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> Intoleranz gegenüber Lesben, Eure Erfahrungen im Umgang mit Lesben
LadyDarkhallow
Beitrag 17.Jan.2018 - 00:40
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

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Unsere ach so moderne Gesellschaft ist nicht so tolerant wie sie tut. Mobbing in der Schule etc

Welche Erfahrungen habt ihr eigentlich mit Eurer Sexualität gemacht?
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McLeod
Beitrag 17.Jan.2018 - 09:00
Beitrag #2


mensch.
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Als Teil dieser Gesellschaft erlebe ich mich doch recht tolerant. Die Menschen, die ich kenne und mit denen ich beruflich, privat, in der Freizeit oder ehrenamtlich zu tun habe - oder mit denen ich im Zug vielleicht mal ins Gespräch komme - mobben mich nicht. In meiner Schulzeit habe ich durchaus eine generelle Ablehnung vermittelt bekommen gegenüber einem Thema, das nahezu unsichtbar war. Nicht gegenüber Personen oder mir. Meine Klassenkameradinnen oder Freundinnen, denen gegenüber ich mich gegen Ende meiner Schulzeit, vorsichtig anvertraute, haben gar nicht so reagiert, wie es in meinen schlimmsten Befürchtungen ausgemalt war. Sondern: Herzlich, warm und so... Innerhalb meiner Familie sehe ich Konflikte und Konfliktthemen sehr differenziert, den inneren Konflikt mancher, mich zu mögen und mir gute Familienmitglieder sein zu wollen, aber mit verinnerlichten "Werten" verhaftet zu sein, habe ich nur anfangs auf mich bezogen.

In der digitalen Sphäre sehe ich immer mal wieder sehr ungehobeltes bis aggressives Verhalten. Das sind völlig fremde Menschen, deren Themen mir meist wurscht sind. Dort oder auch in der Kohlenstoffwelt erlebe ich Ablehnung oder übergriffiges, zuschreibendes o.ä. Verhalten in den Communities, manchmal in lesbischen Zusammenhängen oder in schwul-lesbischen, zuletzt ergaben sich Bruch- und Konfliktlinien zwischen lesbisch und trans*, bei denen ich mich für Mitlesben fremdschäme. Toleranz, Akzeptanz und respektvoller Umgang ist Arbeit. Manchmal geht es nur darum, Wissenslücken zu schließen (Biounterricht 8. Klasse Ende der 1980er ist nicht das Nonplusultra des Faktenwissens zu "Geschlecht" und selbst die Neurowissenschaft der 1990er zeichnet sich eher durch Fehlschlüsse aus, als es hip war, nach Unterschieden zwischen "Mann" und "Frau" zu suchen, bzw. die populärliterarische Verwurstung der Wissenschaft seitdem). Manchmal ist es aber auch die Auseinandersetzung mit verinnerlichten Mechanismen und Glaubenssätzen. Irgendwoher kommt es ja, dass ich mich "über" andere zu stellen bestrebt bin. Indem ich sie abwerte zum Beispiel. Irge dwoher kommen Wut und Aggression, die ich auf andere richte. Die Antwort "weil die soundos sind", ist mir zu einfach und nicht schlüssig. Bei "weil die mir gegenüber soundso handeln" fängt die Suche langsam an. Oder wenn es eigentlich kein Handeln gibt und beim "sie sind soundos" stehenbleibt: "Was löst das in mir aus, dass mich die Existenz anderer so massiv bewegt, woher habe ich diese Massivität genommen, wie passt das in mein Selbstbild?"

Ich nehme an, dass ganz viele ein Selbstbild haben, in dem sie gut und richtig machen in ihrem Leben. Wer bin ich, dass ich nach einem ersten Augenschein urteile?

Auf jeden Fall erlebe ich total viel "Gesellschaft" in meinem Alltag, der unaufgeregt und unaggressiv ist. Darum bin ich vielleicht nicht die richtige Ansprechperson hier. Bei Sexismus oder unterschwelligen bis direkten Konfrontationen aufgrund der Einteilung in "Mann" und "Frau" gibt es durchaus mehr zu berichten. Das ist aber auch so ein Differenzierungsding, dass Gesellschaft gemeinsam konstruktiert wird und das hegemonielle Prinzip auch durch unterstützende Komplizenschaft fortbesteht. Da sind es viel eher "Frauen", die mir mitteilen, wie meine Rolle zu sein habe oder dass meine Art nicht "passend" oder "angemessen" sei... Hach, nochmal ein anderes Thema.

Wünsche Dir bessere, passender Gesprächspartnerinnen...

