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> Wiedergeburt......, Hast Du schon mal gelebt.....?????
Mausi
Beitrag 13.Jan.2007 - 22:29
Beitrag #41


Mama Maus
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Ich kannte diesen Thread nicht .. stoss nur auf Zufall drauf.

Ich las nur deinen Beitrag shark & ich habe Gänsehaut.

Deine Tochter tut mir so leid .. weil das andere Kind ihm so weh tat!

Ich glaube dir jedes Wort! & es zeigt wieder dass viele Dinge nicht erklärbar aber durchaus möglich sind ... wie die Wiedergeburt.
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shark
Beitrag 13.Jan.2007 - 22:53
Beitrag #42


Strösenschusselhai
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Dass dieser Thread eines Tages wieder aus der Versenkung käme... wer hätte das gedacht? ;)

Meine Tochter ist inzwischen 16, erinnert sich kaum an ihre Opa-Gespräche, dafür umso deutlicher an den Tag, an dem ihr im Kindergarten so grausam klarwurde, dass ihr Opa nicht auf eine, von anderen akzeptierte und verstandene, Weise existent war...

Heute ist sie selbst fasziniert von dem Gedanken, mit einem "Geist" kommuniziert zu haben und wünschte, sie könnte noch immer ihren Ratgeber früherer Kindertage beschwören. Aber das ist wohl vorbei... jedenfalls auf diese ungezwungene, natürliche Art....Sie wird andere Wege finden, wenn sie mag.
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Mausi
Beitrag 13.Jan.2007 - 23:40
Beitrag #43


Mama Maus
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Aber ich finde es mehr als gut, dass sie sich überhaupt an die Gespräche erinnert ..da sie sehr jung war.
Finde es ebenso grauenvoll, dass die blanke Realität sie so früh einholte

Ich würde ihr wünschen, dass sie einen Weg findet zu kommunizieren.

Liebe Grüsse
Mausi

P.S.
QUOTE
  Dass dieser Thread eines Tages wieder aus der Versenkung käme... wer hätte das gedacht? ;)


Naaaajaa :roetel: .. wenn mir langweillig ist gehe ich gerne auf "Wer ist wo online" & manchmal kuckt da jemand in Threads die mir noch garnix sagen & dann .. kuck ich da rein :roetel:

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 13.Jan.2007 - 23:41
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shark
Beitrag 13.Jan.2007 - 23:43
Beitrag #44


Strösenschusselhai
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QUOTE (Mausi @ 13.Jan.2007 - 23:40)


Naaaajaa :roetel: .. wenn mir langweillig ist gehe ich gerne auf "Wer ist wo online" & manchmal kuckt da jemand in Threads die mir noch garnix sagen & dann .. kuck ich da rein :roetel:

Ich mach das genauso.... und da in letzter Zeit ein bissel Flaute ist im aktuellen Teil des Forums, treibe ich mich auch auf den letzten Seiten der Topic-Bücher herum. :D

Danke für die lieben Wünsche auf jeden Fall. :)
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Mausi
Beitrag 13.Jan.2007 - 23:52
Beitrag #45


Mama Maus
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QUOTE (shark @ 13.Jan.2007 - 23:43)
Danke für die lieben Wünsche auf jeden Fall. :)

Gerne :)
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Gänseblümchen
Beitrag 14.Jan.2007 - 19:53
Beitrag #46


zur Blume mutierend
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Hallo :)

Das ist ja ein toller Thread, danke für's "Aus-der-Versenkung-holen", Mausi!
Shark, die Geschichte deiner Tochter finde ich sehr faszinierend (wenn es auch die Kommentare der anderen Kinder schlimm für sie waren), und sie bestätigt mich in meinem Glauben an Wiedergeburt.

Ich bin gerade mal wieder fasziniert von der Duplizität der Ereignisse, habe ich doch vor zwei Tagen ein Kapitel eines Buchs von Carl Rogers meiner Mutter gezeigt, in dem er erzählt, wie seine verstorbene Frau kurz bevor sie starb ihre verstorbenen Verwandten sah, und nach ihrem Tode mit ihrem Mann kommuniziert hat.

