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> Kater mit Struvit
Hortensie
Beitrag 15.Oct.2014 - 10:52
Beitrag #1


"Jeck op Sticker"
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Eine ziemlich ruhelose Nacht liegt hinter uns. Der Kleinste (3Jahre alt) hattte schon seit 2 Wochen mit seiner Blasenerkrankung "herumgekränkelt". Er hat 2x eine Spritze beim Stammtierarzt bekommen, eine Urinprobe haben wir auch abgegeben. Dafür haben wir diese sogenannte Diagnosesteru benutzt.

Gestern abend hat er dann auffallend häufig das Katzenklo aufgesucht, ohne Urin abzusetzen. Er hatte sichtlich Schmerzen. Er hat dann Notfalltropfen bekommen und der Notdiensttierarzt hatte dann die Info, dass es hier bei uns jetzt auch einen tierärztlichen Rettungsdienst gibt.

Diese ist dann auch gekommen, hat ihn untersucht und zum Notdiensttierarzt gebracht. Der hat dann ein Ultraschall von der Blase gemacht (ich frage mich die ganze Zeit, warum dass der Stammtierarzt nicht gemacht hat, obwohl ich diese durchaus als gründlich definieren würde). Mit dem Ergebniss, dass die Blase "zum Platzen gefüllt" war. Er hat ihn dann katheterisiert und danach nochmal geschallt. Der arme Kleine hat Struvit und musste dann beim Tierarzt bleiebn.
Heute Nachmittag erfahren wir dann wie es weitergeht.

Habt ihr Erfahrung mit der Ernährung von Katzen, die Struviit haben? Soll ich jetzt besser Katzenfutter selbst herstellen?

Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 15.Oct.2014 - 11:32
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leslie
Beitrag 15.Oct.2014 - 13:40
Beitrag #2


Miau
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Oh je, das tut mir leid (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)

Was hat er denn bisher als Futter bekommen?

Katzen - und noch häufiger Kater - neigen zu Struvitsteinen, wenn sie zu wenig Flüssigkeit aufnehmen, was in der Regel dann der Fall ist, wenn sie ausschließlich oder überwiegend mit Trockenfutter ernährt werden - eben weil sie als ehemalige Wüstenbewohner ihre Flüssigkeit hauptsächlich aus der Nahrung ziehen - bei Trockenfutter ist aber genau das kontraproduktiv, da der Körper noch Flüssigkeit zusetzen muss, um das Zeug verarbeiten zu können.
Mit 3 Jahren erscheint mir Dein Kater aber noch ziemlich jung für dieses Phänomen, das tritt dann in der Regel eigentlich erst bei älteren Katzen auf.

Aber ja, Du hast Recht - die optimale Ernährung für Katzen ist wirlich das Barfen. Wir selber machen das nicht - unsere bekommen mittel- bis hochwertiges Nassfutter, Trockenfutter in kleinster Menge, eher als Leckerli, und 2-3x die Woche auch rohes oder gebratenes Fleisch.
So schwer soll das mit dem Barfen auch nicht sein - man braucht neben dem Fleisch dann eben wohl ein paar Supplemente (wie z. B. Taurin, mit den anderen Zusatzstoffen kenne ich mich nicht aus), aber man soll wohl recht schnell drin sein in der Materie....
Ansonsten kann man neben dem "normalen" Nassfutter pro Woche auch 20% des Futters als rohes/gebratenes Fleisch geben, ohne dass man supplementieren muss.

Manche Tierärzte empfehlen auch spezielles Diätfutter - davon halte ich aber nicht viel, weil die gern von der Futtermittelindustrie gesponsort werden und es in der Regel TroFu ist, was ja - siehe oben - reichlich kontraproduktiv ist.... Dann lieber wirklich gescheites Nassfutter und Teilbarfen oder gleich ganz barfen...

Gute Besserung Deinem Katerchen!

LG, Leslie
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Hortensie
Beitrag 15.Oct.2014 - 14:06
Beitrag #3


"Jeck op Sticker"
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Ja, das Trockenfutter wird häufig als Ursache gesehen. in diesem Fall meinte der Tiearzt, dass es ein "Rasseproblem" wäre. Es gibt offenbar bestimmte Katzenrassen, die eher zur Steinchenbildung neigen, als andere. Dann kommt halt noch hinzu, dass er ein Katerchen ist.
Kater sind von der Länge und Dünne ihrer Harnröhre prädistienter als Katzendamen für die Steinentwicklung. Der Tierarzt meinte aber, dass hier bestimmte Eingriffe langfristig Abhilfe schaffen könnten, falls die Steinbildung anhält.

