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> Es muss einfach mal raus.....
Mrs.Spock
Beitrag 22.Apr.2017 - 17:58
Beitrag #1


Geschirrspülerin
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Erstmal ein Hallo an Euch alle, ich lese hier zwar schon eine Zeitlang mit, schreibe aber zum ersten Mal.
Möchte gerne meine momentane belastende Situation schildern, in der Hoffnung darauf, evtl. etwas Klarheit zu gewinnen.

Seit ein paar Monaten habe ich eine neue Kollegin (ca. halb so alt wie ich), die sich zu mir gesetzt hat. Anfangs ist sie mir nicht weiter aufgefallen, bis zu einem Tag, an dem sie mir extrem lange in die Augen geschaut hat, ohne, dass eine von uns was gesagt hat. Danach fingen wir an, uns WA zu schreiben (nicht übermässig), ein paar Tage später lag morgens ein beschriftetes, selbstgemaltes Herz auf meinem Schreibtisch.
Im Laufe der Tage ging das so weiter mit ständigem langen Anschauen, Dauergrinsen, vorsichtigen Berührungen (zuerst ihrerseits), Fragen nach einer privaten Verabredung, sich gegenseitig Necken usw. Bei mir setzte dann eine ziemliche Nervosität / Angst vor evtl. Verliebtheit meinerseits ein. (Ich kann das aufgrund Erfahrungen oft gar nicht so unterscheiden - war letztmalig vor 10 Jahren verliebt).
Die Situation spitzte sich dann extrem zu, als ein Kollege ihr in meiner Abwesenheit erzählte, dass ich auf Frauen stehe. Sie reagierte nicht schockiert, fing aber per Mail ein wenig an zu bohren. Mir war das völlig peinlich, ich schrieb lediglich, dass ich dachte , sie hätte meine Sympathie schon bemerkt (ich muss dazu sagen, dass ich keinen Moment in Beziehungs-oder sexuelle Richtung gedacht hatte, was will eine so junge Frau schon von einer so alten??). Meine Antwort nannte sie schwammig, sagte, dass ich einfach nicht zu durchschauen sei. Das Ende vom Lied war, dass ich bei der Verabschiedung sagte, ich glaubte in sie verliebt zu sein, mich mehr oder weniger entschuldigte, ich hätte es mir nicht ausgesucht usw. Und hoffte, dass dies unser Verhältnis nicht trüben würde. Sie selbst sagte fast gar nichts (ja sie hätte schon was gemerkt und an mütterliche Gefühle gedacht).
Der nächste Tag war auch ok, am Tag darauf wurde ich mehr oder weniger ignoriert (das war zwischdurch immer mal so gewesen, so ein hin und her).
Ich hatte ihr dann noch eine Karte mit gegeben, mit einem Wochendgruss, die meinerseits freundschaftlich gemeint war (sie wurde knallrot und strahlte).
Am Montag dann sprach sie überhaupt nicht mit mir. Ich habe sie kurz angesprochen, sie war völlig verkrampft und abweisend.
Nachmittags bekomme ich dann eine WA mit einer derart agressiven Abfuhr, die ich noch nie erlebt habe (bin ein ziemlich scheuer Mensch, mir wurde immer vorgeworfen, dass von mir nichts kommt). Überspitzt ausgedrückt war es, als hätte ich sie verbal v*rg*w*ltigt, sie gestalkt, ich kann das gar nicht wieder geben.
Als ob sie von Jemand Anderem und einer anderen Situation spricht, passte hinten und vorne nicht.
Meine Antwort fiel dann auch nicht so nett aus, ich sagte ihr, dass der Inhalt zu überleben sei, es aber nicht passt und jegliches Einfühlungsvermögen fehlt.
Danach war einige Tage Ruhe, wir sind uns aus dem Weg gegangen. Vor meinem Urlaub (eine Woche) habe ich ihr noch kurz Grüsse geschickt, sie schrieb dann, wir sollten einen Haken hinter das Ganz machen, es wäre ja auch geklärt. Ich war erleichtert, zu mal durch den Schock jegliches Verliebtheitsgefühl bei mir weg war.
Seit dem ich aber aus dem Urlaub zurück bin, verhält sie sich rein gar nicht nach geklärt. Sie geht mir aus dem Weg, wenn wir uns sehen ist sie total verkrampft im Gesicht und grüsst nur kurz ohne mich anzusehen zurück.
Ich kann das nun gar nicht einordnen, wenn es ihr doch so gleichgültig war. Für mich ist das Arbeiten momentan eine Qual, ich stehe unter Hochdruck und Angst, weiss auch nicht mehr, wie ich ihr begegnen soll. Mit solchen Sitiuationen kann ich wohl gar nicht umgehen, ich kenne Schweigen immer als Strafe...

