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> mit gemeint...
blue_moon
Beitrag 29.Aug.2006 - 12:58
Beitrag #1


strösen macht blau!
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wieder einmal ist es die emma, die ein thema nach vorn bringt, das ansonsten unter den tisch fallen würde. zurecht?

bis weit in die neunziger jahre hinein sorgte der paragraph 175 für die kriminalisierung schwuler, wenn der partner unter minderjährig war. dieser paragraph aus den siebziger jahren des 19ten jahrhunderts war schon für die nazis das werkzeug, schwule zu drangsalieren und etliche einzusperren. zuchthausstrafen oder später auch kz-aufenthalte waren keine seltenheit. (wikipedia-artikel)

der paragraph galt - in deutschland - nur für männer. aber auch frauen landeten im kz. lesbische frauen wurden mit dem schwarzen winkel für asoziale
QUOTE
Schwarz - "Asoziale", darunter fielen unter anderem:
Sinti, Roma, Zigeuner, Prostituierte, Lesben, Obdachlose, Bettler, Suchtkranke (z.B. Alkoholiker), Unangepasste (z.B. Swingjugend) (quelle: wikipedia)
in konzentrationslager geschickt. allerdings versagt hier die ansonsten akribische aufschreibung offensichtlich. zahlen können nur grob geschätzt werden. (weiterführende forschungen sind von ilse kokula und claudia schoppmann betrieben worden.)

nun, weit über sechzig jahre nach kriegsende soll es nun auch ein mahnmal für die homosexuellen opfer geben. ein wettbewerb wurde ausgeschrieben und von einem dänischen (schwulen) künstlerpaar gewonnen: angelehnt an die stelen des grossen mahnmals entwickelten die beiden eine kastenförmige, gekippte skulptur in deren inneren ein endlosfilm ablaufen soll, der ein sich küssendes männerpaar zeigt. äh... und die frauen? naja, die sind halt mitgemeint. der lsvd: „für das Gelingen des Denkmals diese Unterschiede (in der verfolgung, - anm. von mir) gewusst werden müssen.“

angeführt von der emma formiert sich nun der protest, auch von prominenter seite. so fordern z.b. klaus wowereit, volker beck, hella von sinnen und maren kroymann nachbesserungen. immerhin sind im anspruch des bundestages "einen Gedenkort zu schaffen, um die Opfer zu ehren und ein beständiges Zeichen gegen Intoleranz, Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber Schwulen und Lesben zu setzen" lesben mehr als 'mit'gemeint. sie in der umsetzung zu 'vergessen' sollte auch für lesbischwule zusammenhänge langsam vergangenheit sein. - wer sich dem protest anschliessen will: auf dieser seite sammelt die emma unterschriften.
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Morgane
Beitrag 29.Aug.2006 - 13:26
Beitrag #2


Satansbraten
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Habe mich angeschlossen - "Thema verfehlt" würde ich sagen wenn sie die gleichgeschlechtliche Liebe nur zwischen Männern darstellen..... Da verbirgt sich ja fast eine Diskriminierung gleich mit.....und wessen wollen sie dann mahnen????? :gruebel:

Der Beitrag wurde von Morgane bearbeitet: 29.Aug.2006 - 13:27
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blue_moon
Beitrag 30.Aug.2006 - 16:10
Beitrag #3


strösen macht blau!
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die beiden künstler, die den wettbewerb um das mahnmal gewonnen hatten, werfen der emma nun 'populismus' vor. sie hätten kein interesse daran, frauen auszuschliessen. auf einer gedenktafel am kunstwerk sollen diese denn dann auch erwähnt werden, zusammen mit transsexuellen - und schwulen.

quelle: klick

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Liane
Beitrag 30.Aug.2006 - 17:06
Beitrag #4


Heiligenanwärterin
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Wenn sich ohnehin alle Betroffenen "mitgemeint fühlen sollen", dann können sie auch gleich ein heterosexuelles Paar oder ein Flamingopaar zeigen :wacko:

Wieso kann das Video nicht zwischen mehreren Paaren wechseln?
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blue_moon
Beitrag 31.Aug.2006 - 15:43
Beitrag #5


strösen macht blau!
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zu der debatte gesellt sich jetzt noch eine stellungnahme des lesbenrings. die pressesprecherin äussert sich etwa wie folgt: eine einheitliche form des gedenkens sei aufgrund der unterschiede der verfolgung kaum vorstellbar. deshalb solle das vorgeschlagene denkmal so umgesetzt werden, wie es geplant wäre - und dann auch klar als denkmal für die schwulen opfer deklariert werden. den frauen solle auf weniger 'versteinerte' form gedacht werden, z.b. über forschungsarbeiten oder lebendige diskussionen. quelle: klick

während die emma sich auf den 'marsch in die institution' macht, kreist der lesbenring - der immerhin die grösste anzahl organisierter lesben in diesem land vertritt - drumherum und sucht seine eigenen wege, strukturen...

