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> "Giraffe im Nadelöhr" Teil 3, Kommentare und Fragen zu S. 218 - S. 314
Sandra Wöhe
Beitrag 28.Nov.2006 - 17:14
Beitrag #21


Gut durch
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QUOTE (regenbogen @ 28.Nov.2006 - 15:30)
(...) :roetel: Muss ich mal ein paar andere heraussuchen.) (...)

Du wirst sicher konstruierte Sätze finden, da mache ich mir gar keine Sorgen. ;) Bin so gespannt.

Welche Bedingungen muss ein Roman erfüllen, damit die "Lügen oder Konstruktionen" von den Leserinnen geschluckt werden? An dem Realitätsanspruch liegt es nicht nur. Alle Menschen konstruieren sich die eigene Wirklichkeit -nach Watzlawick.

Sandra :gruebel:

Der Beitrag wurde von Sandra Wöhe bearbeitet: 28.Nov.2006 - 17:14
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blaustrumpf
Beitrag 28.Nov.2006 - 17:20
Beitrag #22


Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM!
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QUOTE (Sandra Wöhe @ 28.Nov.2006 - 17:14)
Welche Bedingungen muss ein Roman erfüllen, damit die "Lügen oder Konstruktionen" von den Leserinnen geschluckt werden? An dem Realitätsanspruch liegt es nicht nur. Alle Menschen konstruieren sich die eigene Wirklichkeit -nach Watzlawick.

Sandra :gruebel:

Also für mich muss eine Geschichte "funktionieren", das heißt, sie muss in sich selbst plausibel bleiben.
Das bedeutet beispielsweise für die "Giraffe": Wenn ich akzeptiere, dass Inge tatsächlich mitfährt, obwohl sie ja nun nicht wirklich Lust dazu hat, dann ist es für mich plausibel, dass sie sich auch bei der Hofszene eher treiben lässt und nicht dazwischengeht.
Da mir das plausibel ist, kann ich auch akzeptieren, wie sich die Sache dann weiterentwickelt. Ob sie nun konstruiert sei oder nicht: Für mich ist die Geschichte in sich selbst schlüssig. Da kann ich dann mit ein paar Grundvoraussetzungen leben. Es wird nicht das letzte Buch sein, in dem die Protagonistinnen Dinge tun, die ich nienienienienienichtniemals – öhm – zugeben würde. Im Landgut Ananke tun sie es zumindest so, dass sie mich dabei prima unterhalten. Und DAS gebe ich gerne zu.

Grüssli, blaustrumpf
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Pippilotta
Beitrag 28.Nov.2006 - 17:40
Beitrag #23


*kunterbunt*
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Hui - so viel Input... mal gucken, wie ich das auf die Reihe bekomme mit den Mehrfachzitaten... :rolleyes: ;)

Aalso... @blaustrumpf: du hast Recht - ich neige gerne mal zu Pauschalisierungen... :)
Es war vielleicht ein wenig groß ausgedrückt wenn ich sage, dass mir alles zu konstruiert erschien. Durchaus sind manche Redewendungen, Situationen und Begebenheiten für mich nachvollziehbar und haben einen Realitätsanspruch. Ich kann mir schon vorstellen, mich so oder so auch verhalten zu können.
Was ich nur versucht habe auszudrücken (irgendwie kriege ich es gerade wohl nicht so recht hin :wacko: ) war, dass mir viele der Redewendungen zu hölzern, zu gestelzt, einfach nicht realistisch vorkommen. Dabei mag es natürlich durchaus Frauen geben, die so reden und sich so verhalten würden.
Aber trotzdem ist es für mich persönlich einfach zu realitätsfern.

Natürlich weiß ich, dass auch in anderen Büchern viel konstruiert ist, vieles eben reine Fiktion. Aber trotzdem habe ich da nicht unbedingt das Gefühl, dass es so surreal ist. Sorry - aber besser ausdrücken kann ich es im Moment nicht. Vor allem, da ich gar nicht so genau weiß (wie bereits mehrfach erwähnt) WAS mich nun stört... :was:

Das Buch als solches ist für mich einfach schwer zu lesen - bzw. ich lese es und behalte trotzdem nur wenig. Es hinterlässt einfach keinen wirklich zu fassenden, bleibenden Eindruck.