Ich füttere ein sehr hochwertiges Trockenfutter (das hat der Tierarzt bestätigt) und ergänze mit Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil. Er hat allerdings vorgeschlagen, für ein paar Monate eine Diät einzuhalten, den Urin regelmäßig selber (mit so Meßstäbchen) auf den ph-Wert zu kontrollieren und hier eventuell durch entsprechende Zusätze (z.B. eine bestimmte Paste) auszugleichen.

Bei dem Futter: Ich habe einen mittlerweile 12 Jahre alten Kater, der nur Sachen frisst, die beim kauen knacken und zur Zahnsteinbildung neigt. Das hatte den Ausschlag gegeben, auf diese Futterwahl zurück zu greifen.

Selbstgefertigtes Futter habe ich nur einer meiner Katzendamen (lebt nicht mehr) in Form von gekochtem Hühnerfleisch anbieten können.
Die anderen Katzen/Kater haben hierfür kein ausgeprägtes Interesse gezeigt.

Trinken ist bei den 3 Katern kein Problem, obwohl ich keinen Trinkbrunnen habe.
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dietutwas
Beitrag 15.Oct.2014 - 20:19
Beitrag #4


Gut durch
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Och, das arme Katerchen. Gute Besserung.
Ich nehme mal an, dass der Gute kastriert ist? Da hieß es schon vor 30 Jahren, dass kastrierte Katerchen kein Trockenfutter bekommen sollen.
Vielleicht findest du auch ein paar Gesundheitstipps unter cuxkatzen.de

Drück die Daumen, dass ihr die fiesen Steinchen in den Griff bekommt.


LG dietutwas
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Hortensie
Beitrag 15.Oct.2014 - 21:00
Beitrag #5


"Jeck op Sticker"
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Danke für die Genesungswünsche.
Ja, Trockenfutter ist umstritten.

Im Moment frage ich mich aber vielmehr, warum mein "Stamm-Tierarzt" kein Ultraschall der Blase durchgeführt hat und ob dies einfach mal der Zeitpunkt wäre, den Tierarzt zu wechslen.
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Lucia Brown
Beitrag 15.Oct.2014 - 21:59
Beitrag #6


- keep it up you go girl -
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Gute Besserung und leider kann ich Euch da gar nicht weiterhelfen.
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shark
Beitrag 16.Oct.2014 - 09:58
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Unsere Luise (4 Jahre) hatte vergangenes Jahr auch einen fetten Struvitstein in der Blase (allerdings waren die Harnwege nicht verlegt).
Gemerkt hatten wir es auch erst, als neben Harn ein bisschen Blut im Katzenklo war.
Häufiger gepieselt (oder es versucht) als sonst hat sie nämlich nicht.

Unser Tierarzt hat Luise erst mal genau angeschaut und dann sofort die Blase geschallt und schließlich die Entzündung mit Antibiose behandelt und uns noch weitere zwei Medikamente gegeben.
Eines, das den Urin sauer machen sollte und noch ne Paste, die diesen Prozess unterstützen sollte.
Damit sollte erreicht werden, dass der Stein sich auflöste.
Manchmal klappt so was und man erspart dem Tier die OP.

Und es hat geklappt! Der Arzt hatte damit gerechnet, dass erst nach nem halben Jahr etwa der Stein (DM 1,2cm) aufgelöst sein würde - bei Luise war er nach drei Wochen (jede Woche ein Ultraschall) restlos weg.

Wir füttern übrigens Nassfutter am Morgen und am Abend und zwischendurch mal ein paar Krümelchen hochwertiges Trockenfutter.
Beide Katzen (also auch Hannilein) trinken außerdem viel.
Luise neigt eben offenbar dennoch zur Steinbildung - und deshalb bekommt sie alle halbe Jahre ein Ultraschall zur Vorsorge und alle drei Monate ne Woche lang die Urin-sauer-mach-Paste. Zur Sicherheit.

Ich finde, dass man einen Kater, der unter Blasenproblemen leidet, schallen MUSS und wäre deshalb mit dem Tierarzt, der das nicht gemacht hat, auch unzufrieden.

Gute Besserung Eurem Schatz! Ist ja noch mal gut gegangen und jetzt kann vernünftig behandelt werden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Viele Grüße

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 16.Oct.2014 - 10:07
Bearbeitungsgrund: falschen Artikel entfernt und ersetzt
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Hortensie
Beitrag 16.Oct.2014 - 13:22
Beitrag #8


"Jeck op Sticker"
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Ich werde auf jeden Fall den Tierarzt wechseln. Das mit dem Ultraschall als empfohlene Untersuchung bei den Beschwerden von dem kleinen Kerl habe ich jetzt von vielen KatzenbestzerInnen bestätigt bekommen.

Dem kleinen Kerl geht es jetzt schon besser, die Praxis hat angerufen. Morgen kann er wahrscheinlich abgeholt werden (wenn es so gut weitergeht, wie es sich jetzt abzuzeichnen scheint).

