ist auf jeden fall ein guter tipp- sofern sie die schmerzen nicht noch verstärken.

@inken,
QUOTE
Bzw kannst du gut schlafen oder leidest du unter schlechten Schlaf, serh unruhigen Schlaf.

naja, seit den schmerzen ist schlaf auch etwas sehr schwieriges und guter schlaf nahezu unmöglich, nicht mal schmerztabletten helfen mehr... womit wir wieder beim teufelskreis wären...

vertrackte sache ist das, da heißt es wohl weiter suchen und probieren und nicht zuletzt hoffen...

danke nochmal,
lg
wolke

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Bilana
Beitrag 27.Nov.2006 - 00:17
Beitrag #8


Capparis spinosa
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Wie bist du denn gebaut, wenn ich fragen darf? Passt deine Muskulatur zum Gewicht? Gibt es nichtmal einen kleinen Hinweis wie Hohlkreuz, Rundrücken? (Macht gerne Schmerzen in der LWS, kenne ich auch.)
Ich kenne jemanden der ist Sporttherapeut und der meinte, vielleicht ist die Gesäßmuskulatur zu schwach in der Zusammenstellungen mit Beinstreckern und Rückenstreckern. Bauchmuskulatur zu stärken würde auch nicht schaden, damit es dem kippenden Becken entgegenwirkt.
Zuerst dachte ich der spinnt. Ich bin nämlich sportlich und mein Hohlkreuz ist nun auch nicht sooo schlimm. Die Orthopädin, die ich konsultierte war auch der Meinung an der Muskulatur liege es sicher nicht.
Hab mich dann aber doch breit schlagen lassen im Sportstudio mit ihm entsprechende Übungen einzuüben und seit dem (ca. 4 Jahre) wurden meine Rückenschmerzen immer besser. Sightseeing-Marathon ist noch das einzige, was mir die LWS killt.
Dehnungs- und Lockerungsübungen habe ich dann auch wieder begonnen (was ich eine Zeit lang für Verschwendung hielt).

An der Matraze und Schuhen sollte man auch nicht sparen. Wenn man schon Probleme hat sollte die Matraze nichts anderes als optimal sein. (Aufs Gewicht abgestimmt und NICHT durchgelegen.)
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schneeland
Beitrag 27.Nov.2006 - 11:55
Beitrag #9


Gut durch
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Hallo Wolke!

Nochmal eine kleine Ergänzung zu der psychischen Seite: Es muss ja nicht die Ursache des Ganzen sein, aber bei chronischen Rückenschmerzen mit unbekannter Ursache spielen psychische Komponenten gerade bei der Aufrechterhaltung eine Rolle. Z.B. durch Schonhaltungen die man sich ganz unbewusst antrainiert hat, um ursprünglich Schmerzen zu vermeiden, die aber langfristig weitere Schmerzen verursachen, u.ä. Es gibt einige orthopädische Rehakliniken die den sogenannten Verhaltensmedizinischen Ansatz betreiben (VMO). Dort werden physische und psychische Aspekte, aber immer bezogen auf die Schmerzen, betrachtet. Man hat also ergänzend zu den "normalen" Rehaanwendungen in der orthopädischen Reha auch noch "psychologische Gruppen", in denen es vor allen Dingen um den Umgang mit den Schmerzen geht und eben auch um solche Dinge, die Du genannt hattest, wie gedrückte Stimmung auf Grund der Schmerzen, Schlafprobleme auf Grund der Schmerzen, etc. Kliniken die dieses Konzept anbieten findet man auf den Seiten der deutschen Rentenversicherung dort unter den Seiten der Landesversicherung. Eine ist auf jeden Fall die Reha-Weser-Klinik in Bad Pyrmont.
Allerdings kann man nicht direkt beantragen, in diesen Behandlungszweig zu kommen, denn die Rentenversicherung entscheidet dies nach Aktenlage. Sie richten sich hierbei hauptsächlich nach psychischen Beschwerden (die also von Seiten des Arztes und im Selbstauskunftsbogen angegeben werden sollten). Liegen allerdings psychische "Störungen" vor, also recht unabhängig von den Rückenschmerzen, so verweisen sie meist auf psychosomatische Fachkliniken.

Und zur Diagnose: Die meisten Rückenschmerzen im LWS-Bereich sind ohne erkennbare Ursache (in nahezu 90% der Fälle) und selbst wenn es mögliche Ursachen gibt, so sind diese nicht immer für den Schmerz verantwortlich (es gibt z.B. gerade bei sogenannten Abnutzungserscheinungen genauso viele Menschen, die davon Schmerzen bekommen, wie solche die keinerlei Schmerzen auf Grund dessen haben, auch wenn sie die selben degenerativen Veränderungen aufweisen).
Ohne erkennbare Ursache heißt zunächste ein Mal, dass der Arzt nichts feststellen kann. Ob es dann wirklich "keine Ursache" im körperlichen Sinne hat, weiß man nicht genau. Aber gerade bei chronifizierten Schmerzen, kann es oft auch passieren, dass die ursprüngliche Ursache nicht mehr gegeben ist und sich der Schmerz quasi verselbstständigt hat. Natürlich sucht man immer nach einer Erklärung. Aber selbst wenn man diese nicht eindeutig körperlich findet (oder eindeutig psychisch, wie gesagt, es spielt in er Regel beides zusammen), kann man dennoch einiges tun. Und es heißt ja dann auch nicht, dass man sich die Schmerzen quasi nur einbildet oder einfach nur "psychisch nen Hau weg hat und sich dat jetzt in Rückenschmerzen äußert". Schmerzen sind nunmal eine recht komplexe Empfindung, die sich nur selten exakt körperlich lokalisieren lassen (alleine die Schmerzübertragung ist schon nicht auf eine solche punktuelle Zuordnung ausgelegt), mal abgesehen von akutem Schmerz, wie z.B. Hand auf der heißen Herdplatte.

Achja, neben Rehakliniken gibt es auch noch ein paar Schmerzambulanzen. Eine mit einem recht gut evaluierten Programm ist die Schmerzklinik in Göttingen, es gibt aber noch etliche mehr. Diese sind halt ganz gut, weil man das gelernte direkt in den Alltag integrieren kann und sich so quasi gleich ausprobieren kann. Außerdem ist die Möglichkeit in Kur zu gehen ja auch nicht immer gegeben.

Ich wünsche Deiner Ma auf jeden Fall alles Gute für den weiteren Verlauf!

lg,
schneeland
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sophialein
Beitrag 27.Nov.2006 - 14:31
Beitrag #10


Gut durch
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Hallo Wolke,

ich kann dir sehr die "Dorn-Breuss-Methode" ans Herz legen. Ich hatte auch immer ganz heftige Rückenschmerzen, auch im LWS-Bereich. Seit ich nach dieser Methode, einer sehr sanften Chirotherapie, behandelt werde, geht es meinem Rücken wesentlich besser.
Es gibt PhysiotherapeutInnen, die das anbieten, oder Heilpraktiker.
Schau mal hier: klick

LG Sophialein
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