Bedingt durch meine Mutter stehen bei uns zu Hause viele Bücher von Kübler-Ross, Moody und Konsorten herum, so dass ich schon relativ früh damit konfrontiert war, wobei meine Mutter (zumindest bewusst) nie versucht hat, mich diesbezüglich von etwas zu überzeugen. Ich fing von mir aus an, die Bücher zu lesen, und ließ mich in ihren Bann ziehen.
Die gesamte Verwandtschaft belächelt den Glauben meiner Mutter an Wiedergeburt - für mich klingt das alles schlicht sehr logisch. Wiedergeburt ist die einzige Art und Weise, wie ich mir Gott und die Welt als "gerecht" vorstellen kann. Welchen Sinn sollte es machen, dass es manchen gut geht und manchen schlecht, dass Menschen sich schrecklich grausam verhalten und keine Strafe bekommen? Warum sonst sollte ich mich "gut" verhalten, wenn nicht, um das nächste Leben annähernd so angenehm verbringen zu können wie das jetzige...

Was sollten manche Menschen damit bezwecken, dass sie Dinge kommunizieren, die sie unmöglich wissen können, sofern sie kein Geld dafür bekommen?
Vor 10 Jahren starb der Lebensgefährte meiner Tante, kurz darauf ihre Mutter (meine Oma). Meiner Tante ging es dementsprechend sehr schlecht, und Freunde überredeten sie, mal wieder zusammen essen zu gehen. Das war ein paar Tage nach dem Tod meiner Oma. Sie trafen im Restaurant zufällig eine fremde Frau, die Dinge über meine Tante wusste, die sie unmöglich wissen oder gehört haben konnte, und die sagte, meine Tante müsse ihre Mutter loslassen, damit diese in Ruhe gehen könne. Ich weiß nicht mehr genau, was sie alles sagte, es war aber sehr faszinierend damals.

Meine Mutter bekam übrigens mal von einer Wahrsagerin gesagt, dass sie im letzten Leben meine Tochter war........ (und ein bisschen habe ich zur Zeit das Gefühl, dass sich unser Verhältnis auch in diesem Leben in diese Richtung entwickelt :huh:)
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Mausi
Beitrag 14.Jan.2007 - 20:29
Beitrag #47


Mama Maus
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Ich kann nicht sagen, ob es Wiedergeburt gibt oder nicht.
Ich weiß es schlicht und ergreifend nicht!
An was ich aber glaube & es sich mehr & mehr festigt ist, dass ich denke, dass neben den lebenden Menschen, die wir sehen, auch die Seelen der "Toten" die Welt bevölkern.
Ob sie dann bei der Geburt in einen neuen kleinen Menschenkörper "schlüpfen" & wie es in einem Glauben (ist es der Buddismus?) gesagt wird eine höhere Stufe erreichen um irgendwann ins Nirvana einzutreten, das weiß ich nicht.

Aber dass es mehr Dinge gibt als die, die man erklären kann ist klar! Und dass eben Seelen herumwandern & da sind, das denke ich auch.

Liebe Grüsse
Mausi
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Impossible
Beitrag 15.Jan.2007 - 11:45
Beitrag #48


