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> Seit langem wieder Interesse für eine Frau...und immer die gleichen Schwierigkeiten
rhythm
Beitrag 17.Sep.2017 - 20:05
Beitrag #1


Gemüseputzi
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Guten Abend ihr Lieben,

ich war bereits vor zwei Jahren hier aktiv, als meine damalige Beziehung zu meiner ersten und letzten Freundin in die Brüche ging.

Vieles hat sich in dieser Zeit nicht verändert, außer, dass ich mein Studium beendet und meine erste Stelle angetreten habe. Ohne zu viel von mir preisgeben zu müssen aber für das bessere Verständnis, muss ich sagen, dass ich einen Arbeitgeber mit ca. 150 Angestellten habe und ich in meiner Position meist in einem 2er Team arbeite, das für gewöhnlich Tag für Tag wechselt. Somit lernt man irgendwann bestimmt alle anderen Kollegen kennen, hat aber so auch wenig Möglichkeit den einen Kollegen, mit dem man an demjenigen Tag arbeitet, besser kennenzulernen.
Dennoch gibt es da diese Kollegin, die mir gleich im ersten Moment, als ich sie gesehen habe, aufgefallen ist. Wir haben an jenem Tag auch zusammen gearbeitet, wobei wenig Zeit blieb fernab von der Arbeit über etwas zu sprechen. In der Zwischenzeit haben wir nochmals zwei bis drei Mal miteinander gearbeitet oder immerhin im gleichen Bereich, sodass man sich ab und zu über den Weg gelaufen bin.
Anfangs habe ich mir nichts weiter gedacht aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich sehr oft an sie denke; dass ich mich freue, wenn ich sie sehe (sei es ob wir im Team zusammen arbeiten oder ich sie einfach nur mal im Aufenthaltsraum sehe) und dass ich am Vortag nachschaue, wo sie eingeteilt ist, um zu wissen, ob sie am darauffolgenden Tag sehe oder nicht. Ich merke, dass ich angespannter bin, wenn wir zusammen arbeiten und manchmal kommt es mir vor, als würde sie in meiner Gegenwart auch mehrer Flüchtigeitsfehler machen.
Faktisch gesehen kenne ich sie gar nicht. Ich weiß nur, dass sie gleich alt ist wie ich. Von der Position her stehe ich über ihr, von der Erfahrung und dem Wissen her, steht sie deutlich über mir. gerade letzten Freitag hatten wir Zeit drei Minuten lang miteinander zu reden, bis wir gestört wurden. Aus diesem Gespräch heraus würde ich sagen, dass sie keinen Freund hat. Aber das sind alles nur Vermutungen...

Mein Problem ist nun, wohin dieses Gefühl, dieses Interesse gehen soll. Ist es sogar schon Verliebtheit oder nur Interesse? Ist es sinnvoll ein Risiko bei der Arbeit einzugehen für etwas, das ich selber noch nicht genau deuten kann.
Bei der Arbeit werden wir, so wie ich das bisher erlebt habe (bin erst seit ein paar Wochen dort) nicht näher kennenlernen, weil einfach keine Zeit dafür besteht.
Möchte ich sie kennenlernen, würde das in der Freiezti geschehen.
Und da ist wohl auch schon der Haken! Prinzipiell müsste ich sie fragen, ob sie in der Freizeit mal Lust hätte was mit mir zu unternehmen,oder? Ich bin nur so mega schlecht in solchen Sachen, denn einerseits habe ich bisher kein Interesse ihrerseits für einen engeren, von der Arbeit fernab, Kontakt gespürt und andererseits habe ich das Gefühl, dass es einfach nichts zu sagen gibt.
Das Letzter eist ein generelles Problem von mir. Wie anfangs gesagt, hatte ich was zwischenmenschliche Beziehungen angeht nie wirklich Glück. Mit der Zeit arrangiert man sich und lernt damit umzugehen alleine zu sein. Man macht die Dinge mit sich selber aus, weil man niemanden zum reden hat. Auf den alltäglichen Smalltalk kann man ja gut verzichten aber zumindest ich habe mir über die letzten jahre schon das eine oder andere Mal gewünscht jemanden zu haben um über die Dinge zu reden, die für mich wichtig waren und schwer gefallen sind damit umzugehen. Aber wenn niemand da ist, lernt man alleine damit klar zu kommen... oder man verdrängt es. Das Ergebnis in meinem Fall ist, dass ich sehr zurückgezogen lebe. Ohne dass es blöd klingt aber ich denke von mir selber, dass ich ein recht umgänglicher Mensch bin und dennoch hatte ich bisher immer Pech.