QUOTE
Um auf die Sache mit der Konstruiertheit zurückzukommen: Ich persönlich akzeptiere die Grundvoraussetzung, dass da zwei Frauen sind, in deren Beziehung es kriselt und die dann trotzdem oder gerade deswegen ausgerechnet zu einem Selbsterfahrungsseminar reisen.


Das kann ich auch gut akzeptieren, kann es auch nachvollziehen und fände es im richtigen Leben durchaus spannend - hier geht es mir auch gar nicht wirklich um DIE Plausibilität. (weiter bin ich jetzt aber irgendwie trotzdem nicht mit meiner Erklärung... :wacko: )

@regenbogen - das mit den schwülstigen Redewendungen und Sprüchen - das geht schon sehr in die Richtung dessen, was ich empfinde und krampfhaft versuche, auszudrücken. Danke!!


@sandra: Realitätsanspruch.. hm... wie gesagt. Es gibt auch "so abgefahrene" Bücher, die gar nicht wahr (in welcher Form auch immer ;)) sein können - und trotzdem sind sie für mich persönlich irgendwie einfacher zu lesen. Ich denke, es lag für mich wirklich viel daran, dass die Satzkonstruktionen für mich in gewisser Form einfach schwer zu lesen sind - geschweige denn nachzuvollziehen (=> Ich = schüchtern ;))
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blaustrumpf
Beitrag 28.Nov.2006 - 17:53
Beitrag #24


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QUOTE (Pippilotta @ 28.Nov.2006 - 17:40)
QUOTE
Um auf die Sache mit der Konstruiertheit zurückzukommen: Ich persönlich akzeptiere die Grundvoraussetzung, dass da zwei Frauen sind, in deren Beziehung es kriselt und die dann trotzdem oder gerade deswegen ausgerechnet zu einem Selbsterfahrungsseminar reisen.


Das kann ich auch gut akzeptieren, kann es auch nachvollziehen und fände es im richtigen Leben durchaus spannend - hier geht es mir auch gar nicht wirklich um DIE Plausibilität. (weiter bin ich jetzt aber irgendwie trotzdem nicht mit meiner Erklärung... :wacko: )

Hallo, Pippilotta

Da hatte nun wohl ich mich ein bisschen verformuliert. Was ich sagen wollte, war: Das passt nicht zu meiner Lebenserfahrung, aber je nun, um der Geschichte willen will ich es eben mal glauben. Es ist schon vertrackt mit Romanen: Wir wissen, dass das alles ausgedacht ist, aber so lebensnah wie möglich soll es eben doch sein. Oder besser: möglich. Lebensnah ist ein Zustand vor dem Aufstehen und erst in zweiter Linie eine Beschreibung für die Geschichte in einem Buch.

Grüssli, blaustrumpf
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regenbogen
Beitrag 28.Nov.2006 - 20:51
Beitrag #25


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*seufz*
@Pippilotta, ich verstehe dich ganz genau, aber wie erklären wir es ihnen denn nun so, dass sie es auch begreifen, was wir meinen? :unsure: :D

@Sandra - ein Zufallsbeispiel (S. 71):

QUOTE
Ada grinste frech. Ich erkannte mich selber nicht mehr wieder, ich schrie sie an: „Du hast unsere Liebe zerstört! Du ...! Du ... ! Du ... !“
Auch das noch, mir fiel kein Schimpfwort ein! Ich hoffte, auch ohne Schimpf und Schande zum Fürchten auszusehen.


Inge erkennt sich selbst nicht wieder, sie ist außer sich, hat sich nicht richtig unter Kontrolle. Dass sie solch eine Situation - selbst wenn sie zu der Zeit des Erzählens schon vorbei ist - mit Wortspielen beschreibt ("Schimpfwort" >> "Schimpf und Schande"), finde ich unstimmig. Der Ausruf geht gerade noch, er bringt Situationskomik in das Ganze, aber ist immer noch emotional. Das Wortspiel zieht es für mich endgültig auf eine Kopf-Ebene, die zu der wütend strampelnden Inge nicht passen will.
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blaustrumpf
Beitrag 28.Nov.2006 - 22:33
Beitrag #26


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Hallo, regenbogen

Da haben wir's: Die von Dir zitierte Stelle finde ich nun ziemlich witzig – gerade wegen der doppelten Brechung.