Suppenköchin
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Ich habe gelebt, ich lebe, ich werde leben.........
Wiedergeburt ist für mich keine Frage ob oder ob nicht, sondern eher die Frage, will ich nochmal. Hat meine Seele (wie immer frau das auch nennen möchte), schon alle Erfahrungen gemacht die sie möchte.
Alles hat für mich einen tieferen Sinn, nichts im Leben ist umsonst, keine Erfahrung, ob gut oder schlecht, ist ohne Nutzen für das jetzige Sein. Wenn uns etwas schlimmes passiert fragt frau sich oft, warum ich, warum jetzt? Andererseits, geschieht etwas gutes, stellt sich keine diese Frage, warum nicht?
Sollten wir nicht alle auf dem Weg zur Erfüllung sein? Nur sollte frau sich nicht hinsetzen und sagen, "dieses Leben ist sch...., dann warte ich eben auf das nächste." Der Gedanke an ein nächstes, mögliches, Leben sollte niemanden davon abhalten sein jetziges Leben zu führen, sich zu Bemühen mit sich selbst ins Reine zu kommen, denn ich bin der Auffassung, nur wer mit sich selbst klar kommt ist reif für Beziehungen mit anderen und nur wer sich selbst liebt kann ein Gegenüber wirklich lieben.
Nur wenn ich mich in der Lage fühle "ich" zu sagen, bin ich auch reif dafür "du" zu sagen. Das hat für mich allerdings nichts mit ungesundem Egoismus zu tun sondern mit Selbstachtung und der damit verbundenen Fähigkeit auch mein gegenüber zu achten.

Meine ganz persönliche Meinung. :)
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Dummy
Beitrag 15.Jan.2007 - 14:08
Beitrag #49


Naschkatze
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Die Geschichte von oben finde ich ja auch zum gruseln.Meine Güte.
Aber ich finde das auch irgendwie fazinierend.
Ich weiss auch nicht aber ich interessiere mich da schon sehr für.

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marie87
Beitrag 15.Jan.2007 - 14:25
Beitrag #50


Suppenköchin
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@dummy: glaubst du dran?
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skritti
Beitrag 15.Jan.2007 - 16:03
Beitrag #51


zartbesaitete Vollzeitkölnerin
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QUOTE (Dummy @ 15.Jan.2007 - 14:08)
Die Geschichte von oben finde ich ja auch zum gruseln.Meine Güte.

@dummy: Ich geh mal davon aus, dass du Sharks Geschichte meinst? Ist das für dich wirklich gruselig??
Ich empfinde es vielmehr als tröstlich, schön und warm :)
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Mausi
Beitrag 15.Jan.2007 - 16:28
Beitrag #52


Mama Maus
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QUOTE (marie87 @ 15.Jan.2007 - 14:25)
@dummy: glaubst du dran?

edit:@Marie
Wie wäre es, wenn du uns auch deine Meinung mitteilst & nicht nur fragen stellst?

edit: @Dummy, wieso findest du es zum Gruseln? Was genau daran passt dir nicht? Fändest du es nicht selbst interessant zu wissen, dass die Menschen die dir Nahe sind entweder mit dir (unbewusst) auf Erden weilen bzw. du sie irgendwann wiedertriffst in Gestalt eines Kindes?

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 15.Jan.2007 - 16:59
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Fränkie
Beitrag 15.Jan.2007 - 16:36
Beitrag #53


Naschkatze
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An den Gedanken das ich irgendwann wieder auf Erden wandelnd könnte, müsste ich mich wirklich erst gewöhnen. Jedoch glaube ich ganz fest daran das es nach dem Leben etwas geben wird. Zwar nicht an dieses Himmel-Hölle Schema, aber irgendetwas wird bestimmt kommen.

Ich habe vor ca. 3 Jahren meine ersten Erfahrungen mit Gläserrücken gemacht und ich hatte immer wieder weiche Knie. Weil da wirklich Dinge passiert sind die einem Gänsehaut machen können.

Als ich meine jetzige beste Freundin kennenlernte und wir Erfahrungen diesbezüglich austauschten... erzählte sie mir eine Geschichte über Bloody Mary.
Sie selbst hat es mit Freunden ausprobiert.
Eine wachte den nächsten Morgen mit aufgeschnittenen Armen auf, die nächste wurde vom Zug erfasst ... sie selbst hat bloody Mary im Spiegel gesehen und hat seitdem Angst im Dunkeln in einem Raum zu sein wo Spiegel hängen.

Aus diesem Grund glaube ich an eine Sphäre die Jenseits von "Gut und Böse" liegt, wahrscheinlich wandeln die Seelen verstorbener Menschen mit uns zusammen auf Erden ... wenn sie dies wünschen.