Nun stelle ich mir die Frage, was ich tun soll? Sie zu fragen, ob wir mal was zusammen unternehmen, obwohl da diese Angst meinerseits da ist, nicht zu wissen, was reden etc.
Gleicht mit der Sprache rausrücken, dass Interesse meinerseits besteht ist wohl Quatsch,oder? Ich weiß ja diesbezüglich gar nicht, ob sie auch lesbisch ist bzw. wäre es wahrscheinlich auch nicht verkehrt sie erstmal privat kennenzulernen und zu merken, ob das Interesse, das ich bisher entwickelt habe wirklich Potential hat, oder?
Lohnt es sich das Risiko einzugehen mich zu blamieren, wenn ich ihr immer wieder über den Weg laufen werde bzw. natürlich immer mal wieder mit ihr zusammen arbeiten werde?

Vielleicht hat ja jemand eine Meinung zu meiner Situation. Oft tut es gut, wenn jemand aussenstehendes eine Idee hat.
Danke euch.
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McLeod
Beitrag 17.Sep.2017 - 21:22
Beitrag #2


mensch.
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Die Frage nach nem Kaffee in der Mittagspause oder nach der Arbeit irgendwann ist unverfänglich genug. Sowas machen nette Menschen nunmal. Das ist kein Heiratsantrag und keine Liebeserklärung. Es ist das, was Kolleg*innen wenn sie wenig Zeit auf der Arbeit und ein gewisses Maß an Sympathie haben, machen. Und dann ist da Zeit und Raum, um zu schauen und nachzuhorchen, was für ein Interesse es ist und ob es sich auch nach ner halben Stunde miteinander noch so aktiv zeigt.

Nachtgedanken und -grüße
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 17.Sep.2017 - 21:23
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plop
Beitrag 17.Sep.2017 - 23:32
Beitrag #3


feministische winterfeste klimperlesbe
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ich schliesse mich da mcleod an-ein kennenlernen ist doch eine gute gelegenheit ,die frau,die dein interesse geweckt hat als person überhaupt zu entdecken.
und damit lehnst du dich doch keineswegs zu weit aus dem fenster-im gegenteil:ihr kennt euch ja nur auf der professionellen eher unpersönlichen ebene,wo es gar keine zeit gibt zu einem richtigen persönlichen austausch.
und erst dadurch kann sich doch zeigen,ob das interesse weiter reicht als dass du sie nett findest.schreibst du ja auch selbst.

wenn dir gar nichts einfällt zum reden bleibt ja erstmal auch das berufliche,von da aus kann sich der eine oder andere abzweig doch leicht ergeben:-)

angst dich zu blamieren bräuchte da eigentlich nicht dabei sein-ausser der normalen angst,die frau manchmal in ungewohnten oder neuen situationen beschleicht.
ich finde bei mir ja immer mehr,dass solche ängste eher damit zusammenhängen ,.dass ich mich dann in dieser situation nicht grossartig genug finde und versuche da ein bisschen realistischer oder grosszügiger mit meinen mäsststäben an mich selbst zu sein .
miene liebste definiert solche ängste immer etwas augenzwinkernd aber wie ich finde durchaus treffend als grössenwahn!
man wird ängstlich weil man nicht so toll zu sein scheint wie man gerne möchte und gestattet sich nicht etliche level tiefer aber einfach man selbst zu sein.das ist ihrer meinung nach völlig ausreichend :-))

ausserdem-und da lese ich den zweiten aspekt deines posts-
unabhängig davon ob sie lesbisch ist oder nicht-
es wäre auch schritt aus deiner isolation mit einem menschen den du gut leiden magst in kontakt zu treten.

es wäre vielleicht auch ein weg,für dich nachzuforschen warum es sich für dich so anfühlt als dass kein glück im aufbau von kontakten zu deinen mitmenschen hast.
was verstehst du in dem zusammenhang unter kein glück haben?was passt nicht,was hält dich davon ab,es immer mal wieder zu probieren?
wie könntest du dem glück auf die sprünge helfen oder wiestehst ihm sogar bisweilen im weg.

vielleicht raffst du dich ja auf und lädst sie zu einem kaffee oder irgendetwas anderem ein!