Vielleicht habt Ihr ja ein paar Ideen? Und danke für das Lesen dieses Romans, sorry, aber musste das mal los werden.

Viele liebe Grüsse!



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plop
Beitrag 23.Apr.2017 - 14:30
Beitrag #2


feministische winterfeste klimperlesbe
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oh jeh-so viel gelesen und noch keine antwort-
schwierige situation-
in der regel finde ich :raus mit der sprache-auf ausgesprochenes kann frau viel angemessener und besser reagieren
als auf spekulatives.
aber das hat in deinem fall ja gar nicht geklappt ..

das finde ich sehr schade,denn ich finde geradlinigkeit ein grosses plus.

dein post liest sich für mich in die richtung ,dass sie mit der situation absolut überfordert ist-
ich würde mal spekulieren,weil die karten durch dein geständnis total neu gemischt wurden und
sie gar nicht einordnen kann,was mit ihr selbst los ist-und vieleicht,dass da etwas ist.
oder
was als harmloses nettes geplänkel von ihr initiiert wurde ist plötzlich eine recht ernste angelegenheit mit gefühlen geworden .
deshalb ist sie vielleicht auch erschrocken vor dem,was sie so leichthin begonnen hat oder was sie ausgelöst hat ohne es s o zu wollen.
und sie weiss das gar nicht zu handeln.

scheint zu sein dass du im haken machen viel souveräner bist als sie.........

ich finde ratschläge immer schwierig,vor allem,wenn ich keine der beteiligten kenne-
koenntest du dir so eine situation umgekehrt vorstellen?
was würdest du dann als jüngere brauchen um wieder in balance zu kommen?

und die eigentlich noch viel wichtigere frage-was kannst du für dich tun,um wieder in balance zu kommen
und dich nicht zur arbeit schleichen musst,weil die situation so furchtbar ist.

vielleicht auch die frage:
was bräuchtest du von ihr,um dort wieder in ruhe arbeiten zu können

Der Beitrag wurde von plop bearbeitet: 23.Apr.2017 - 14:36
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McLeod
Beitrag 23.Apr.2017 - 16:39
Beitrag #3


mensch.
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Schweigen und sich entziehen ist für mich auch und bis heute eine schwierige Herausforderung. Wie eine Kompassnadel wird mein Denken davon angezogen und ich überlege (manchmal sogar fiebrig), was ich tun kann, um wieder miteinander zu reden, um das aus der Welt zu räumen, was das Schweigen auslöst und aufrecht erhält. Ich frag mich komischerweise nie: Will ich anderen gestatten, mich so zu behandeln? Wie sieht die Situation insgesamt aus, erlebe ich mein Gegenüber weiterhin in der angenehmen, achtsamen Art, die ich mir von Herzensmenschen (oder Familie, da kommt das prägende Erleben ja her) wünsche...? Hab ich Recht auf meinen Wunsch?

Fragst Du Dich sowas? Was passiert mit Dir, wenn sie schweigt? (Ich nehme nicht an, dass wir baugleich sind, ich weiß es also nicht)
McLeod
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leslie
Beitrag 23.Apr.2017 - 16:47
Beitrag #4


Miau
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Ich tu jetzt mal was, was ich normalerweise überhaupt nicht tue....
Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster...

Wie wäre es, wenn Ihr Euch einfach mal zum Essengehen verabredet und in neutraler Umgebung miteinander sprecht?
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie an Dir nicht ganz uninteressiert und Du an ihr auch nicht.
Zu verlieren habt Ihr beide nichts, zu gewinnen höchstens an Erfahrung....
(Einzig blöder Punkt dabei ist natürlich Euer gemeinsamer Arbeitsplatz, wenn´s schiefläuft... das könnte dann natürlich für die Zukunft schwierig werden...)

Aber: Es muss ja nicht gleich "aufs Ganze" gehen - ich fände aber ein klärendes Gespräch sicher nicht verkehrt...

Viel Glück für was auch immer Du Dich entscheidest!

LG Leslie
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Mrs.Spock
Beitrag 24.Apr.2017 - 15:52
Beitrag #5


Geschirrspülerin
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Hallo,

Euch erstmal <3lichen Dank für Eure netten und zum Nachdenken anregenden Worte!