Es grüßt
McLeod
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Pirola
Beitrag 17.Jan.2018 - 17:45
Beitrag #3


Bekennende Urlesbe
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Und was hast Du selbst für Erfahrungen mit Deinem Lesbischsein gemacht , Lady Darkhallow ?
Ich hatte es jedenfalls in der Familie relativ einfach , in der Gesellschaft ( Schule , Nachbarn etc . ) dagegen eher schwer ,
als ich anfing , mich zu outen ( Achtziger Jahre ) .
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-Agnetha-
Beitrag 27.Feb.2018 - 22:20
Beitrag #4


ungerader Parallel-Freigeist
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ZITAT(LadyDarkhallow @ 17.Jan.2018 - 00:40) *
Unsere ach so moderne Gesellschaft ist nicht so tolerant wie sie tut. Mobbing in der Schule etc

Welche Erfahrungen habt ihr eigentlich mit Eurer Sexualität gemacht?


Meine Erfahrungen waren zum Glück bisher sehr positiv.

Im meinem Freundeskreis war das für alle gar kein Problem.

In letzter Zeit habe ich in dieser Hinsicht auch viel Positives erfahren. Meine Liebste und ich planen nämlich grade unsere Hochzeit für Juni. Ehrlich gesagt waren wir manchmal schon etwas ängstlich wie neue Personen auf zwei Frauen reagieren, wie zB der Hochzeitsfotograf, die Beamtin im Standesamt, die Leute im Restaurant in dem wir feiern, usw.
Es haben durch die Bank aber alle wirklich völlig normal reagiert. Wir haben uns ganz normal behandelt gefühlt, sogar in der Tanzschule.

Und das obwohl wir die Leute nicht danach ausgesucht haben. Wir haben also nicht speziell nach einer lesbischen Fotografin gesucht oder einer Location speziell für Homosexuelle.
Es war eine ganz normale Tanzschule, usw.

Dieser Erfahrung hat mir doch einiges an Sicherheit gegeben.

Dazu kommt noch, dass nicht alle in meiner Verwandtschaft davon wussten.
Meinem Onkel und seiner Frau habe ich jetzt aber mal einfach eine Einladung geschickt, quasi als Outing. Ich war recht nervös dabei.
Sie haben mir geschrieben, dass sie sich über die Einladung gefreut haben und gern kommen. (IMG:style_emoticons/default/rosie.gif)
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Meerwind
Beitrag 28.Feb.2018 - 23:43
Beitrag #5


Salzstreuerin
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QUOTE(-Agnetha- @ 27.Feb.2018 - 23:20) *
Dieser Erfahrung hat mir doch einiges an Sicherheit gegeben.


So schön, dass du deine positiven Erfahrungen hier mit uns teilst. Danke, Agnetha! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
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leslie
Beitrag 01.Mar.2018 - 18:51
Beitrag #6


Miau
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Bei mir war es überwiegend positiv.
Äußerst negativ hat mein Vater reagiert, zu dem habe ich bis heute keinen Kontakt mehr, weil er keinen Kontakt zu Lesben will... nun gut... Meine Mutter hat sich auch äußerst schwer getan, es aber letztlich doch irgendwann begriffen ("Du bleibst ja meine Tochter") und ist sogar zu unserer Hochzeit gekommen.
Meine Freundinnen und mein Bruder haben allesamt sehr positiv reagiert (mein Bruder nur lapidar: "Wusste ich schon lange, wo ist das Problem?" (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )
Auch meine KollegInnen später in der Schule, denen ich es nicht direkt auf die Nase gebunden habe, sondern mich so nach und nach auf Nachfrage ("Hast du einen Freund?" - "Neee, ´ne Freundin") geantwortet habe, reagierten durchweg positiv, egal, an welcher Schule ich bisher war.
Zum Schluss sei leider noch meine derzeitige völlig homophobe Chefin erwähnt (die taucht hier auch schon in anderen Threads auf) - die hat ein massives Problem mit Homosexualität und erzählt auch den Kindern unverblümt, dass das unnormal ist (und das sogar ganz bewusst wissend, dass da Kinder eines lesbischen Paares in der Klasse sitzen!) und staucht Praktikanten zusammen, die von Kindern mit ihrem Partner gesehen wurden, sich aber vor den Kindern innerhalb des schulischen Raumes nie geoutet hatten. Deren Homophobie ist leider unheilbar (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Und sie ist bisher das schlimmste Erlebnis, das ich mit homophoben Leuten so hatte. Leider laufe ich ihr tagtäglich über den Weg und muss mit ihr zusammenarbeiten....


LG Leslie
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Meerwind
Beitrag 02.Mar.2018 - 08:45
Beitrag #7


Salzstreuerin
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QUOTE(leslie7259 @ 01.Mar.2018 - 19:51) *
die hat ein massives Problem mit Homosexualität und erzählt auch den Kindern unverblümt, dass das unnormal ist (und das sogar ganz bewusst wissend, dass da Kinder eines lesbischen Paares in der Klasse sitzen!)...