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Pirola
Beitrag 20.Sep.2017 - 18:12
Beitrag #4


Bekennende Urlesbe
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Liebe rhythm ,
ich erinnere mich an Deinen damaligen langen thread. Ich fragte nach Deinem Userinnennamen , und es stellte
sich heraus, dass er direkt mit Deinem Beruf zu tun hat .
Nun erzählst Du :
ZITAT
und andererseits habe ich das Gefühl, dass es einfach nichts zu sagen gibt.
Das Letzter eist ein generelles Problem von mir.

Du hast ja einen sehr verantwortungsvollen Beruf , bist im medizinischen Bereich tätig , hast sozuagen mit Herzrhytmen
zu tun . Alleine dass Ihr da grosse Verantwortung tragt , also auch Versagensängste haben müsstet , also , dass ein
Fehler folgenschwer sei müsste , oder dass Ihr so unter Zeitdruck steht , könnte ein gutes gemeinsames Thema ergeben .
Wenn ich jemanden kennenlernen will , tausche ich mich meist über ein Problem , eine Not aus , die die/der andere auch kennt
und verstehen müsste , wo mein Gegenüber mir helfen könnte . Freundschaften entstehen aus Not heraus , nicht
aus Zufriedenheit und Sattheit . So könntest Du fragen , ob Deine Kollegin auch Stressgefühle hat und wie sie damit umgeht
und so weiter .Was meinst Du : fällt Dir da nichts ein , was Du sagen könntest ?
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rhythm
Beitrag 31.Oct.2017 - 20:37
Beitrag #5


Gemüseputzi
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Guten Abend,

wollte mich mal wieder melden, nachdem nun fast sieben Wochen vergangen sind.
Getan hat sich nicht vieles in dieser Zeit. Ich habe die besagte Arbeitskollgen in der ganzen Zeit um die drei Mal gesehen und das immer sporadisch und im vorbei gehen. So wie heute auch.

Ich weiß nicht warum es so schwierig ist mit ihr ins Gespräch zu kommen. Ich war nun vier Monate in einem bestimmten Bereich (seit Montag in einem anderen und somit auch größtenteils andere Kollgen; fürs bessere Verständnis: man rotiert in gewissen zeitabständen) und habe dort mit vielen Arbeitskollegen immer wieder zusammengearbeitet und mit einigen habe ich mich mit der Zeit richtig gut verstanden (was die Arbeit betrifft). Wir haben gut zusammen gearbeitet, hatten Spaß und es gab immer was zu reden. Aber mit der besagten Frau ist das alles nicht möglich. Auch wenn ich versucht habe zumindest ein kurzes Gespräch aufzubauen, kam keines zu Stande. Ihre Antworten sind sehr kurz -einsilbig- und dann fällt es mir schwer weiterzumachen bzw. kann man Menschen im Small talk ja auch nicht mit Fragen löchern.

Mein Gefühl sagt mir, dass es irgendwie nichts bringt. Würde ich sie nach einem Treffen fragen, würde sie sich wahrscheinlich sehr wundern, weil wir bisher im Vergleich zu anderen kaum was miteinander zu tun hatten.
Vielleicht sollte ich mir das alles einfach aus dem Kopf schlagen ohne zu wissen, ob wir uns privat verstanden hätten oder da genauso wenig zu sagen hätten wie während der Arbeit.
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Pirola
Beitrag 01.Nov.2017 - 11:15
Beitrag #6


Bekennende Urlesbe
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Hallo rhythm ,
ich habe mir alles nochmal durchgelesen und komme zu dem Schluss , dass es gut sein könnte , dass Deine schweigsame Kollegin
froh wäre , wenn sie aus ihrem Schneckenhaus geholt werden würde . Wenn sie so einsilbig ist , dann wird sie das nicht nur mit
Dir sein und dann sieht es in ihrer Freizeit vielleicht gar nicht so anders aus als in Deiner .
Wenn Du sie also ansprechen würdest "Was machst Du heute nach dem Dienst?" , um sie , wenn sie nichts vorhat , zu einem Cafe
einzuladen , dann hat auch sie die Chance , mal einen Abend nicht alleine zu verbringen ( sollte das sonst der Fall sein ) .
Eine Abfuhr könnte auch bedeuten , dass sie sich nicht traut , dass sie zu schüchtern ist oder zu wenig von sich hält .
Bei einer Zusage gäbe es höchstens den Nachteil , dass sie -wie Du schon vermutest- weiterhin nicht aus sich herausgehen kann ,
aber das kennst Du ja anscheinend von Dir selbst , das hättet Ihr also gemein . Die Frage ist : muss bei so einem Treffen eigentlich
permanent gequatscht werden ? Vielleicht hat sie ja nonverbale Kommunikationsfähigkeiten - vor allem , wenn sie Dich auch mag (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ?

Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 01.Nov.2017 - 11:17
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Françoise
Beitrag 03.Nov.2017 - 09:09
Beitrag #7


Satansbraten
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Liebe Pirola, liebe Rhythm,

ich finde die Frage nach einem Kaffee auch vollkommen ok
Nur vielleicht etwas weniger unverfänglich, als manchmal angenommen. Denn selbstverständlich steckt in so einer Frage ein Kontaktwunsch.
Und manchmal auch ein sehnsuchtsvoller Wunsch nach "Mehr".
Manchmal kann man/frau das spüren, manchmal legt es die Lebenserfahrung nahe.

Ich spüre jedenfalls bei so mancher expliziten Einladung auf ein Heißgetränk etwas mitschwingen..... ein unbestimmtes, manchmal drängend-sehnsuchtsvolles "Mehr", das ich mal im weitesten Sinne Kontaktwunsch oder Bedürftiigkeit nennen würde.....
Ich nehme jedenfalls solche plötzlichen "haste Lust auf Kaffee/Mittagspause/Kino/Unternehmungxyz?"-Einladungen von Menschen, die ich nicht gut kenne, oft ganz anders wahr, als wenn sich der Kaffee oder xyz ganz selbstverständlich und ungezwungen aus einer gemeinsamen Situation heraus ergibt und man/frau dann sich dann eben nett zusammensitzend widerfindet.
Bitte nicht falsch verstehen: ich finde es vollkommen ok, authentisch, wichtig und gut, sich (bedürftig) zu zeigen. Es sollte nur klar sein, DASS man es mit dieser Kaffefrage manchmal ungeschützter als vielleicht gewünscht zeigt.
(Im Beruf manchmal etwas riskant?)


ZITAT(Pirola @ 01.Nov.2017 - 12:15) *
Hallo rhythm ,
ich habe mir alles nochmal durchgelesen und komme zu dem Schluss , dass es gut sein könnte , dass Deine schweigsame Kollegin
froh wäre , wenn sie aus ihrem Schneckenhaus geholt werden würde . Wenn sie so einsilbig ist , dann wird sie das nicht nur mit
Dir sein und dann sieht es in ihrer Freizeit vielleicht gar nicht so anders aus als in Deiner .
Wenn Du sie also ansprechen würdest "Was machst Du heute nach dem Dienst?" , um sie , wenn sie nichts vorhat , zu einem Cafe
einzuladen , dann hat auch sie die Chance , mal einen Abend nicht alleine zu verbringen ( sollte das sonst der Fall sein ) .
Eine Abfuhr könnte auch bedeuten , dass sie sich nicht traut , dass sie zu schüchtern ist oder zu wenig von sich hält .
Bei einer Zusage gäbe es höchstens den Nachteil , dass sie -wie Du schon vermutest- weiterhin nicht aus sich herausgehen kann ,
aber das kennst Du ja anscheinend von Dir selbst , das hättet Ihr also gemein . Die Frage ist : muss bei so einem Treffen eigentlich
permanent gequatscht werden ? Vielleicht hat sie ja nonverbale Kommunikationsfähigkeiten - vor allem , wenn sie Dich auch mag (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ?


Liebe Pirola, ich würde gerne noch eine andere Perspektive hineinbringen:
Einsilbilgkeit kann natürlich -wie als mögliche Erklärung angeboten- Schneckenhäuser, tristes Privatleben, Schüchternheit, sich-nicht-trauen, nicht aus sich herausgehen-können, mangelndes Selbstbewusstsein usw. bedeuten.

Kann natürlich alles sein- muss aber nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass ich beruflich auch eher distanziert, manchmal vielleicht sogar einsilbig wahrgenommen werde.

Ist so.