@Plop: Ja, ich tendiere eher da hin, dass sie selbst gar nicht wirklich in diese Richtung der Entwicklung gedacht hat, somit erschrocken und unsicher ist. Für sie wird es wohl eine Sympathie gewesen sein, die sicher auch ein wenig spassige Abwechslung an den neuen Arbeitsplatz bringt (dazu muss ich sagen, dass sie, ganz unabhängig davon, auf mich von Anfang an sehr belastet, zum Teil depremiert gewirkt hat. Wie in einer sehr schwierigen Lebenssituation halt. Auch in sofern wäre unser anfänglicher Umgang ja eine nette Abwechslung gewesen).
Das mit dem Haken dahinter sehe ich so, wenn mir mein Gegenüber dies von sich aus anbietet, nehme ich es auch als Wahrheit an. Sollte ich noch nicht damit umgehen können, sage ich es. In diesem Fall war es aber das von mir auch Gewünschte, so dass ich es gerne angenommen habe. Um so verwirrter bin ich nun, dass von Ihrer Seite aus so gar kein Haken zu sehen ist...
Was ich an ihrer Stelle tun würde? Da gäb es zwei Optionen. Wäre es mir egal, würde ich zumindest einen kollegialen Umgang wünschen, es spräche ja auch kein Grund dagegen. Würde es mich belasten, hätte ich den Wunsch auf die Andere zuzugehen, um es zu klären. Doch das hätte ich in dem Alter, mit viel weniger Erfahrungen und evtl. einer sowieso belasteten Grundstimmung früher auch nicht mal eben so gekonnt. Folglich hätte ich bestimmt sehr lange gezögert und evtl. auf die Aktionen der Anderen gewartet (wobei, stimmt nicht so ganz, ich habe zwar immer lange gebraucht, habe es aber dann doch von mir aus getan).
Was ich mir von ihr wünschen würde? Ein "normales" Ansprechen, die Angelegenheit müsste erstmal gar nicht besprochen werden. Sondern nur, falls beide noch mal das Bedürfnis haben. Das Ende des Ignorierens und Schweigens halt, mit Aussicht auf einen freundlichen Umgang. Meine Sympathie (in freundschaftlicher Art) für sie ist ja nicht weg, ich empfinde sie immer noch, wie schon zu anfangs, als eine aussergewöhnliche junge Frau.

@McLeod: die von Dir bei Schweigen NIE gestellten Fragen, stelle ich mir auch nie. Für mich ist Schweigen und Ignorieren die massivste Form der Bestrafung, die ich kenne. Meine Eltern (ich Einzelkind) haben sich mir gegenüber oft wochenlang so verhalten und ich wusste meistens gar nicht, weshalb. Habe immer fieberhaft überlegt, was ich wohl getan haben könnte und mich schuldig gefühlt. Diese Situationen endeten immer nur mit einer Enschuldigung meinerseits, wobei ich gar nicht wusste wofür eigentlich. Übertragen auf diese Situation erlebe ich es als Strafe dafür, dass ich in einem Moment, wo ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, meine Zuneigung offen gelegt habe. Somit bin ich aus meiner Sicht auch Schuld an der jetzigen Situation, mit dem Unterschied, dass ich sie nicht auflösen kann. Hilflosigkeit also dazu.

@Leslie: eigentlich sprichst Du mir absolut aus der Seele. Ich bin immer für ein klärendes Gespräch, brauche zwar manchmal einige Tage, aber dann kann ich auf den Menschen zu gehen und danach fragen, ob er es auch möchte. In diesem Fall ist meine Mauer aus Angst zu hoch. Einfach riesen Furcht davor, noch einmal, in welcher Form auch immer, abgewiesen zu werden. Ebenso habe ich das Gefühl, dass sie durch ihr Schweigen und Ignorieren ausdrückt, dass sie dies auch gar nicht möchte (aus welchen Gründen auch immer: evtl. ist es ihr nicht wichtig, oder sie hat zuviel anderes, was sie belastet. Das man dann nichts Zusätzliches möchte kann ich auch verstehen). Und ich möchte keinesfalls eine Belastung für sie sein, wenn ein Kontakt entstehen sollte, dann aus dem gegenseitigen Wunsch und gegenheitiger Sympathie heraus (alles weitere wäre ja Druck).

Momentan hoffe ich eigentlich auf die Zeit, die die Sicht auf die Dinge und die Gefühle der Situation gegenüber vielleicht ein wenig verändern wird...
Euch liebe (und traurige) Grüsse

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Pirola
Beitrag 24.Apr.2017 - 16:37
Beitrag #6