Die nächsten Monate wird er ein Spezialfutter bekommen und wie es dann weitergeht, werden wir sehen.

(IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Vielen Dank für eure mitfühlenden Beiträge.
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Hortensie
Beitrag 19.Oct.2014 - 14:56
Beitrag #9


"Jeck op Sticker"
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Er ist seit Freitag wieder zu hause. Es müssen wir mal schauen, we es weitergeht.
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shark
Beitrag 19.Oct.2014 - 16:23
Beitrag #10


Strösenschusselhai
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Weiter gute Genesung dem Samtpfoterl. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Hortensie
Beitrag 29.Oct.2014 - 12:20
Beitrag #11


"Jeck op Sticker"
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Meinem "Struvitchen" geht es wieder gut. Er spielt und tobt als wenn nichts gewesen wäre. Nur das Füttern ist etwas komplizierter geworden.
Er bekommt Diätfutter. Da er ein "Wenigtrinker" ist, überlege ich im Moment die Anschaffung eines Trinkbrunnens.
Habt ihr damit Erfahrungen sammeln können?
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shark
Beitrag 30.Oct.2014 - 22:49
Beitrag #12


Strösenschusselhai
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Leider nicht die passenden, fürchte ich.
Wir haben unseren wieder verschenkt, weil die Katzen immer nur damit gespielt und alles rundum unter Wasser gesetzt haben anstatt das Wasser zu trinken.
Getrunken wurde weiterhin nur aus Blumenvasen und Kannen (die deshalb inzwischen längst schon ihren ursprünglichen Zweck verloren haben und zu reinen Katzentränken geworden sind (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ).
Fließendes Wasser finden Luise und Hannilein bloß zum Spielen richtig gut. Besonders in der Badewanne! (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)

Aber das muss ja nun nix heißen - die Katze, die nun "unseren" Brunnen hat, nimmt ihn auch an und trinkt daraus. Aber ob mehr als vorher aus dem Napf oder woher auch immer sie vorher trank, das weiß ich nicht...

Ich versetze übrigens das Nassfutter immer mit nem ordentlichen Schuss Wasser.
Das schlürfen die Miezen dann immer zuerst als "Soße" und dann wird das Fleisch gegessen. Vielleicht magst das ja mal probieren.

Weiter alles Gute für das Struvitchen! (IMG:style_emoticons/default/cat.gif)

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 30.Oct.2014 - 22:51
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Hortensie
Beitrag 31.Oct.2014 - 09:44
Beitrag #13


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Ja, die "Katzensuppe" (Nassfutter versetzt mit Wasser) haben wir auch eingeführt. Er trinkt dass Wasser dann auch.

Ja, bei dem Katzenbrunnen haben wir auch ein bisschen die Sorge, dass da dann eher mit dem Wasser gespielt wird, aber vielleicht trinkt er dann auch ein bisschen mehr.

Der "Große" (unser ältester Kater) trinkt gerne aus meinem Wasserglas mit.

Katzen und Wasser ist ja ein eigenes Thema, aber mal sehen, was die nächste untersuchung bringt.
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dietutwas
Beitrag 31.Oct.2014 - 19:37
Beitrag #14


Gut durch
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Klasse, dass es Struvitchen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) wieder besser geht. Wird die nächste Untersuchung schon beim neuen Tierarzt stattfinden? Oder wechselt ihr doch nicht?

Mein Katerchen hatte immer gerne aus dem laufenden Wasserhahn getrunken. Somit war er beim Händewaschen oder Abwasch immer dabei.
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Hortensie
Beitrag 01.Nov.2014 - 18:46
Beitrag #15


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Unser Struvitchen wird bei dem neuen Tierarzt in Behandlung bleiben. Bei den beiden anderen Katern wird es auch einen Tierarztwechsel hin zu dem neuen Tierarzt geben.

Der Katzentrinkbrunnen ist bestellt. ich bin mal gespannt, wie das werden wird.
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Hortensie
Beitrag 12.Nov.2014 - 21:35
Beitrag #16


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Der Katzentrnkbrunnen ist jetzt seit etwa 1 Woche in Betrieb...und er wird benutzt. Am Anfang ganz heimlich, aber mittlerweile von allen 3 Katern und jeder scheint eine lieblingstrinkstelle am Brunnen gefunden zu haben.
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shark
Beitrag 12.Nov.2014 - 21:37
Beitrag #17


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Das ist ja toll! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Dann klappt das ja wie erhofft. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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Hortensie
Beitrag 12.Nov.2014 - 21:38
Beitrag #18


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Ja, und ich bin wirklich froh, dass wir das Experiment gewagt haben.
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