Denn ich trenne (aus vielerlei Gründen, die an dieser Stelle zu weit führen würden) sehr bewusst und sehr strikt zwischen Privat-und Berufsleben. Das ist mir sehr wichtig und wird mir mit zunehmender Erfahrung auch immer wichtiger.
Schüchtern und im Schneckenhaus bin ich aber überhaupt nicht und ich verbfinge meine Abende in der Regel auch nicht alleine (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Herzliche Grüße
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rhythm
Beitrag 05.Nov.2017 - 21:02
Beitrag #8


Gemüseputzi
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Liebe Pirola,

vielen Dank für deine Gedanken.
Ich habe mir deine Zeilen öfters durchgelesen und wünschte es wäre so wie du es geschrieben hast. Dass wir uns vielleicht ähnlicher sind, als zuerst gedacht. Doch irgendwas in mir sagt mir, dass es keinen Sinn macht mich da noch mehr reinzusteigern. Eigentlich weiß ich nur, dass wir gleich alt sind aber sie natürlich schon länger im Beruf ist als ich. Somit hat sie natürlich viel mehr Wissen als ich, obwohl ich vom Rang her über ihr stehe. Das ist absolsut kein Problem, zumidnest nicht die wenigen Male, die wir zusammen gearbeitet haben.
Das viel größere Problem ist, dass wir uns da nicht viel zu sagen hatten... okay, es war eher am Anfang meiner Zeit und ich war da auch noch zurückhaltender als jetzt aber ich glaube jeder von uns kennt die Art von Menschen, mit denen man leichter ins Gespräch kommt und diejenigen, bei denen es etwas holprig geht.

Ich selber habe kein Problem damit eher zurückgezogen zu leben. Ich habe kein Problem mit Menschen und arbeite gerne mit ihnen zusammen (sonst wäre ich in meinem Beruf falsch (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) ) aber ich muss nicht abends nachd er Arbeit oder am Wochenende immer weggehen und unter Leuten sein. Ich habe durchaus meine Hobbies und weiß sehr gut meine Freizeit zu gestalten - ich bin eben auch gerne mal alleine. Andererseits ist es ein schöner Gedanke, wenn ich mir vorstelle, dass ich die besagte Kollegin abseits der Arbeit irgendwie kennenlernen würde.

So wie die Kollegin auf mich wirkt, macht sie absolut nicht den Anschein als wäre sie zurückgezogen. Natürlich habe ich mal geschaut,ob sie ein Profil bei Facebook hat - und ich denke das grenzt heutzutage nicht mehr an Stalking - und sie hat es. Darauf sind einige Landschaftsbilder und ein paar Fotos von ihr beim Sport mit Landschaft zu sehen. Sie sagen nicht so viel aus. Wenn ich sie so sehen würde, würde ich aber sagen, dass sie viele Freunde hat und schlussendlich auch jederzeit einen Partner haben könnte, denn sie sieht sehr attaktiv aus. Aber wie gesagt, ich kenne sie ja nicht mal.

Prinzipiell hätte ich ihre Handynummer, weil wir monatlich eine aktuelle Telefonliste der Mitarbeiter zugeschickt bekommen aber sie einfach anzuschreiben wäre wahrscheinlich noch peinlicher, als sie einfach anzusprechen, oder?

@Francoise:
Danke auch für deinen Beitrag und deine Meinung.
Schlussendlich kann alles immer von der aber auch von der anderen Seite betrachtet werden.
Etwas Respekt habe ich allerdings davor, dass sie es eben falsch verstehen könnte (oder eben genauso wie es eben gedacht ist und zu nichts führt), mich abblitzen lässt und dies dann zum Gespött unter den Kollegen führt.

Klar kann es komisch rüberkommen, wenn eine Frau eine andere fragt, ob sie nach der Arbeit malw as machen... anderersiets kann auch einfach nur Sympathie dahinter stecken und Interesse an einer Person, einer Freundschaft...

Auch wenn ich mich durchringen könnte sie zu fragen, ob wir nach der Arbeit was trinken gehen , wäre es schwierig, da sie in ihrer Position ca. zwei Stunden vor mir Dienstschluss hat und ich zudem 40km weit entfernt wohne. Klar macht es dies nicht unmöglich.

___
Schlussendlich muss man doch sagen, dass wir alle nur Menschen sind. Dazu gehören Gefühle und was hat man schon zu verlieren...früher oder später werde ich wieder mit ihr zusammen arbeiten und wahrscheinlich ist es dieser Gedanke, der mich davon abhält zu fragen, weil es vielleicht dann doch zwischen uns stehen würde und ich mich ihr gegenüber nicht wohl fühlen würde?! Auch wenn ich mir nach langer Zeit mal wieder die Nähe zu einer Frau wünsche, so ist es vielleicht auch die Angst, dass sich etwas ergeben könnte und sich dann irgendwann herausstellt, dass ich wieder nicht gut genug für jemand anderen wäre.
ich sage ja, es gibt immer die eine und die andere Seite.