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wolke
Beitrag 15.Jan.2007 - 17:02
Beitrag #54


blinder Passagier
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QUOTE (skritti @ 15.Jan.2007 - 16:03)
Ich empfinde es vielmehr als tröstlich, schön und warm :)

der Meinung bin ich auch.

Dies passt zwar nicht unbedingt zum Thema Wiedergeburt, aber so einige Ereignisse die mich einfach nur zum Staunen und ein bisschen auch zum Gruseln gebracht haben, gab es auch schon. Mein Opa erzäht öfters von solch unerklärlichen (wenn auch leicht christlich veranlagten) Ereignissen, die rational denkend einfach nicht zu glauben sind. Deshalb bin ich da auch vorsichtig - in wie weit kann man denn dem menschlichen Erfahren und Erleben trauen? Selbst dem eigenen?
Trotzdem, die Dinge die ich selbst erlebt und gespürt habe, lass ich mir so leicht nicht wegdiskutieren.

Sharks Geschichte kommt mir sehr bekannt vor.
Meine Oma ist vor etwa 8 Jahren gestorben, ich und meine Cousinen waren damals noch recht jung. Mein Verwandtschaftskreis ist ziemlich groß, aber so richtige engen Kontakt mit meiner Oma hatten nur ich und zwei weitere Cousinen, sie nannte uns immer ihre "Lieblingsenkel" (natürlich nur inoffiziell :rolleyes: )
Auf jeden Fall, bekam meine kleinere Cousine (sie war damals 10, 11) bald darauf unerklärliche Bauchschmerzen, hatte keinen Appetit mehr und war generell in eher schlechter Verfassung. Ungefähr zur selben Zeit "erkrankten" auch ich und die 3. Cousine an unerklärlichen Sachen, für die man bis heute keine ärztliche Erklärung gefunden hat. Als meine die Eltern meiner Cousine dann bemerkten, dass sie in ihrer Abwesenheit dauernd gespräche führt und ihnen dann erzählte, unsere Oma käme sie dauernd besuchen, gerieten sie in Panik.
Nach einem längeren Spießrutenlauf besuchten sie mit ihr einen "Schamanen", der angeblich mit Toten kommunizietre. Dieser behauptete ganz klar mit unsrere Oma in kontakt gekommen zu sein, und meinte auch den grund zu wissen, warum sie meine Cousine besuchte: sie wäre zu schnell gestorben und hätte viele Dinge noch nicht vollendet, an denen ihr Herz aber hinge.
Darauf waren sie umsomehr geschockt- denn sie hatten es dem herrn nie erzählt- auch meine Cousine nicht- aber meine Oma wollte tatsächlich mit Gewalt noch
nicht sterben; sie hatte ein Buch angefangen zu schreiben und nicht vollendet etc.
Daraufhin machte sich die ganze Verwandtschaft daran, "aufzuräumen". Sie kümmerten sich (endlich) um die hinterlassenen Sachen, schlichtete Streitigkeiten die sie zu Lebzeiten schon geplagt haben und und und... meine Cousine redete weiterhin mit meiner oma..
Trotz Blinddarm Opertation etc. ging es meiner Cousine erst wieder besser, nachdem man sich um manche angefangen und nie vollendete Dinge meiner oma gekümmert hat. Seitdem hat sie sie auch nie wieder besucht oder mit ihr gesprochen (meine Cousine berichtete sogar von einem abschiedswunsch und einemdankeschön)
Was der ganzen Geschichte noch das Pünktchen aufs i setzt - was mich betrifft :unsure: - ist folgendes: mir und meiner anderen cousine ging es auch besser, doch während sie ganz gesund wurde, hatte ich immer noch probleme.
Irgendwann erzählte mir mein Vater von dem Buch, das meiner Oma so viel bedeutete; in welchem sie ihr Familengeschichte verarbeiten und aufklären wollte; zu dem sie außerdem einige recherchen zu bestimmten themen angestellt hat...
--> dann kam irgendwann die zeit, in der ich (getrieben von was auch immer; ich weiß bis heute nicht was mich eigentlich dazu brachte meine meinung zur Verleugnung zu ändern und meine Furcht zu überwinden...) mich geoutet habe. Zuerst vor mir selbst, und dann auch nach außen hin... Bei der Gelegenheit erfuhr ich dann die restliche Wahrheit: es wussten nur wenige Leute, aber mein Ur-Onkel und Bruder meiner Oma(schon seit 15 Jahren tot) war homosexuell - und floh deshalb während des Krieges nach Paris. Daheim wurde er von vielen verwunschen und geächtet - und diese Sache war es, der meine Oma so nachging und von dessen geschichte auch das Buch handeln sollte. Sie wollte den ursachen auf den Grund gehen, aber auch für mehr gesellschaftliche und v.a. familiäre Akzeptanz sorgen etc. Das war der Brennpunkt, von dem ihre ganzen artikel und recherchen handelten.. (ich konnte es kaum glauben; haute denke ich oft, vielleicht hatte sie auch eine Schwähe für Frauen, und konnte es als tochter ihrer zeit nie ausleben)
Zu Guter Letzt, seit dieser zeit geht es mir auch bedeutend besser und- tja, was soll ich sagen, es klingt.. ja ich weiß, wenn ich es selbst lese komme ich mir auch vor wie ineinem zweitklassigen stephen king roman- aber, ausschließen würde ich nichts. Und einer höheren Macht, und ev. auch einer wie auch immer ausschauenden Präsenz der Toten bin ich mir gewiss...