Du schreibst "selbst wenn sie (…) schon vorbei ist". Und dann verlangst Du, wenn ich Dich da richtig verstehe, dass eben diese Rückschau nicht sein solle. Hm. Sollen wir uns darauf einigen, dass wir diese Stelle zwar im Grunde gleich verstehen, aber wegen unterschiedlicher Geschmäcke verschieden werten?

Der Roman ist nun einmal in der Vergangenheitsform geschrieben (ich kann mir vorstellen, dass er im Präsens auch recht gut "funktionieren" könnte). Ich finde, dass es zur Geschichte noch eine spezielle Würznote beiträgt, wenn die Erzählende, also Inge, zwischendurch nicht nur das Geschehen kommentiert, sondern auch aus der Warte des späteren Erzählens noch eine zusätzliche Portion Senf auftischen kann.

Gut. Die eine mag's, die andere nicht. Natürlich gehe ich nicht soweit, die Sache schon für eine ironische Brechung zu halten. Aber was du "verkopft" nennst, ist für mich eben Kopfkino. Das ist etwas anderes, möchte ich meinen. Und für eine Protagonistin wie Inge, die sich sowieso ständig einen Kopf macht – und sei es um die "in Wirklichkeit" ja nie auftauchenden Putzfrauen und deren Gefühlswelt –, ist dieses Detail sehr stimmig.

Ich glaube, das ist die Stelle, wo unterschiedliche Lesegewohnheiten, -erfahrungen und -genussarten entscheidend sein können. Über die Qualität unseres jeweiligen Zugangs zu dem Roman sagt es überhaupt nichts aus, lediglich, dass es mindestens einen Unterschied gibt. Und das ist ja auch gut so. Finde ich.

Die Wortspielerei mag ich übrigens auch sehr gerne, vielleicht weil ich einen Text "höre", wenn ich ihn lese.

Schöne Grüße von blaustrumpf
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Sandra Wöhe
Beitrag 29.Nov.2006 - 07:34
Beitrag #27


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QUOTE (regenbogen @ 28.Nov.2006 - 20:51)
*seufz*
@Pippilotta, ich verstehe dich ganz genau, aber wie erklären wir es ihnen denn nun so, dass sie es auch begreifen, was wir meinen? :unsure: :D (...)

:troest: Nicht seufzen, :troest: Regenbogen, du bist klar und ich finde deine Argumentation schlüssig. Du gehst in Richtung Patrica W., Wolfsmutter.com: "Letztere ( Dialoge und Redewendungen) wirken manchmal ein wenig aufgesetzt, als ob sich die Protagonistin ihrer Darstellerinnenrolle in einem Schauspiel nur allzu sehr bewusst ist und als solche weiß, dass sie von Zuschauerinnen beobachtet und bewertet wird." Richtig?

Inge glaubt aber: "Man sollte sich selbst nicht den Luxus leisten, den Kopf zu verlieren", Vita Sackville-West, Zitat aus "Smaragdgrüne Worte", Andrea Schroeder.

Sandra
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Pippilotta
Beitrag 29.Nov.2006 - 20:01
Beitrag #28


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QUOTE (blaustrumpf @ 28.Nov.2006 - 22:33)
Ich glaube, das ist die Stelle, wo unterschiedliche Lesegewohnheiten, -erfahrungen und -genussarten entscheidend sein können. Über die Qualität unseres jeweiligen Zugangs zu dem Roman sagt es überhaupt nichts aus, lediglich, dass es mindestens einen Unterschied gibt. Und das ist ja auch gut so. Finde ich.