Darf die das denn? 😵😵😵 es ist doch vollkommen absurd, dass eine Lehrerin/Direktorin heutzutage solche Aussagen tätigen darf! Gibts da keinen Schulinspektor, wo man sich hinwenden und das melden kann? Sie kann ja homophob sein wie sie will, aber diese Meinung den SchülerInnen aufdrücken finde ich sehr problematisch u verbietenswert! 😵 Wahnsinn!
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McLeod
Beitrag 02.Mar.2018 - 10:53
Beitrag #8


mensch.
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Mir ist gerade aufgefallen, dass mir Verbalangriffe z.B. auf Twitter oder so gar nicht mehr einfallen, wenn das Wort "Lesbenfeindlichkeit" fällt. Ich glaube, weil mir total klar ist, dass diese Typen (oder auch mal Frauen) eine ganz absonderliche Phantasie haben. Und ich kenne die/meine Realität und bin keine Cinderella-Schwester mehr, die sich den schmerzenden, weil viel zu engen Schuh anzieht.

Aber in der Tat... da sind einige ganz schön crazy drauf. Das ist für mich nur nicht "die Gesellschaft" mit dieser Implikation von "alle da draußen". Wie schon geschrieben bin ich mittendrin in "der Gesellschaft" und sehe mich da sehr aktiv und gern.

Grüßlis
McL
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leslie
Beitrag 02.Mar.2018 - 19:57
Beitrag #9


Miau
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@Meerwind: Ich könnte mich natürlich ans Schulamt oder den Schulrat wenden - aber ich glaube, die würden da erstens nur müde drüber lächeln, da gibt´s ganz andere Probleme.... und zweitens: Welches Leben hätte ich dann weiterhin an der Schule? Meine Schulleiterin würde mir selbiges zur Hölle machen... Das gesamte Kollegium steht hinter mir, die schütteln auch nur den Kopf... Mir persönlich ist schnurz, was sie über mich denkt (ich meine, das ist ja auch ganz eindeutig, gell? Und wer holt trotzdem ständig wieder die Kohlen für sie aus dem Feuer, indem sie jeden Morgen ´ne halbe Stunde früher erscheint und den Vertretungsplan macht, während die Chefin 2 Minuten vor Unterrichtsbeginn frühestens aufschlägt?) - ich find´s nur traurig, dass sie das den Kindern auch so mitteilt - noch dazu, wenn da wie gesagt tatsächlich Kinder lesbischer Mütter sitzen. (Dass sie das so gemacht hat, hab´ ich auch erst nachträglich von einer ganz lieben Kollegin erfahren, die nämlich in der Stunde danach Unterricht in der Klasse hatte und dann ihre Sportstunde darauf verwendet hat, den verwirrten Kindern ein ganz anderes Bild zu vermitteln und die Schieflage wieder gerade zu rücken.)

LG Leslie

Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 02.Mar.2018 - 19:58
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McLeod
Beitrag 04.Mar.2018 - 09:08
Beitrag #10


mensch.
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Es fällt mir unglaublich schwer, das zu lesen und tatenlos bleiben zu müssen, Leslie. Du kannst ja nix dafür, dass diese Schulleiterin nicht nur ein unangenehmer Mensch zu sein scheint und das auch noch in eine Machtposition gebracht hat damit. Diesen Flurschaden, den sie auf Kinderseelen hinterlässt, den finde ich krass-schwer zu ertragen. Wir Erwachsenen machen gut Psychohygiene und grenzen uns ab. Wir leben mit solchen Zeitgenoss/innen. Durchaus auch um den einen oder anderen Preis. Aber DAS... von Steuergeldern bezahlt und der öffentlichen Hand mit einem GANZ anderen Auftrag auf den Weg gebracht. Das Schulamt sollte sich schämen, dass es das nicht für wichtig erachtet.

McSeufzStöhnGrummel
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leslie
Beitrag 04.Mar.2018 - 12:52
Beitrag #11