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Pirola
Beitrag 06.Nov.2017 - 14:45
Beitrag #9


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Liebe rhythm ,
ZITAT
so ist es vielleicht auch die Angst, dass sich etwas ergeben könnte und sich dann irgendwann herausstellt, dass ich wieder nicht gut genug für jemand anderen wäre.

Wenn Du aber an dieser Einstellung festhältst , dann könnte Dir noch Deine Traumfrau begegnen und auch der würdest Du mit so einer Zögerlichkeit begegnen , dass sie nicht wissen würde, wie sehr Du an ihr interessiert wärst .
Was überhaupt meinst Du mit "nicht gut genug für jemand anderen" ?
Es ist meiner Meinung nach doch eine Frage der Chemie und der Bereitschaft , sich einzulassen und die sogenannte Beziehungsarbeit zu leisten , ob zwei zusammenfinden und etwas auf Dauer miteinander anfangen können und wollen . Dazu gehört auch die Verhandlungsebene , also die verschiedenen Bedürfnisse zu sehen und zu äussern und dann Kompromisse zu finden .
Ich beschreibe das deshalb so ausführlich , damit Du verstehst , was ich meine , nämlich , dass es doch nicht um einen Wert eines Menschen geht , falls frau diese Kategorisierung überhaupt vornehmen will , sondern dass es um die freiwillige Anziehung zueinander geht und das Engagement . Dazu gehört auch eine Portion Glück , finde ich : wer läuft mir über den Weg , welche Energie sende ich aus und wen ziehe ich damit an ? Wenn Du z.B. offen bist und Deine letzte Beziehung für Dich abgeschlossen hast , wenn Du weisst , wie gut Du jemand anderer tun könntest , also ein sogenanntes hohes Selbstwertgefühl hast , dann hast Du grosse Chancen , eine liebenswerte ( jetzt fällt mir auf , in wie vielen Wörtern diese Wertung , dieses "gut genug" steckt ) Frau kennenzulernen...

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McLeod
Beitrag 06.Nov.2017 - 15:32
Beitrag #10


mensch.
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Ich wage mal den Einwurf, dass es viele Wege gibt, sich einander anzunähern und die selbstsichere, stark ausstrahlende, offene, "sichtbare" ist nur eine davon. Es ist womöglich auch ein Indiz für "Traumfrau", dass sie nicht nur auf die so durch die Welt laufenden Frauen reagiert. Dass ein ganz, ganz leiser, für viele Ohren unhörbarer Dialog beginnt. In dem unterschwellige Signale ihre Wirkung entfalten und nicht von Gedanken auf der Oberfläche abgehalten werden das zu tun. Ich geb gern drei Euro ins Phrasenschwein: Alles hat eine eigene Zeit und jede ihr Tempo, ihre Wege und Signale oder Empfangskanäle. Die Bandbreite ist riesig...

Kurz gesagt: Dass rhythm um ihrer selbst Willen wahrgenommen wird, wie sie nunmal ist. Und es also nicht mehr "trotz ihrer Gedanken und Achtsamkeiten" sondern "wegen" für einen anderen Menschen interessant ist!

McVorLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 06.Nov.2017 - 15:37
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Pirola
Beitrag 06.Nov.2017 - 20:17
Beitrag #11


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Ja , ich glaube , ich verstehe , was Du meinst :
sich selbst anzunehmen und einfach so zu sein , wie frau ist , das reicht ja aus , um auch anderen zu gefallen .
Und selbst , wenn zum eigenen Charakter der ständige Selbstzweifel und das Hinterfragen der eigenen Fähigkeiten ,
Bedürfnisse und Gedanken gehört , so ist das okay . Ja , und mir geht es sogar so , dass ich mich von "solchen" Frauen
eher angezogen fühle als von den sogenannten Selbst-Bewussten .
Deshalb könnte es doch gut sein , dass , wie ich oben schon meinte , so ein super gesprächiges Miteinander gar nicht
vonnöten wäre . Und zum Thema Tratsch der KollegInnen würde ich sagen , dass sie ja eh tratschen , egal , ob nun
die Kollegin angesprochen wird oder nicht .
Ich habe in meiner Nachbarschaft eine feste Gruppe der von mir sogenannten "Hundefrauen" , die jeden Tag
an der Ecke laut die neuesten Nachbarschaftsstories zum Besten geben , wenn sie von ihrem Waldspaziergang
mit ihren Hunden zurückgekommen sind . Als mir klar wurde, dass sie ja immer auch über
mich reden werden , wie über alle anderen auch , egal , was ich tu oder was ich unterlasse, wurde ich freier und kann
ihnen auch lockerer begegnen .
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McLeod
Beitrag 06.Nov.2017 - 21:39
Beitrag #12


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ZITAT(Pirola @ 06.Nov.2017 - 21:17) *
(...), das reicht ja aus , um auch anderen zu gefallen .