Bekennende Urlesbe
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Vor einigen Jahren kam ein ganzes ein Buch zum Thema "Funkstille" heraus .
Ich habe jetzt den Namen der Autorin vergessen , aber ich war selbst jahrelang
von diesem Thema betroffen . Diejenige , die mich mit dem Kontaktabbruch bzw.
Ignorieren und Schweigen , wenn ich sie sah , so strafte , hat vor einiger Zeit endlich
zugegeben , wie froh sie sei , jetzt endlich wieder mit mir sprechen zu können ,
was zeigt , wie sehr sie selbst drunter gelitten hat .
Ich glaube , dass Frauen sich so verhalten , wenn sie emotional stark involviert sind ,
also eben nicht , weil sie kein Interesse haben , wie es ja auf den ersten Blick aussieht .
Warum hat die junge Kollegin ein selbstangefertigtes Herz auf DeinenTisch gelegt und für
Berührungen gesorgt , warum diese Blicke , warum dieses neugierige Nachfragen zum
Thema Deines Lesbischseins ?
Du bist ja abgeklärter als sie . Aber sie hat genau das Verhalten gewählt , das Du von
früher her kennst und das Dich folglich triggert und verstört .
Es ist schwer , damit umzugehen , aber ich wäre vorsichtig , würde wegen ihrer überzogenen
Reaktion lieber abwarten . Nachher kommt ein Stalkingvorwurf , wie ich ihn damals erhielt
und es auch von anderen Userinnen hier im Forum las. Manche Frauen nutzen den Stalkingparagraphen
aus und wenden ihn an , um ihre Projektionen auf völlig Unschuldige drohend auszudrücken .
Sie scheint Dich ja gar nicht mehr wahrzunehmen .
Da läuft ein alter Film bei ihr ab . Ich weiss nicht , was ich raten soll , aber achte drauf , was
sie für Signale sendet und geh nur auf sie zu , wenn Du sicher bist , dass sie Kontakt will,
wenn sie Dich z.B. anschaut , falls sie das überhaupt noch tut .

Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 24.Apr.2017 - 16:38
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McLeod
Beitrag 25.Apr.2017 - 07:01
Beitrag #7


mensch.
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ZITAT(Mrs.Spock @ 24.Apr.2017 - 16:52) *
@McLeod: die von Dir bei Schweigen NIE gestellten Fragen, stelle ich mir auch nie. Für mich ist Schweigen und Ignorieren die massivste Form der Bestrafung, die ich kenne. Meine Eltern (ich Einzelkind) haben sich mir gegenüber oft wochenlang so verhalten und ich wusste meistens gar nicht, weshalb. Habe immer fieberhaft überlegt, was ich wohl getan haben könnte und mich schuldig gefühlt. Diese Situationen endeten immer nur mit einer Enschuldigung meinerseits, wobei ich gar nicht wusste wofür eigentlich. Übertragen auf diese Situation erlebe ich es als Strafe dafür, dass ich in einem Moment, wo ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, meine Zuneigung offen gelegt habe. Somit bin ich aus meiner Sicht auch Schuld an der jetzigen Situation, mit dem Unterschied, dass ich sie nicht auflösen kann. Hilflosigkeit also dazu.


Hello again.

Ich bin weit davon entfernt, ein Patentrezept für die Befreiung von einem solchen früher eingeimpften Muster zu haben. Leider. Ich glaube, viele können es gebrauchen. Die emotionalen Verbindungen sind hoch-individuell und tiefliegend und vielschichtig. Der Umgang mit Schweigen läuft bei mir oft auch musterartig ab, und zwar - das sage ich ganz offen - obwohl ich feststellen kann, dass meine Reaktionen gar nicht taugen, um eine bessere Situation herzustellen. Besser meint: Eine, die sich für mich besser, erträglicher, weniger schmerzhaft anfühlt. Es ist (bei mir woblgemerkt, keine Ahnung, wie es da bei Dir aussieht) in einem hohen Maß darauf ausgerichtet, meinem Gegenüber eine andere Reaktion zu entlocken. Das ist diese Kompassnadel-Sache. Die Situation ist so unerträglich, dass ich alles andere ausblende. Nun ist es ganz langsam nicht mehr so, dass es nur noch das Gegenüber und mich gibt. Langsam arbeite ich mich heraus in die Möglichkeit, die Sache auf sich beruhen zu lassen in diesem umgeklärten, unangenehmen Zustand. Das geht nicht per Fingerschnipp, sie poppt immer mal wieder auf. Meine mich beschweigende Mutter zum Beispiel wirft mich mit einer Osterkarte aus der Bahn. Obwohl ich zuerst geschrieben habe und ja längst selbst beschweige. Ich erlaube mir, solche Momente nicht als Rückfall und blöd zu bewerten, stattdessen erkenne ich meinen Schmerz an. Es darf verdammt nochmal weh tun, weil es ist, wie es ist. Es darf also wehtun, wenn Liebe unerwidert bleibt, wenn ein Dir/mir wichtiger Mensch sich aus welchem Grund auch immer aus dem Kontakt zurückzieht. Du empfindest es als Strafe, ich als ultimative Ablehnung und Machtausübung. Ich weiß inzwischen, dass mein Gefühl und meine Beschreibung von Macht und Ablehnung zu mir gehört. Es ist nicht wirklich das, was mein Gegenüber tut. Ich weiß es, weil ich viele Gegenübers hatte, die dieses Gefühl in mir auslösten mit ihrem Verhalten. Aber die waren ja alle höchst-unterschiedlich. Es ist mein Kopf, Herz und Bauch, der die erste Interpretation, die damals bei den Eltern vielleicht(!!!) einigermaßenpassend war, wieder und wieder wiederholt und erneuert. Es ist wichtig für mich, das mittlerweile besser trennen zu können. Harte Reflektionsarbeit, die ich weiß Göttin nicht mal eben allein geschafft und gemacht habe. Ich wünsch Dir für Dich da hilfreiche Gedanken, Erkenntnisse, Wohlwollen mit Dir selbst auf dem Weg der Auseinandersetzung mit der Wiederkehr alter Gefühle in neuen Situationen. Ich wünschte, ich könnte hilfreicher sein...