soweit ein kleiner, hoffentlich verständlicher und nicht allzu tiefer Einblick in wolkes wundersame welt :)

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Dummy
Beitrag 17.Jan.2007 - 22:52
Beitrag #55


Naschkatze
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Also erstmal ja ich glaube schon dran.

Ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt mit dem gruseln.
Ich meinte das weil es mich sehr faziniert das ich mich dabei gruseln könnte.
Sorry wenn das falsch rüber gekommen ist.

Ich finde das sind schon grossartige Sachen wenn man sowas erlebt.
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DerTagAmMeer
Beitrag 28.Sep.2007 - 12:50
Beitrag #56


Adiaphora
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Hab ich's mir doch gedacht, dass es eine Diskussion zum Thema Reinkarnation in den Lesbenforen gibt :)
Aus gegeben Anlass (Hape Kerkelings Hörbuchversion von "Ich bin grad mal weg" erheitert mir gerade meine schlappen Erkältungstage) ist das Thema "Reinkarnation" nach langer Zeit diesseitiger Genügsamkeit jetzt doch wieder ein Thema für mich geworden. Vielleicht trug auch die intensive Beschäftigung mit der fachfraulichen Anlage eines Komposters dazu bei, mich für die Vorstellung wiederkehrender Kreisläufe zu vorzubereiten. Oder meine eigene Hilflosigkeit gegenüber einer engen Freundin, die sich derzeit sehr intensiv mit Tod und Verlust auseinandersetzt, hat etwas in Gang gesetzt.
Wie auch immer, dieser Hans Peter hat mir die Erlebnisse seines letzten Lebens erzählt und ich hab ihm jedes Wort geglaubt - ohne jegliches Zweifeln (was eigentlich so gar nicht meine Art ist).
Genauso geht es mir nun mit Pandoras, Sharks und Wolkes Berichten - ich glaube sie mit einer Selbstverständlichkeit, die mich selbst verwundert.

Und nun frag ich mich natürlich, was ich mit damit anfangen soll. Ob es was verändert.

