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> Mein erstes Jahr
Laurie
Beitrag 01.Mar.2022 - 17:30
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 14
Userin seit: 05.09.2021
Userinnen-Nr.: 10.240



Seit meiner ersten Begegnung mit einer anderen Frau ist fast ein Jahr vergangen. Es ist wirklich so, als wäre ich wiedergeboren worden und hätte ein neues Leben begonnen! Ich dachte all die Jahre davor, dass ich bi-neugierig wäre. Eigentlich war ich les-neugierig. Als ich mein Coming-Out hatte, outete ich mich nicht als Bi, sondern als Lesbe. Ich bereue es, dies nicht früher in meinem Leben getan zu haben.

Meine Partnerin war eine erfahrene Lesbe, aber sie war meine erste. Ich musste also einiges lernen. Ich hatte sehr lange Nägel; Sie bestand nach dieser ersten Nacht darauf, dass "die Schaufeln müssen weg!" Ich habe versucht, sie auf eine mittlere Länge zu schneiden, was nicht so gut geklappt hat. Also halte ich jetzt die Nägel an meinem rechten Zeige- und Mittelfinger kurz, den Rest lang, und trage künstliche Nägel, die sich bei Bedarf lösen und danach direkt wieder aufsetzen. Sie hatte ein Zungenpiercing und bestand darauf, dass ich auch eins bekomme. Wir zogen zusammen, legten unsere Finanzen zusammen, als ob wir verheiratet wären, im Rahmen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Leider können wir nicht heiraten, sonst verliere ich meine Unterhaltszahlungen und die Leistungen als ehemaligen Militär-Ehefrau. Im vergangenen Sommer, während meines jährlichen Frauenarztbesuchs, brachte sie zur Sprache, dass ich 2025 meine Spirale-Wiedereinsetzung erwarten würde; Ich bat sie, einfach weiterzumachen und es zu entfernen. Diese Saga geht mit meiner Mutter weiter (sie ist 66). Sie war weit über 10 Jahre lang überhaupt nicht sexuell involviert. Nun, ein halbes Jahr nach meinem Coming-Out hatte sie auch ihr Coming-Out! Man kann mit Sicherheit sagen, dass dies heute immer mehr Frauen tun, und ich bin stolz darauf, eine von ihnen zu sein.
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McLeod
Beitrag 03.Mar.2022 - 12:12
Beitrag #2


mensch.
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Beiträge: 6.490
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Moinsen. Also in Deutschland ist es ja seit 10/2017 (Ehe-Öffnung) nicht mehr möglich, die Eingetragene Lebenspartnerschaft einzugehen. Wenn es für euch eine Option ist, einander abzusichern, ohne den Ausgleich der Einkommensverluste aus der Hetero-Ehe zu verlieren, ist das wie ich finde ein Fortschritt raus aus dieser patriarchalen Ordnung "der Vater übergibt die Verantwortung dem Ehemann und der ggf. an den nächsten". Weiß gar nicht, wie das hier in Deutschland geregelt war in der Zeit der Ko-Existenz von ELP und Ehe. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) (naja, egal, weil eher akademische Überlegungen)

Schönen Tag noch
McLeod
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