McLeod

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MsJones
Beitrag 25.Apr.2017 - 16:59
Beitrag #8


Fürstin Pückler
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Liebe Mrs. Spock,

eben war ich beim Lesen so berührt davon, dass du und andere hier ein Schweigen vom Gegenüber als Bestrafung oder Macht sowie Ablehnung erlebst und sage ehrlich, dass mir das auch so geht - insbesondere, wenn ich emotional herz-geöffnet und der/die andere mir als Mensch wichtg.

Das mit der "Kompassnadel" - danke McLeod - und dann fiebrig zum Gegenüber zu tendieren, um eine Reaktion zu bekommen, kann ich sowas von gut nachfühlen. Ich bin auch noch nicht gut darin, dieses Muster in mir zu durchbrechen und leide jedes Mal von Neuem, wenn von mir ein klärendes Gespräch oder Klärung eines Missverständnisses angefragt wird und dann keine Reaktion kommt. Ich kann dem zustimmen, dass es harte Selbstreflektions-Arbeit ist und übe mich noch 'darin', mich dann nicht selbst zu bewerten, wenn es so weht tut.

Daher fand ich den Buchtipp von Pirola hier gut - es gibt inzwischen einen 2. Teil von der Autorin Tina Soliman, der auch empfehlenswert ist.

ZITAT('Pirola')
Vor einigen Jahren kam ein ganzes ein Buch zum Thema "Funkstille" heraus



Jedoch würde ich dir 'trotzdem' den Mut wünschen, dass du Sie um ein klärendes Gespräch bittest - außerhalb der Arbeit und mit dem Ziel einen sachlich-kollegialen Umgang hinzubekommen. Den Versuch ist es allemal wert, so wie leslie es hier schon schrieb.
Schicke dir mal ein Kraftpaket dafür.

herzlichen Gruß,
MsJones

Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 25.Apr.2017 - 17:03
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Mrs.Spock
Beitrag 26.Apr.2017 - 16:00
Beitrag #9


Geschirrspülerin
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...lieben Dank für die aufbauenden und anteilnehmenden Zuschriften von Euch, mir gibt das sehr viel :-)

Musste gestern erstmal kurz nachdenken, da meine Kollegin und ich uns seit knapp 2 Wochen mal wieder über den Weg gelaufen sind. Beide Male hat sie mich zuerst gesehen, zuerst gegrüsst, auch minimal angeschaut...Ich war sehr erstaunt, erleichtert, auch erfreut und habe es ihr hoch angerechnet, da mein Gefühl mir sagte, dass es ihr gewiss nicht leicht gefallen ist. So wirkte es zumindest.

@Pirola: Es freut mich für Dich, dass in Deinem Fall ein Kontakt wieder hergestellt ist. Ich denke auch, dass Schweigen für die "Gegenseite" nicht unbedingt einfach ist, es sei denn, es geschieht aus Gleichgültigkeit. Nur stelle ich mir den Ignorierenden dann als selbstbewusst o.ä. im Auftreten vor. Was in meinem Fall für ein Film bei ihr abläuft kann ich natürlich nicht wissen, wie gesagt, ich vermute da eigentlich eine private Belastung, so dass dieser Umstand mit mir einfach Überforderung ist. Wenn ich mich in meine Kollegin hineinversetze, ich wäre also momentan stark belastet, dann komme ich in eine neue Arbeitssituation, man ist sich sympathisch und plötzlich kommen auf der anderen Seite Aussagen über solche Gefühle...Kann schon schockierend und heftig sein (wobei sie natürlich nicht weiss, was ich eigentlich wirklich gedacht und vorallem NICHT gewollt habe - ich denke, da können schnell Gedanken von "sich unter Druck gesetzt fühlen" aufkommen, nicht wissend, dass ich eigentlich nur Raum für Kennenlernen und evtl Freundschaft im Kopf hatte). Ebenso weiss ich ja auch nicht, wie sie zum Thema Lesbischsein steht und mit Frauen umgeht, die sich nun mal nur in eine Frau verlieben...
Das mit dem Stalking fällt hier absolut raus, ich hatte ihr vor Wochen noch einmal abschliessend eine WA geschrieben, dass von mir nichts mehr kommt, weshalb auch, Grenzen müssen respektiert werden und zu nahe treten finde ich schrecklich. Mir ging es in der WA darum aufzuzeigen, dass ich das Ignorieren nicht verstehe, es mich traurig macht und den Wunsch nach freundlichem Umgang hätte. Noch wichtiger fand ich aber mitzuteilen, dass ich sie weiterhin grüsse und mag, gerne kennenlernen würde. Meine Gefühle, die durch Ignorieren ausgelöst werden, haben ja nichts mit ihrer Person zu tun. Daher ist meine Sympathie davon auch nicht berührt.