:zustimm:
@blaustrumpf - da kann ich mich dazuzählen; es sind wohl die unterschiedlichen Gewohnheiten, Auffassungen und Präferenzen, die mit hinzukommen. :)
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regenbogen
Beitrag 29.Nov.2006 - 22:10
Beitrag #29


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QUOTE (Sandra Wöhe @ 29.Nov.2006 - 07:34)
Du gehst in Richtung Patrica W., Wolfsmutter.com: "Letztere ( Dialoge und Redewendungen) wirken manchmal ein wenig aufgesetzt, als ob sich die Protagonistin ihrer Darstellerinnenrolle in einem Schauspiel nur allzu sehr bewusst ist und als solche weiß, dass sie von Zuschauerinnen beobachtet und bewertet wird." Richtig?


@Sandra - ja, das kommt schon ganz gut hin.

und @blaustrumpf - dein "Kopfkino" hilft mir hier nicht weiter, denn auch das findet bei mir nicht zuletzt im Bauch statt. Und hier kommt's mir vor, als würde jemand mitten im Film das Licht im Kinosaal anknipsen. ;)

QUOTE
Inge glaubt aber: "Man sollte sich selbst nicht den Luxus leisten, den Kopf zu verlieren", Vita Sackville-West, Zitat aus "Smaragdgrüne Worte", Andrea Schroeder.

Ich wünschte mir manchmal, ich könnte ihn verlieren *schon wieder seufz* ;)
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Sandra Wöhe
Beitrag 30.Nov.2006 - 06:38
Beitrag #30


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QUOTE (regenbogen @ 29.Nov.2006 - 22:10)
(...) und @blaustrumpf - dein "Kopfkino" hilft mir hier nicht weiter, denn auch das findet bei mir nicht zuletzt im Bauch statt. (...)

QUOTE
Inge glaubt aber: "Man sollte sich selbst nicht den Luxus leisten, den Kopf zu verlieren", Vita Sackville-West, Zitat aus "Smaragdgrüne Worte", Andrea Schroeder.

Ich wünschte mir manchmal, ich könnte ihn verlieren *schon wieder seufz* ;)

Wiedersprichst spricht du dich gerade? Oder fehlt mir nur der :morgens:?

:unsure: Sandra

PS:
QUOTE (regenbogen @ 29.Nov.2006 - 22:10)
Und hier kommt's mir vor, als würde jemand mitten im Film das Licht im Kinosaal anknipsen. ;)

Was für ein schönes Bild!
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blaustrumpf
Beitrag 30.Nov.2006 - 11:03
Beitrag #31


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QUOTE (regenbogen @ 29.Nov.2006 - 22:10)
und @blaustrumpf - dein "Kopfkino" hilft mir hier nicht weiter, denn auch das findet bei mir nicht zuletzt im Bauch statt. Und hier kommt's mir vor, als würde jemand mitten im Film das Licht im Kinosaal anknipsen. ;)

Hallo, regenbogen
Das ist in der Schweiz doch üblich?
:lol:
Also, nicht, dass der Kopf im Bauch stattfindet. Aber dass der Film mittendrin unterbrochen wird.
Für Popcorn (auch das noch) und sonstige Bedürfnisse.
-_-
Grüssli, blaustrumpf

(edit ON) typo (edit OFF)

Der Beitrag wurde von blaustrumpf bearbeitet: 30.Nov.2006 - 11:03
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regenbogen
Beitrag 30.Nov.2006 - 15:36
Beitrag #32


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QUOTE (Sandra Wöhe @ 30.Nov.2006 - 06:38)
QUOTE
Ich wünschte mir manchmal, ich könnte ihn verlieren *schon wieder seufz* ;)

Wiedersprichst spricht du dich gerade?

Das habe ich mir beim Schreiben auch überlegt. :roetel: Aber ich glaub nicht - ich würde halt die ganze Zeit reflektieren, und dann würde es wieder passen. :rolleyes:

Das Bild mit dem Licht im Kinosaal schenk ich dir. ;) (Die SchweizerInnen werden das in der Tat besonders gut nachvollziehen können. "GLACE??!!!" :flaming:)
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Sandra Wöhe
Beitrag 03.Dec.2006 - 13:18
Beitrag #33


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QUOTE (regenbogen @ 26.Nov.2006 - 17:02)
(...) Manches, was das Schicksal schreibt, ist vermutlich auch so scheinbar hanebüchen, dass eine Autorin sich nicht erlauben dürfte, es so zu erfinden, ohne als unglaubwürdig kritisiert zu werden. (...)