"ausreichend"... "anderen gefallen" ... Nicht in diese Richtung meine ich auch nur ansatzweise. Menschen begegnen uns und wir ihnen und es ist nichts zu leisten und zu liefern, dafür. Meine Erfahrung damit, anderen gefällig zu sein oder wenn andere um das Gefallen zu erreichen, sich "Mühe geben" womit auch immer, ist: Das ist nicht als Marathon möglich. Diese Begegnungen sind auf Sand gebaut. Wir sind nunmal die, die wir sind. Wir sind so und nicht anders. Das macht uns aus. Ob wir das akzeptieren oder nicht. Ob wir versuchen uns zu vertuschen, zu verschönern oder zu verfeinern... Beziehung und Freundschaft sind die Orte, wo wir loslassen können mit Image, Zusammenreißen und Anpassen. Hier ist: Durchatmen, fallenlassen, menschlich sein durch und durch...

Ungefähr das meinte ich.

McLeod
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McLeod
Beitrag 07.Nov.2017 - 08:01
Beitrag #13


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Ich möchte gern den Satz "Diese Begegnungen sind auf Sand gebaut" streichen. Der war Unfug. Sowas von. Sobald er raus ist, passt es wieder. Ich war gestern etwas apdoktisch-stachelig. Es ist nämlich nicht (überhaupt nicht!) gesagt, dass das Ende des Marathons ein weiteres Ende nach sich zieht. Es kann auch einfach ein Moment der Änderung sein, an dem es weitergeht. Sich vielleicht sogar vertieft. Weil öffnet. Viele, viele Wege und Möglichkeiten.

McLeod
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Pirola
Beitrag 07.Nov.2017 - 17:36
Beitrag #14


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Das mit dem anderen Gefallen , damit meinte ich eine glückliche aber selbstständige Gleichzeitigkeit
von einer den anderen sympathischen Ausstrahlung . Also : ich bin einfach ich selbst und kümmere
mich auch gar nicht gross um meine Wirkung und dabei gefalle ich tatsächlich und glücklicherweise
auch anderen und habe so die Chance, dass mich wer anziehend findet und den Kontakt zu mir herstellen will.
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rhythm
Beitrag 08.Nov.2017 - 13:21
Beitrag #15


Gemüseputzi
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Interessante Diskussion hier (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) .
Es war mir wohl gar nicht so bewusst, was mein Satz "nicht gut genug für jemand anderen zu sein" bewirken kann ( ich nehme mal an es war der Satz worüber McLeod und Pirola gesprochen haben).

Der Hintergrund war, dass mich meine Ex-Freundin, mit der ich eine Fernbeziehung geführt habe hinter meinem Rücken betrogen hat und ich das nur durch Zufall erfahren habe. Kurzum, in meinen Augen bedeutet dies,
dass ich nicht gut genug für sie war, wobei das natürlich ein weitläufiger Begriff ist, denn "gut genug zu sein" ist individuell verschieden und jeder Mensch braucht, sucht und wünscht sich was anderem in dem jeweils anderen.
Ich habe mir das so erklärt, dass wenn sie glücklich gewesen wäre mit mir, es keinen Grund gegeben hätte sich auf jemand anderen einzulassen, geschweige denn es zuzulassen, dass sich daraus etwas entwickelt. Nun denn, das ist einige Zeit her.
Nicht dass ich noch an ihr hänge oder dem Ende der Beziehung nachtrauere aber es fällt mir eben schwer mich aufgrund dessen und aufgrund von zahlreichen zwischenmenschlichen Dingen, die in der Vergangenheit passiert sind, zu öffnen und den
Schritt auf eine andere Frau zu machen, da die Angst der Enttäuschung, der Ablehnung immer in meinem Kopf herumschwirrt.

Und ja, Pirola, mit der Einstellung könnte mir eine ganz tolle Frau begegnen und ich würde es eventuell nicht mal wahrnehmen, weil ich mich selber verschliesse.