@McLoud: Deine Worte haben mich sehr betroffen gemacht, andererseits, glaube mir, sie SIND hilfreich.
Ich habe mich in vielem wieder gefunden, vor allem bei der Begebenheit, die Du mit Deiner Mutter geschildert hast. Deine Überlegungen empfinde ich als grosse Schritte, die Du in eine mehr selbstbejahende Richtung machst! Mir fiel bei dem Thema auch noch das Stichwort Manipulation (steht für mich im Zusammenhang mit Macht) ein, im Hinblick auf meine familäre Erfahrung. Dieses ändert sich bei meiner Mutter erst in den letzten Jahren ein wenig, wobei mir bewusst ist, dass es nur geschieht, da sie alt, hilfebedürftig ist und wir ansonsten keine Familie haben. Also auf mich angewiesen ist. Früher habe ich wie eine Maschine mit der von ihr gewünschten Reaktion entgegnet, im Laufe der Jahre entziehe ich mich dem immer mehr.
Im Hinblick auf die momentane Situation mit meiner Kollegin kann ich das gedanklich schon trennen. Ich weiss, dass meine psychischen und körperlichen Reaktionen auf ihr Schweigen nichts mit ihrer Person zu tun haben. Sondern dass für mich eine Extremsituation ausgelöst wird, die den schlimmsten meiner alten Filme ablaufen lässt. Früher wäre ich so einem Menschen böse gewesen, da ich noch nicht trennen konnte. Heute berührt es das nicht mehr. Und trotz dieses Wissens kann ich mich nicht gegen meine Reaktionen schützen. Ich mag den Menschen nach wie vor, der ja nicht weiss, was er da auslöst, weiss aber trotzdem nicht, mit den Wunden aus der Vergangenheit umzugehen. Die Phase, die Situation auflösen zu wollen, hatte ich natürlich auch. Mir wurde dann aber klar, dass ich das nicht kann. Ich sehe es mittlerweile so, wenn sie nicht kann oder möchte oder wie auch immer, dann ist das ihre Grenze, die ich anerkenne. Ich möchte Zuwendung mir gegenüber ja auch nur ohne Druck, sondern aus dem wahrhaften Wunsch heraus. Und wenn das nicht geschieht, ist es sehr traurig, aber ich würde nicht versuchen, mich darüber hinweg zu setzen. Ich übe mich in Loslassen, schwer, aber ich glaube nur so kann man evtl wieder offen für einander werden... In dieser Situation hat die Ignoranz meiner Meinung nach nichts mit Manipulation o.ä. zu tun und wenn ich sie als Strafe empfinde, dann weil ich diese Koppelung im Kopf habe, nicht weil es so gemeint ist.
Und wie Recht Du hast, es ist eine verdammt harte Reflektionsarbeit (aber ich habe auch eine sehr kämpferische Seite :-) und bleibe am Ball...).

@MsJones: lieben Dank für Dein Kraftpaket, es ist angekommen :-) Hat zwar eine etwas andere Wirkung (es gibt mir mehr Kraft meine Gefühle anzunehmen), aber ich bin um so froher darum. Wie gesagt, im Allgemeinen denke ich auch, dass ich den Mut haben sollte, um ein Gespräch zu bitten. In diesem speziellen Fall sagt mir mein Gefühl aber ganz klar, dass es nicht der richtige Weg wäre. Mein Wunsch wäre der nach einem freundlichen Umgang und wie ich oben geschrieben habe, weiss meine Kollegin das. Mein Bauch sagt mir ganz deutlich, das Weiteres jetzt erstmal ein Zeichen von ihr sein müsste, wenn ich ihre Grenzen respektiere. Ich denke alles, was momentan in der Richtung Gespräch von mir käme, würde bedeuten, ihr zu nahe zu treten (und das habe ich, zwar absichtslos, mit meinem Geständnis ja schon getan), würde als Druck etc empfunden (alles unter der Voraussetzung, dass es wirklich eine Bedeutung für sie hat).
Für mich ist die wichtigste Voraussetzung für einen offeneren, freundlichen Umgang, dass sie, wenn sie es denn auch wünschen sollte, die Zeit und den Raum dazu hat, die sie dazu braucht. Anders würde ich es ja auch nicht können. Nur dann sehe ich eine Basis.