Das letzte Mal, dass ich mir eine ähnliche Frage gestellt hab, liegt ziemlich viele Jahre zurück. Im Chaos des Erwachsenwerdens entwickelten sich viele Beziehungen in einer derart dramatischen und verdrehten Art und Weise, dass nur drei Erklärungen blieben, wenn ich weiterhin an den grundsätzlichen Zusammenhang von Ursache und Wirkung glauben wollte:
a ) die Zusammenhänge stammten aus einem früheren Leben
b ) ich hatte elementare Geschehnisse verdrängt
c ) ich war verrückt geworden - und hatte mein Umfeld gleich mit in den Wahnsinn getrieben.

Bis heute hab ich mich nicht recht entscheiden können und einen ziemlich pragmatischen Umgang gewählt. Ich meide Alkohol, bewusstseinserweiternde Drogen und Menschen, die bestimmte Seiten in mir zum Klingen bringen.

Geblieben ist der für mich besser zu handhabende innige Bezug zu praktischen Tätigkeiten, zu einem bestimmten Musik- und Modestil - ganz losgelöst von den damit verbundenen menschlichen Schicksalen und Ereignissen.

Vielleicht entstand diese "Heimat in der Vergangenheit" ja einfach dadurch, dass meine Fähigkeiten in einer bestimmten Zeit einfach mehr von Nutzen gewesen wären als heute, ich sozusagen besser dorthin "gepasst" hätte und mir diese Zeit aus Filmen, Büchern und Erzählungen unbewusst "angegeignet" habe.

Oder es sind wirklich Erinnerungen, die irgendwie hängengeblieben sind.

Jedenfalls weiß ich nicht recht, was ich damit anfangen soll.

Ob Vergangenheit oder Einbildung, beides entzieht sich ja gleichsam meiner Einflussnahme - schließlich lebe ich jetzt.

Trotzdem fühlt es sich an, als würde mich etwas "zurückziehen". Es ist deutlicher geworden, seit wir in diesem alten Haus wohnen, das meiner "nostalgischen Schwäche" reichlich Futter gibt. Und irgendwie ist es nicht nur schön, sondern eben auch ein bisschen wunderlich :unsure:

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 28.Sep.2007 - 14:13
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Schräubchen
Beitrag 28.Sep.2007 - 14:15
Beitrag #57


Dreht manchmal durch...
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Wiedergeburt?!?!
Als Christin glaube ich an ein Leben nach dem Tod an Gottes Seite. Die Beiträge hier lassen mich aber dennoch ins Grübeln kommen. Warum auch nicht?!

Mein Bruder ist vor etwas mehr als zwei Jahren gestorben. Ihn nicht mehr an meiner Seite zu wissen, war und ist nach wie vor schlimm. Ich glaube, dass sein Platz jetzt da ist, was viele als "Himmel" / "Hölle" :D bezeichnen.
Letztendlich stellt sich dann aber immer die Frage der Definition. Wo ist dieser Ort, wie sieht es dort aus, was macht diesen Ort zu etwas besonderen?
Für mich ist der Himmel ganz einfach hier unter uns. Allein schon die Tatsache, dass ich in manchen Situationen das Gefühl habe, das mein Bruder mir beisteht, die Tatsache, dass ich mir seiner Liebe und seiner Nähe nach wie vor bewusst werden kann, lässt für mich keinen Himmel im Sinne von "Oben" zu. Und letztendlich heißt es doch auch, dass Gott unter uns ist.

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Lan-an-Shie
Beitrag 30.Sep.2007 - 10:29
Beitrag #58


Filterkaffeetrinkerin
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mh, also ich glaube schon an wiedergeburt :lol: in meinem letzten leben war ich eine katze :P

nee, aber jetzt mal im ernst: es muss nach dem tod noch etwas geben. wäre es mit dem leben nach dem tod genau so wie es z.b. im christlichen glauben erzählt wird, also dass eine seele nach dem tod in himmel oder hölle kommt und dort auf ewig bleibt, würden ja ständig neue seelen geschaffen und die "alten" blieben immernoch da...