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 31.Aug.2006 - 15:44
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Morgane
Beitrag 31.Aug.2006 - 20:36
Beitrag #6


Satansbraten
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Habe grad zwar schon ein Bier getrunken, von daher verzeiht mir falls ich nicht mehr so klar denken kann, aber ich finde das was der Lesbenring sagt scheiße..... :wacko:

Ich finde das es ja nicht darum geht die Unterschiede der Verfolgung deutlich zu machen, sondern das ÜBERHAUPT.......oder sehe ich da was falsch?!?
Der Auftrag ist doch klar definiert, und meiner Meinung nach hat der Künstler sich ebn einfach verloren in seinen Bemühungen den Anforderungen gerecht zu werden und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht...... :gruebel:

Der Beitrag wurde von Morgane bearbeitet: 31.Aug.2006 - 20:38
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chaophraya
Beitrag 31.Aug.2006 - 21:39
Beitrag #7


Naschkatze
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Ich finde, Forschungsarbeiten + Diskussionen und Mahnmal schliessen einander in keinster Weise aus, und eines ersetzt das andere absolut nicht. Oder soll jetzt etwa, was die Forschung hinsichtlich der Verfolgung schwuler Maenner angeht, Schicht sein, weil es ja ein Mahnmal gibt? Wohl kaum.
Ich weiss nicht viel ueber den Lesbenring, aber ich finde es schon etwas befremdlich, dass die Verantwortlichen dort, sich so widerspruchslos in den Hintergrund draengen lassen wollen. :huh:
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blue_moon
Beitrag 04.Sep.2006 - 16:00
Beitrag #8


strösen macht blau!
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die neueste entwicklung - eine mitteilung der EMMA:

QUOTE
Köln, 4.9.2006

Liebe UnterzeichnerInnen des Protests gegen das frauenfreie Homo-Denkmal,

wie den Medien zu entnehmen ist, hat am Montag, den 28. August, in Berlin eine öffentliche Diskussion mit den beiden Künstlern Michael Elmgreen und Ingmar Dragest, deren Entwurf von der Jury ausgesucht worden war, stattgefunden. Das homosexuelle Künstlerpaar riet Lesben erneut, doch nicht kleinlich zu sein und sich einfach "mit dem Mahnmal zu identifizieren". Außerdem fanden die beiden Männer die Kritik "populistisch" und beriefen sich auf ihre "künstlerische Freiheit".

Die Sache hat allerdings mehrere Haken.

Haken 1: Diese künstlerische Freiheit kann sich nur innerhalb des Rahmens der Ausschreibung des Mahnmals durch den Bundestag bewegen, in deren Absatz 1 es heißt:

"Die Bundesrepublik Deutschland errichtet in Berlin ein Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen. Mit diesem Gedenkort wollen wir

- die verfolgten und ermordeten Opfer ehren,

- die Erinnerung an das Unrecht wach halten,

- ein beständiges Zeichen gegen Intoleranz, Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber Schwulen und Lesben setzen."

Dieser Entwurf aber – dessen Gestaltung abstrakt ist und der da, wo er konkret wird, ausschließlich ein sich küssendes Männerpaar zeigt – schließt Lesben aus und verstößt damit gegen die Ausschreibung.

Haken 2: Das Bundesgremien-Besetzungsgesetz (ja, so etwas gibt es) schreibt vor, dass Gremien "im Einflussbereich des Bundes" paritätisch mit Männern und Frauen besetzt werden. Die Jury aber, die über das Mahnmal entschieden hat (Kostenpunkt 430.000 Euro), war mit neun Männern und zwei Frauen besetzt. Hinzu kommt: Zehn von elf kamen aus dem künstlerischen Bereich, nur einer aus dem politischen (Günter Dworek vom LSVD). Eine solche rein auf die Ästhetik gehende unpolitische Jury-Besetzung wäre wohl bei dem Holocaust-Denkmal undenkbar gewesen.