Sind meine Gedanken in dieser Hinsicht ein wenig nachvollziehbar? Fände es bereichernd, etwas darüber zu lesen, falls Ihr nach diesem Roman noch mögt (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)

Liebe Grüsse
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McLeod
Beitrag 26.Apr.2017 - 18:43
Beitrag #10


mensch.
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Hey...

Vielleicht hilft auch das noch, aus meinem aktuellen Lernprozess: Ich stell mir selbst nicht mehr die Aufgabe, einem Menschen gegenüber sein zu müssen, nur weil er nicht die eigentliche Ursache meiner Gefühlsregungen ist... Ich weiß ja nicht, wie es für Dich ist... Diese Binnendifferenzierung "die Frau vor mir ist ja nicht meine Mutter" hält mich irgendwie in einer Situation, aus der ich sonst eher aussteigen würde. Vielleicht, weil es dann bitte doch dieses Mal zum Besseren werden soll. Vielleicht, weil ich mir verordne "es" doch bitteschön endlich zu lernen. Oder loszulassen. Oder zu verarbeiten und hinter mir zu lassen. Dabei beginnt vielleicht hinter mir lassen genau damit: Mir andere Situationen und andere Gegenübers zu suchen. Nicht eine bekannte Situation zu wiederholen in der Hoffnung, sie dieses Mal "besser" zu gestalten. Nur so ein Gedanke. Bin ziemlich k.o. zur Zeit, denken begrenzt möglich. Bier gerade: Fertich... Mehr iss für heute nicht. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Was denkst / fühlst Du?
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 26.Apr.2017 - 18:44
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Amber
Beitrag 28.Apr.2017 - 00:32
Beitrag #11


Fürstin Pückler
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Liebe Mrs. Spock,

irgend etwas von dem was du schreibst, erinnert mich an eine Situation die ich mal ähnlich erlebt habe, allerdings aus einer anderen (jüngeren) Perspektive: ich sehe mich selbst als eine Person, die Sympathien offen bekundet. Ich weiß aber nicht unbedingt um meine Außenwirkung (es sei denn ich teile meine Gedanken mit Vertrauten, was bedingt durch meine eigene Scheu selten geschieht und selbt wenn doch erleben diese Personen mich in den für mich entscheidenden Situationen nie selbst). (Große) Sympathien (oder noch mehr als das) kennen bei mir kein Alter und scheren sich nicht um Oberflächlichkeiten. Sie sind irrelevant, eben, weil ich eine wirklich tiefe Verbindung wahrnehme (das gilt für Beziehungen im weiteren Sinn, also auch Freundschaften). In meinem Fall war es deutlich mehr als nur bloße Sympathie, doch entstanden keine Situationen um dieses Gefühl eindeutig zu kommunizieren. Aber mir sagte alles an ihr, dass mein Gefühl von ihr erwidert wurde und allgemein habe ich für so was feine Antennen. Zumal meine Intuition schon oft bestätigt wurde, auch wenn es objektiv gesehen wenig Anhaltspunkte gab, hab ich wohl ab einem gewissen Punkt einfach wie selbstverständlich angenommen es müsste immer so sein (auch hier. Das hab ich mir im Nachhinein nochmal bewusst gemacht: in Absoluten denken hat hier nichts verloren).
Jetzt glaube ich, dass wenn man diese Gefühle nicht offenlegt, sondern lediglich mehrdeutige Botschaften sendet, schnell Missverständnisse entstehen können. Meine (vermutete) Mehrdeutigkeit war ein Resultat meiner Angst. Und wenn beide Personen extrem analytisch sind, kann der Schuss natürlich nach hinten losgehen (also es wird falsch analysiert, und das auf beiden Seiten. Da kann es dann zu Empfindsamkeiten kommen, die man nicht vorhersehen kann). Etwas in der Art habe ich nicht einkalkuliert (irrationales Verhalten bei Verliebtheit möglicherweise?). Ein Teil in mir glaubt der Schuss ist nach hinten losgegangen: wir haben an einander vorbei analysiert und einander dadurch verletzt. Ein anderer Teil in mir entgegnet, dass ich (für meine Verhältnisse?) überdeutlich war und dass sie auf meine Kontaktversuche mehr hätte reagieren müssen, damit ich mir im Klaren über ihre Gefühlslage bin. Und dann reichte es von ihrer Seite scheinbar nicht. Dachte ich dann. So. Und dann war für mich Ende. Aber so fern man nicht komplett offen ist, kann man dann überhaupt so deutlich sein?
Um zu deiner Situation zurück zu kommen, auf die ich die obige nicht projizieren mag:
1) Du warst anscheinend sehr offen. Die Reaktion auf deine eindeutige Verliebtheitsoffenbarung ( gesagt, "ich habe mich in dich verliebt"?) hört sich undeindeutig an, beinah so als wäre sie mit sich selbst im Konflikt wegen ihrer Gefühle und aus diesem Konflikt heraus verletzend und ignorierend dir gegenüber, was sich dir dann nicht erschließen mochte.
2) Davor hatte sie allerdings schon reichlich gebohrt und dir ein selbstgemaltes Herz auf den Tisch gelegt? Ein selbstgemaltes Herz, ich kann mich ja irren, das klingt aber ziemlich stark nach romantischer Zuneigung?
Für mich klingt es so, als ob sie entweder sprunghaft ist oder Missverständnisse entstanden sind.

