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> Große Liebe
Zanahoria
Beitrag 11.Jan.2019 - 09:06
Beitrag #1


Vorkosterin
*

Gruppe: stillgelegt
Beiträge: 4
Userin seit: 11.01.2019
Userinnen-Nr.: 10.029



Hallo,

hoffe auf ernsthafte und vielleicht hilfreiche Reaktionen.
Bin 50, lebe in einer Beziehung mit einem Mann und bin verliebt in eine Freundin, die verheiratet mit einer Frau ist. Ich habe ihr meine Liebe auch gestanden und sie erwidert diese.
Es ist völlig verrückt. Ich habe noch nie diese Gefühle für einen Menschen gehabt. Ich bin der festen Überzeugung, den einen Menschen gefunden zu haben, mit dem ich alt werden möchte.
Auch sie liebt mich augenscheinlich. Allerdings will sie ihre Frau nicht verlassen mit der Begründung, ihr das nicht antun zu können und auch aus Angst vor Veränderung. Ich verstehe es nicht, aber akzeptiere es schweren
Herzens. Ich muss dazu sagen, es ist alles noch sehr frisch. Ich bin schon längere Zeit in sie verliebt und habe es ihr vor ca. 8 Wochen gesagt. Seit 5 Wochen funkt es immer mehr zwischen
uns. Sie hat mir auch gestanden, dass sie sich vom ersten Moment an als wir uns kennenlernten (vor 1 1/2 Jahren) hingezogen fühlte. Ging mir auch so, nur dass ich das damals nicht
so einordnen konnte, da ich ja nicht auf Frauen stand ;-).
Wir begehren uns und der körperliche Kontakt ist wunderbar.
Ich bin hin und hergerissen. Meine Beziehung zu meinem Lebensgefährten ist gut und stabil, ich würde dies für sie aber sofort aufgeben. Da sie (derzeit?) jedoch keine Trennung möchte, weiß ich
nicht, ob ich das fortsetzen soll. Vielleicht ändert sie ihre Meinung, vielleicht nicht.
Was meint ihr?
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McLeod
Beitrag 12.Jan.2019 - 20:53
Beitrag #2


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.490
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Kluge Rückfrage. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Also vielleicht, weil ich gern mehr verstehen würde, was Du dann verlörest oder hinter Dir ließest. Aufgeben hat für mich eine Tonalität Richtung "eigentlich mag ich was dort in der Beziehung".

Und ziemlich sicher war es die Kombi vom "für sie aufgeben". Mich hat interessiert, ob das wegen eines entweder-oder-Gefühls ist. Oder ob es darum geht, dass Dir gerade noch etwas Klarheit/Sicherheit von ihrer Seite aus fehlt. Oder was ganz anderes...

Eigentlich habe ich einen Abwehrreflex bei dem Ausdruck "etwas für einen anderen Menschen aufgeben"... In meinem Kopf entsteht sofort das Bild einer Waage, wo eine Seite was sehr wertvolles und wichtiges hineingibt und investiert. Das also schwer wiegt. Und was macht so ein Tun "für die Andere/die Partnerin" mit der Beziehung? Steckt hinter der so kleinen Formulierung eventuell ein Universum? "Ich tue das für Dich, darum bleib für immer die Meine"...? (meine Reflexe sind von einer gewissen Dramaqueenigkeit, gestehe ich (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Schmunzelnde Grüße
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 12.Jan.2019 - 20:54
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Zanahoria
Beitrag 12.Jan.2019 - 23:28
Beitrag #3


Vorkosterin
*

Gruppe: stillgelegt
Beiträge: 4
Userin seit: 11.01.2019
Userinnen-Nr.: 10.029



Interessante Überlegungen. Ob das was mit Dramaqueenhaftigkeit zu tun hat, kann ich nicht beurteilen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Ich sage ganz ehrlich, dass meine Entscheidung, mich zu trennen, davon abhängt, ob sie ihre Frau verlassen wird. Wir haben kurz darüber gesprochen und ich habe ihr auch klar gesagt, dass ich zwar hoffe, aber nicht erwarte, dass sie sich trennt. Wie lange ich damit leben kann, weiss ich nicht. Aber ich übe keinen Druck auf sie aus.
Sollte sie sich jemals doch für ein Leben mit mir entscheiden, macht mich das glücklich, aber ich bin soweit Realist, dass ich weiss, dass nicht alles für die Ewigkeit ist und das auch schief gehen kann
Und ja, wenn es so wäre, würde ich mein Leben für sie hinter mir lassen. Vielleicht ist das der bessere Ausdruck. Mein Umfeld wird größtenteils wenig Verständnis aufbringen, denke ich. Das wäre dann aber meine eigene Entscheidung. Und sie gäbe ja auch ein Stück weit Sicherheit auf. Also wäre es eine quit pro quo Situation.
Und ja, es gibt einiges, was an meiner jetzigen Beziehung sehr gut ist.
Aber wie schon gesagt, sie gibt mir das, was mir fehlt. Romantik, ein gegenseitiges Verständnis, gleiche Gedanken, Gefühle... Total irre.
Beantwortet das deine Frage?
quote name='McLeod' date='12.Jan.2019 - 20:53' post='1095089557']
Kluge Rückfrage. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Also vielleicht, weil ich gern mehr verstehen würde, was Du dann verlörest oder hinter Dir ließest. Aufgeben hat für mich eine Tonalität Richtung "eigentlich mag ich was dort in der Beziehung".

Und ziemlich sicher war es die Kombi vom "für sie aufgeben". Mich hat interessiert, ob das wegen eines entweder-oder-Gefühls ist. Oder ob es darum geht, dass Dir gerade noch etwas Klarheit/Sicherheit von ihrer Seite aus fehlt. Oder was ganz anderes...

Eigentlich habe ich einen Abwehrreflex bei dem Ausdruck "etwas für einen anderen Menschen aufgeben"... In meinem Kopf entsteht sofort das Bild einer Waage, wo eine Seite was sehr wertvolles und wichtiges hineingibt und investiert. Das also schwer wiegt. Und was macht so ein Tun "für die Andere/die Partnerin" mit der Beziehung? Steckt hinter der so kleinen Formulierung eventuell ein Universum? "Ich tue das für Dich, darum bleib für immer die Meine"...? (meine Reflexe sind von einer gewissen Dramaqueenigkeit, gestehe ich (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Schmunzelnde Grüße
McLeod
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