Miau
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McLeod, ich kann Dir da einfach nur uneingeschränkt zustimmen...
Fairerweise muss ich zugeben, dass sie die Schulleitung nicht ganz freiwillig übernommen hat - aufgrund Schulleitermangels wurde sie quasi dazu genötigt und hat das dann widerwillig übernommen - was nix daran ändert, dass sie weder organisieren, noch strukturieren, noch delegieren kann - und das sind essentielle Kompetenzen für eine Schulleitung... (ICH möchte den Job auch nicht machen, aber ich mache ihn ja auch nicht (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )
Ich hab´ ja damals bei meinem Krankenhausaufenthalt mit ihr Tacheles geredet (sie musste mich besuchen, weil ich die Zeugnisse unterschreiben musste (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) und ihr gesagt, dass das gar nicht geht, wie sie mit dem Thema Homosexualität umgeht (siehe mein schwuler Praktikant z. B....)
Sie meinte dann: "Aber man muss es doch wenigstens mit einem Mann probieren."
Ich: "Ah ja... Und warum haben Sie es dann nicht wenigstens mal mit ´ner Frau probiert?"
Daraufhin war sie erstmal still...
Sie hat mich damals ja auch im neuen Kollegium geoutet, wie ich im Nachhinein feststellen durfte (ich lauf´ ja nicht in ein neues Kollegium und brülle "Hallo, hier kommt die Lesbe", sondern ich mach´ das halt situationsabhängig und -angemessen... )
Darauf hab´ ich sie ja auch angesprochen, und sie meinte nur: "Ja, ich wollte nicht, dass sich die Kollegen wundern, wenn sie bei Ihnen anrufen und sich eine Frau meldet." Boar... Versteh´ eine diese Logik...
Joar... soviel dazu (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

LG Leslie

Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 04.Mar.2018 - 12:53
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Meerwind
Beitrag 04.Mar.2018 - 22:39
Beitrag #12


Salzstreuerin
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Mir geht es da ganz genau so wie McLeod. Ganz unabhängig davon, ob sie Direktorin oder einfach nur Lehrerin ist. Es sollte ihr strikt verboten werden, Kindern ihre Gesinnung aufzudrängen. Sie muss bestimmt nicht Werbung für Homosexualität machen, aber zumindest eine neutrale Haltung wäre das Mindeste, was ich mir sowohl als Steuerzahlerin aber vor allem auch als Elternteil der von ihr unterrichteten Kinder erwarten würde. Ganz zu schweigen davon, was ich erwarten würde, wenn meine Tochter mit lesbischen Eltern in der Klasse sitzen würde!!! Schrecklicher kanns für so ein Kind ja gar nicht laufen, als dass eine Person mit Vorbildfunktion so etwas von sich gibt! Direktorinnen stehen ja im Ansehen der Schülerinnen und Schüler nochmal über LehrerInnen... Für mich ist das einfach ein nicht zu tolerierender Umstand.

Ich versteh auch, dass du dich da als Mitarbeiterin nirgends hinwenden willst, aber vl findet das Kollegium gemeinsam eine Lösungsmöglichkeit? Bei uns in Österreich gibt es im Schulsystem doch noch einige Instanzen über einer Schulleiterin, an die man sich hier wenden könnte. Wenn du oder deine KollegInnen das nicht schafft aus Abhängigkeits-Gründen, vl können das die Mütter der betroffenen Schülerin übernehmen... ich für meinen Teil würd die nicht ungeschoren davonkommen lassen, wäre meine Tochter oder mein Sohn derart betroffen.

Viel Kraft weiterhin unter so einer Chefin!

Der Beitrag wurde von Meerwind bearbeitet: 04.Mar.2018 - 22:42
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Hortensie
Beitrag 05.Mar.2018 - 08:23
Beitrag #13


"Jeck op Sticker"
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Ja, daß sind immer so grenzwertige Situationen in denen man Intoleranz im Alltag konfrontiert wird.
Das schlimmste Problem ist, dass niemand die Situation in unserem Sinne lösen wird. Ich finde, daß Leben wird immer dann anstrengend, wenn andere sich falsch verhalten und wir wissen,dass es nicht toleriert werden darf.... aber"wir" auch nicht gerade eine. Lösung zur Hand haben.

Ich würde mich in der Situation Mal vertrauensvoll an den Personalrat wenden. Die Vorgesetzte "bricht" mit ihrem Verhalten das Grundgesetz.
Das geht als Vorgesetzte und Vorbild so nicht und darf auf Dauer nicht toleriert werden.

Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 05.Mar.2018 - 08:30
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leslie
Beitrag 10.Mar.2018 - 22:28
Beitrag #14


Miau
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Ich werde das mal mit dem Lehrerrat besprechen. (Die Kolleginnen sind eh auf meiner Seite, aber bevor ich da irgendeine Stufe in der Hierarchie überspringe...)
Derzeit waren die Mitglieder des Lehrerrates aber entweder krank oder auf Klassenfahrt - mal sehen, wie es Montag aussieht...

(OT: Hortensie, die bricht noch alles mögliche andere... leider (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Aber: Es gibt niemanden, der/die Schulleitung machen möchte. Wir haben ja auch seit einem Jahr keine Konrektorin mehr - die Jobs will niemand haben, und ich kann´s auch verstehen... ist aber ein anderes Thema...)

LG Leslie

Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 10.Mar.2018 - 22:28
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