Schön, dass du so offen warst. Schade, dass du die Situation nicht auflösen kannst.
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Amber
Beitrag 01.Jun.2017 - 21:48
Beitrag #12


Fürstin Pückler
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Hallo Mrs. Spock,

ich musste nochmal über diesen Thread nachdenken. Bitte verzeih, dass ich ihn wieder auferwecke, aber ich würde gerne noch mal meine "jüngere" Perspektive kundtun- und das klingt jetzt wohl lapidarer, als es sich anfühlt: Ich habe der Frau gesagt, dass ich sie liebe. Für mich war das eine Sache, von der ich dachte, dass ich nicht damit leben könnte, wenn ich sie für immer unausgesprochen ließe. Irgendwie, weil ich mir das schuldig war; irgendwie, weil ich ein wahrheitsliebender Mensch bin; irgendwie, kurioserweise, aus sich mir nicht erschließen wollendem Leichtmut/-sinn.

Ich hoffe, dass sich bei dir die Situation gebessert hat.

Viele Grüße

Amber
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Mrs.Spock
Beitrag 10.Jun.2017 - 15:56
Beitrag #13


Geschirrspülerin
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Liebe Amber, Mc Load...

es tut mir sehr leid, aber ich kann momentan nichts Weiteres schreiben. Habe nicht aus Interessenlosigkeit geschwiegen oder weil mich die Beiträge nicht berührt haben..
Im Gegenteil, würde sehr gerne etwas dazu sagen.
Nur geht es in den letzten Wochen leider nicht, die Situation ist für mich so extrem schmerzhaft geworden, dass ich einfach nicht mehr darüber reden kann. Die Ignoranz und das Schweigen rufen bei mir Gefühle hervor, die ich noch niemals vorher bewusst so erlebt habe...Es kostet meine ganze Kraft, irgendwie damit umgehen zu können.

Alles Liebe, besonders an Dich Amber!!
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Amber
Beitrag 11.Jun.2017 - 12:41
Beitrag #14


Fürstin Pückler
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Liebe Mrs.Spock,

(IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) wenn Du es brauchst und es Dir hilft, wisse, dass Du hier ein offenes Ohr (oder Auge) finden wirst - fühle Dich aber nicht verpflichtet, Bericht zu erstatten, wenn Du Dich, aus welchem Grund auch immer, nicht danach fühlst.

Alles Liebe Dir.

Amber

edit: Komma her!

edit 2: Allen kleinen 'd's den Garaus gemacht


Der Beitrag wurde von Amber bearbeitet: 11.Jun.2017 - 12:48
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MsJones
Beitrag 02.Jan.2018 - 00:16
Beitrag #15


Fürstin Pückler
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Liebe Mrs. Spock,

wünsche dir ein frohes neues Jahr und klopfe mal vorsichtig hier an.

Wie geht es dir inzwischen mit dieser "Geschichte"?
Hat sich was zum Besseren verändert - für dich selbst?

Interessiert mich und würde mich freuen, wenn du deine Worte da wieder gefunden hast.

Lieben Gruss,
Ms Jones
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Mrs.Spock
Beitrag 02.Jan.2018 - 14:57
Beitrag #16


Geschirrspülerin
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Liebe Ms Jones,

herzlichen Dank! Ich wünsche dir auch ein gutes neues Jahr, mit allem, was
du dir selbst ersehnst...

Es hat sich einiges getan im Hinblick auf die Thematik. Nur ist mir, aus verschiedenen Gründen
momentan nicht so nach öffentlichem Posten. U.a. weil halt eine grundlegende Thematik
meinerseits dort berührt wird. Hoffe, das ist nach vollziehbar.

Falls du aber Interesse am Austausch über PN hast, würde ich mich freuen.

So oder so...
liebe Grüße
Mrs.S.
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MsJones
Beitrag 02.Jan.2018 - 17:31
Beitrag #17


Fürstin Pückler
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Danke dir für die Rückmeldung.


Und ja, ich kann 'das' gut nachvollziehen.
Schreib mir eine PN, wann/wenn du magst.

Lieben Gruss,
Ms.
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