auf dauer würde doch die zahl der seelen der verstorbenen unendlich groß werden und "himmel und hölle" würden sozusagen aus allen nähten platzen... :gruebel:

meiner meinung nach werden unsere seelen nach dem körperlichen trod sozusagen wiederverwertet... vielleicht auch wirklich um dinge aus vorherigen leben im neuen leben wieder gut zu machen, was nicht unbedingt etwas negatives bedeuten muss. ich bin fest davon überzeugt, dass ich schon mehr als einmal gelebt habe. ich kann mich zwar nicht direkt an zeiten und orte erinnern, aber an gefühle und situationen, verborgene weisheit, die nur durch längere lebenserfahrung zustande kommen kann...

vielleicht wirkt das jetzt übertrieben aber manchmal spüre ich die kraft verstorbener menschen, die ich geliebt habe, und schon die vorstellung dass sie bei mir sind gibt mir kraft und lässt mich hoffen :)

alles in allem ist das gesamte thema eben reine ansichts- und glaubenssache.

aber wie ich immer sage: jedem das seine und immer schön flexibel bleiben :rainbow:

edit...
ohje, saarländerin versucht sich auszudrücken... :P

Der Beitrag wurde von Lan-an-Shie bearbeitet: 30.Sep.2007 - 10:30
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Cosmolight
Beitrag 30.Sep.2007 - 20:01
Beitrag #59


Salzstreuerin
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Userin seit: 14.02.2007
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Beschäftigte mich auch mit dem Thema Wiedergeburten, das finde ich sehr interessant. Sogar mit 7-8 Jahren stellte ich mir das so vor: Im Sarg unter der Erde liegen? Und was dann? Ich sah nur schwarz danach und meine Vorstellungskraft riss ab. Geriet jedes Mal in Schweißausbrüche. Und wachte davon auf.

Heute nehme ich es anders wahr. Bei einigen Leuten, die ich begegne, habe ich das Gefühl, diese Person schon einmal getroffen zu haben im früheren Leben. Und ich glaube daran, dass es ein Leben nach den Tod gibt, eine andere Welt, die viel herzlicher und liebevoller ist, viel wärmer. Und dass diese Welt, nur ein großer Austobspielplatz ist, in dem ich meine Erfahrungen mache, dass ich irgendetwas begreifen soll und ich als ein Reisender mittendrin. Und ich bin überzeugt es gibt im Unterbewusstsein Gründe dafür, warum das alles so ist.

Tief im Inneren spüre ich, dass ich mal ein Mann gewesen war und in den amerikanischen 50er gelebt habe. War richtig süchtig nach diesem Stil, das konnte ich mir nie erklären, wieso, weshalb?

Eine Reinkarnationstherapie finde ich spannend. Hat das schon mal jemand gemacht? Und was habt ihr dabei herausgefunden und was habt ihr dabei empfunden? Bin mal gespannt auf die Anworten.

LG Cosmi




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Suheila
Beitrag 01.Oct.2007 - 11:42
Beitrag #60


Gemüseputzi
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Userin seit: 28.09.2007
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Hallo,

ich möchte zu dem Thema Kinder sehen mehr noch etwas erzählen.

Auch ich habe eine 4 jährige Tochter, die eine starke Verbindung zu meinem verstorbenen Opa hält. Sie sieht ihn auch in ihrem Zimmer, manchmal hat sie Angst, dort alleine zu sein.
Sie spricht erschreckend viel vom Tod und vom Sterben.
Und das Thema Uropa ist jeden Tag aktuell.
Mein Opa ist vor zwei Jahren gestorben, da war meine Kleine gerade mal 2 Jahre jung.

Außerdem sagte mir mal eine sehr weise Frau, die ich um Rat fragte, weil meine Tochter so schwierig sei, sie sei eine ganz alte Seele, gefangen in einem Kinderkörper. Soviel zum Thema Seelenwanderung.

Jetzt machen auch so manche Sprüche meiner 4Jährigen einen Sinn wie: "Mama; mich schmerzt mein Fuß".
So redet meiner Meinung nach kein so kleines Kind, jedenfalls nicht in meinem Umfeld!


Liebe Grüße
Suheila :morgens:
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