Wahrscheinlich habe ich mich im Thread verirrt! :was: Trotzdem: :type: Lies!was ich gefunden habe. Aus "Worte der Lust, -die Kunst des erotischen Sprechens", Bonnie Gabriel, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2006, Seite 49: (...) Fühlen Sie sich von einer Person angezogen, fragen Sie nach einer Eigenschaft, die wirklich fasziniert, indem Sie eine suggestive oder humoristische Wendung anbringen. Zum Beispiel: "Bist du immer so gut drauf, oder hat das etwas mit mir zu tun?", "Leuchten deine Augen immer so, oder ist es mein unwiderstehlicher Charme, der sie zum Funkeln bringt?", "Sprichst du immer in diesem leisen Flüsterton, der so sexy ist? Auch nachts?"(...)"

:gruebel: Diesen Ton kenne ich doch aus "Giraffe im Nadelöhr". :unsure:

Sandra
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Sunny7.1
Beitrag 03.Dec.2006 - 13:32
Beitrag #34


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Mir fällt grad auf, vielleicht ist so eine Sprechweise auch situationsbezogen zu verstehn... WEnn ich das lese, als Aussenstehende, dann kommt mir das sehr gestelzt vor, aber ich erinnere mich an SMS bzw. Worte, die so betrachtet auch aufgesetzt klingen würden, mir aber in eben der Situation, als sie geschrieben wurden eine Gänsehaut der Erregung hervorriefen :roetel:
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regenbogen
Beitrag 03.Dec.2006 - 13:43
Beitrag #35


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@Sandra - mein Zitat passt jetzt nicht so ganz dazu, denn das bezog sich nicht auf "Sprüche", sondern eher auf Handlungen oder sogenannte Zufälle, die in der Realität passieren, in einem Buch aber wegen Überzogenheit kritisiert würden.

Die Sprüche.... tja.... was soll ich sagen... ich bin Single. :D
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Sunny7.1
Beitrag 03.Dec.2006 - 14:09
Beitrag #36


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:was: @regenbogen ... was haben die Sprüche mit Single zu tun :gruebel: *das grad nicht versteht*
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regenbogen
Beitrag 03.Dec.2006 - 14:12
Beitrag #37


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QUOTE (Sunny7.1 @ 03.Dec.2006 - 14:09)
:was: @regenbogen ... was haben die Sprüche mit Single zu tun :gruebel: *das grad nicht versteht*

:D
Dass ich womöglich deswegen Single bin, weil ich auf solche Sprüche allergisch reagieren würde... ;)
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Sunny7.1
Beitrag 03.Dec.2006 - 14:17
Beitrag #38


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:patsch: ach so .... naja ich bin auch Single und wenn ich die Sprüche im (IMG:http://i69.photobucket.com/albums/i75/sunny_alea/36_33_191.gif) so lese, frag ich mich auch, ob die nicht *normal* ( :D Was ist schon normal? ) reden können!? Aber das meinte ich mit Situationsbedingt.... ich bekam mal eine SMS, da würde mit Sicherheit jede sagen: "Boah was ein Sch**** ", aber ich fand das damals beinahe als das schönste Kompliment, was es gibt *seufzt in Erinnerung*
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Sandra Wöhe
Beitrag 03.Dec.2006 - 15:07
Beitrag #39


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QUOTE (Sunny7.1 @ 03.Dec.2006 - 14:17)
(...) Aber das meinte ich mit Situationsbedingt.... ich bekam mal eine SMS, da würde mit Sicherheit jede sagen: "Boah was ein Sch**** ", aber ich fand das damals beinahe als das schönste Kompliment, was es gibt *seufzt in Erinnerung*

:type: Zu diesem Thema gehört auch der "erotische Subtext" wie Körpersprache, Gesichtsausdruck, Tonfall der Stimme usw.

Sandra


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Sunny7.1
Beitrag 03.Dec.2006 - 15:15
Beitrag #40


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Da stimme ich dir vollkommen zu Sandra .... :)
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