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> Genetik
sugar
Beitrag 07.Aug.2008 - 15:37
Beitrag #1


sendegi sibast!
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Ich habe zufällig diesen Artikel Klick in einer älteren Ausgabe des Spiegels gelesen und mich über die Äußerungen des Herrn Christakis sehr gefreut.

Wie seht ihr die unermüdliche Suche nach bestimmenden Genen als Ursache vieler (wenn nicht aller) Krankheiten und Veranlagungen der Menschen?

Ich finde diesen Trend sehr "gefährlich", weil u. a. damit versucht wird, Homosexualität zu erklären.
Ich frage mich: Wie weit sind die WissenschaftlerInnen dann davon entfernt, an dem (angeblichen!) Homo-Gen Korrekturen vornehmen zu wollen. :unsure:
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Reena
Beitrag 07.Aug.2008 - 15:53
Beitrag #2


Satansbraten
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Wenns dank der Genforschung möglich ist, Krankheiten zu heilen, ist das ja eine super Sache.

Aber was soll es für einen Sinn machen, damit die Gründe für z.B. Homosexualität zu ergründen? Ist vielleicht wissenschaftlich interessant aber wenn es da tatsächlich mal um"Behandlung" der selbigen geht, hörts aber echt auf! :angry:
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schneeland
Beitrag 07.Aug.2008 - 17:13
Beitrag #3


Gut durch
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Ich habe zwar den Artikel jetzt nicht gelesen, aber prinzipiell habe ich ehrlich gesagt kein so großes Problem mit Ursachenforschung. Man weiß ja auch, dass die Haarfarbe genetisch bedingt ist, stört mich auch nicht so. Und das heißt ja dann noch lange nicht, dass man 1. das genetisch überhaupt so leicht ändern kann und 2. das das überhaupt das Ziel davon wäre.
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sugar
Beitrag 07.Aug.2008 - 17:18
Beitrag #4


sendegi sibast!
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Es geht aber um was anderes, nicht um Haar oder Hautfarbe.

Die Frage ist: Beinflusst die Gesellschaft, wo man aufwächst, deren Kultur und Erziehungsmethoden (Nahrung inbegriffen, dementsprechend die soziale Klasse) das spätere Befinden eines Menschen oder sind das eher die Genen? Oder beides?

Die Tendenz geht Richtung Genen, und ich finde den Artikel deshalb so schön "gegen Mainstreaming" -_-
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schneeland
Beitrag 07.Aug.2008 - 17:58
Beitrag #5


Gut durch
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Ok zum Thema Erbe/Umwelt: Ich denke, dass da viel an Wechselwirkung läuft. Es gibt in der Psychologie eine schicke Formel zur Berechnung der jeweiligen Anteile, die ich mir aber nie merken konnte ;) Was die aber glaube ich prinzipiell eher Aussagen will ist auch nur: Erbe und Umwelt haben wohl beide einen großen Anteil an der menschlichen Entwicklung, wenn ich es mal so allgemein formulieren darf. Dann gibt es zudem noch die Theorie, dass sich bestimmtes Erbgut quasi auch eine bestimmte Umwelt sucht. Ich denke in Teilen ist da wohl was dran. Ein eher ruhiger Mensch wird vielleicht zeitlebens eher Orte suchen, die diesen Teil fördern und somit auch weiterentwickeln als zum Beispiel ein eher extravertierter Mensch der sich vielleicht andere Umgebungen "sucht". Ich denke, alles über die Gene zu erklären ist zu kurz gedacht. Und das sogar, wenn man sich nur auf das betrachten der Gene beschränkt. Denn sebst da gibt es ja Wechselwirkungen zwischen bestimmten Genabschnitten die dann in verschiedenster Kombi für eine Sache mitverantwortlich sein könnten. Offensichtlich glaube ich,dass vieles (inklusive Gesundheitsverhalten um das es ja in dem Artikel im weitesten Sinne geht) auch zu großen Teilen erlernt ist, sönst könnte ich ja meinen Beruf direkt wieder an den Nagel hängen. Aber ich denke es ist eben "ein bisschen von beidem" um es mal so zu formulieren. Nur das eine oder nur das Andere zu betrachten greift meist zu kurz und das ist ja nicht nur an dieser Stelle so ;)
Aber genau deshalb finde ich es auch so wichtig nach beidem zu gucken. Wenn man davon ausgeht, dass beide, also Gen und Umwelt, einen Einfluss haben, dann sollte man auch in beide Richtungen "Ursachenforschung" betreiben.
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