Heute morgen steht es in der Zeitung: Jodie Foster und Alexandra Hedison, die früher mit Ellen de Generes zusammen war, haben geheiratet.
Ich frage mich, was solche Nachrichten für Auswirkungen in der realen Welt haben?
Wird dadurch die lesbische Lebensweise besser akzeptiert oder wird es von normalen Heterosexuellen einfach unter Stars und Sternchen abgebucht?
Ich weiss es nicht , finde es aber immer gut , wenn wir in positiver Weise in der Öffentlichkeit auftauchen .
Den Artikel kenne ich nicht , nehme aber an , dass er auch rüberbringt , dass Jodie Foster immerhin eine
anerkannte Schauspielerin und Regisseurin und zusätzlich auch noch Mutter ist , also gesellschaftlichen
Erfolg geniesst . Und das muss ja eigentlich einen Eindruck hinterlassen und die Leute in ihrer Ignoration
der Lesbenwelt zumindest imnehalten lassen .
Herzlichen Glückwunsch an die Beiden!!!
Ich kenne und mag sie gerne!
Dann hat mich mein Gaydar also nicht getäuscht.
Schöne Nachricht in jedem Fall.
Fand die Nachricht auch super - über Prominenz kann man viel erreichen, aber ich habe dennoch das Gefühl, das die Gesellschaft vor der Tatsache "andersherum zu sein" gern die Augen zu macht und den Kopf schüttelt.
Heiraten ist nunmal auch eine Aussage gegenüber der Allgemeinheit. Sonst könnte mensch ja in den Wald gehen und sich versprechen was mensch will und gut... es ist zu einem guten Teil auch ein Vertrag, der zB die Gesellschaft/Gemeinschaft um eine Verantwortung "erleichtert", die nun die Angetraute übernehmen möchte. Zum Beispiel für ein Auskommen sorgen, wenn es die andere gerade nicht selbst kann. Dafür gibt die Gemeinschaft dann gerne etwas via Steuerklasse zurück. Nicht immer... ;-) Zum Beispiel bei In-Etwa-Gleichverdienenden.
Ich finde darum, dass Hochzeiten aller Art an den Stellen berichtet und besprochen werden sollen, wo es sonst auch geschieht: bei Promis halt in den Nachrichten, bei NoNames in der regionalen Tageszeitung, in den Gemeindeblättern usw.
Alles andere wäre das Gegenteil von Gleichbehandlung und Akzeptanz. Und ich denke ganz deutlich, dass ein alltäglich ununterscheidbarer Umgang mit dem lesbischen Lieben denen die es pflegen und leben zu Gute kommt.
Für Jodi Foster freue ich mich unbekannterweise. Sie hat ja lange die Öffentlichkeit gescheut, wenn es um ihr Privatleben ging. Das ist ihr gutes Recht und angesichts der Kinderstar-Vergangenheit mit Schwierigkeiten und vielleicht auch (dafür kenne ich sie persönlich ja nun so gar nicht, um es wirklich einschätzen zu können) aufgrund persönlicher Präferenz für ein zurückgezogeneres/unöffentlicheres Leben nachvollziehbar. Umso schöner, wenn sie sich da mittlerweile entspannter fühlt. Und ich hoffe, dem ist so. Wie gesagt: wenn es überhaupt tatsächlich anders war.
Just my 2 cents.
McL
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