Wisst ihr, auf der anderen Seite kennen wir doch alle sehr viele Menschen, wir kennen sie gut und zählen sie zu unseren Freunden oder es sind eher Bekannte, alte Schulfreunde etc. Die meisten Menschen von uns finden jemanden, führen eine Beziehung
und heiraten irgendwann. Warum finden die meisten den Menschen mit dem sie ihr Leben verbringen wollen? Ist es tatsächlich Liebe, ist es manchmal die Angst vor dem alleine sein? Als ob es als heterosexueller Mensch nicht schon schwer genug wäre,
wie schwer muss es als lesbische Frau sein DIE Frau zu finden?! Wenn ich an alte Schulfreunde zurückdenke, haben manche schon geheiratet und Kinder bekommen... ich hingehen hatte eine Beziehung (siehe oben) und habe den Rest meines Lebens
alleine verbracht.
Ich will nicht jammern oder mich beschweren, ich frage mich nur wie es sein kann, dass die meisten Menschen einen Partner/Partnerin haben, die anscheinend perfekt zu ihnen passt.
Und dann kommt noch der Faktor "Alter" dazu...irgendwann, mit steigendem Alter, hat es ja meist einen Grund warum man keine Partnerin hat. Entweder ist die Partnerin gestorben, man ist beziehungsunfähig oder halt sonst irgendwelche Gründe, die
unter Umständen auf den ersten Blick schon fragwürdig erscheinen.

Wahrscheinlich, McLeod, ist es eher eine Frage der Interessen, der Vorstellungen, der Einstellung und eine Frage des Charakters, ob man zueinander passt, als die Frage nach dem "gut genug sein". Und dies ist so eine Sache, die sich wahrscheinlich erst mit
der Zeit herausstellt.


Vielleicht muss ich noch etwas geduldig sein, vielleicht sollte ich mir dennoch aus dem Kopf schlagen...ich weiss es nicht. Wahrscheinlich sollte ich einfach mal fragen, meine Abfuhr kassieren und dann anfangen das Thema abzuschliessen.
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Pirola
Beitrag 08.Nov.2017 - 17:58
Beitrag #16


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Hallo liebe rhythm !
Vieles , was Du schreibst , kommt mir bekannt vor . Diese Gedanken hatte ich auch ,
als ich jünger war und meine Partnerin noch nicht bei mir war . Vor allem auch diese Sorge :
ZITAT
Als ob es als heterosexueller Mensch nicht schon schwer genug wäre,
wie schwer muss es als lesbische Frau sein DIE Frau zu finden?!

Genau das hatte ich auch immer gedacht und zusätzlich eine so geringe Chance für mich gesehen ,
da ich mich für schwierig hielt anstatt ein Bewusstsein von meinen vielen Vorzügen entwickelt zu haben (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .
Also : heute würde ich sagen , es gibt mittlerweile so viele lesbische oder bisexuelle Frauen , die das
auch von sich wissen und es gibt eine grosse Aufgeschlossenheit , diesen Schritt zu wagen , also
es auch zu leben und das auch gerade im gesundheitlichen Bereich ( zur Zeit meines COs
gab es unendlich viele lesbische Krankenschwestern ), dass Du Dir nicht solche Sorgen zu machen brauchst .
Bei mir war es so , dass meine Partnerin ( wir sind 2 3/4 Jahrzehnte zusammen ) nicht in mein Konzept der
lesbischen Frau in meinem Alter passte und ich total überrascht war , dass diese attraktive , kluge , ältere
Frau , die von sich nicht wusste , dass sie auch was für Frauen übrig hat , tatsächlich auch an mir interessiert war .
Tatsache war , dass ich damals nichts so sehnlicher gewünscht hatte , als endlich eine Freundin zu finden .
Das Engagement war also wichtig .
Und , ja : es gehört eine Portion Mut und Risikobereitschaft dazu , wenn Du es versuchst , da Du ja ( wieder mal )
abgelehnt werden könntest .

Dein Bedenken wegen der anderen , die drum herum stehen , das kenne ich auch sehr gut . Aber es ist zu ärgerlich ,
wenn sie Dich daran hindern . Dabei bist nur Du es selbst , die denen so eine Macht einräumt !
Willst Du auf Deine Chance auf das Kennenlernen der tollen Kollegin verzichten , nur , weil die anderen irgendwas
fantasieren könnten ? Vielleicht checken die ja gar nichts . Aber vor allem sind sie so unwichtig in diesem Zusammenhang .
Du und Dein Wunsch : ihr geht da vor . Trau Dich !
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28.03.2024 - 10:32