In der Form ist der Entwurf auf jeden Fall inakzeptabel, auf allen Ebenen. Welche fatalen Folgen die Ausgrenzung der Frauen bei einem symbolisch wie künstlerisch so eminent wichtigen Mahnmal haben wird, zeigen schon erste Reaktionen: Stimmen, die behaupten, nur homosexuelle Männer seien im Dritten Reich verfolgt worden. Dass dies historisch falsch ist, wissen politisch Informierte. Schließlich beweist dies nicht nur seit Jahren und Jahrzehnten die Forschung, sondern auch das Zeugnis der noch lebenden Verfolgten: Weibliche Homosexualität wurde ignoriert bis verfolgt, subtil oder brutal unterdrückt. Lesben wurde im KZ noch nicht einmal die "Ehre" des rosa Winkel zuteil, sie trugen das schwarze Asozialen-Stigma, wurden aber in den Lagerkarteien als "lesbisch" geführt (siehe dazu auch die aktuelle EMMA bzw. www.emma.de).

Doch noch ist es ja nicht zu spät. Das Mahnmal liegt bisher nur im Entwurf vor und kann – ja muss – entsprechend korrigiert werden. Durch die Künstler selbst. Durch eine neue Entscheidung der Jury (bzw. einer richtig besetzten Jury). Oder durch den Eingriff der politisch Verantwortlichen: Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (der zu den ErstunterzeichnerInnen des Protestes gegen das Mahnmal gehört).


Engagiert euch weiter! Wir berichten weiter.


die EMMA-Redaktion
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Fräulein Meyer
Beitrag 10.Oct.2006 - 21:51
Beitrag #9


Gemüseputzi
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QUOTE (chaophraya @ 31.Aug.2006 - 21:39)
Ich finde, Forschungsarbeiten + Diskussionen und Mahnmal schliessen einander in keinster Weise aus, und eines ersetzt das andere absolut nicht. Oder soll jetzt etwa, was die Forschung hinsichtlich der Verfolgung schwuler Maenner angeht, Schicht sein, weil es ja ein Mahnmal gibt? Wohl kaum.


Bin ganz Deiner Meinung!

Darüber hinaus stelle mir gerade mal vor, wie die schwulen Medien in populistischer Weise aufjaulen würden, wenn zwei lesbische Künstlerinnen das Mahnmal gestaltet hätten und schwule Männer bei der Umsetzung völlig außen vor gelassen hätten.

Ansonsten bin ich etwas enttäuscht darüber, auf wie wenig Resonanz dieser Thread stößt.
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pandora
Beitrag 11.Oct.2006 - 08:37
Beitrag #10


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (Fräulein Meyer @ 10.Oct.2006 - 22:51)

Ansonsten bin ich etwas enttäuscht darüber, auf wie wenig Resonanz dieser Thread stößt.

ja, empfinde ich auch so :(

mag vielleicht daran liegen, dass sich in diesem forum mittlerweile überwiegend sehr junge frauen tummeln, deren interessen auf anderen gebieten liegen :gruebel:
womit ich nicht andeuten will das die junge generation politisch uninteressiert ist

oder wie bei mir...
diese zum himmelschreiende ungerechtigkeit/gedankenlosigkeit ärgert mich derart, dass ich angst habe nicht sachlich diskutieren zu können und deshalb einfach nur mitlese. :roetel:
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Corinna Mirja
Beitrag 11.Oct.2006 - 09:12
Beitrag #11


°~Fleckenzwergin~°
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QUOTE (pandora @ 11.Oct.2006 - 09:37)

diese zum himmelschreiende ungerechtigkeit/gedankenlosigkeit ärgert mich derart, dass ich angst habe nicht sachlich diskutieren zu können und deshalb einfach nur mitlese.  :roetel:

Hi.
Ja, so denke ich darüber auch und schweige lieber! :unsure:
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diefeder
Beitrag 11.Oct.2006 - 19:38
Beitrag #12


Salzstreuerin
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Geht mir genau so - stimme euch voll zu!

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Corinna Mirja
Beitrag 24.Oct.2006 - 12:09
Beitrag #13


°~Fleckenzwergin~°
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QUOTE
Der paragraph galt - in deutschland - nur für männer. aber auch frauen landeten im kz. lesbische frauen wurden mit dem schwarzen winkel für asoziale in konzentrationslager geschickt. allerdings versagt hier die ansonsten akribische aufschreibung offensichtlich. zahlen können nur grob geschätzt werden. (weiterführende forschungen sind von ilse kokula und claudia schoppmann betrieben worden.)


Die Begründung "Sexuell verwahrlost" war wohl auch ein Überbegriff, was "Rechtfertigungen" betraf, (eben auch lesbische) Frauen und Mädchen ins KZ zu stecken.
Für alle, die es interessiert, hier eine spezielle, in meinen Augen sehr wichtige Page, mit vielen weiteren Links zum Thema:
Uckermark

Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 24.Oct.2006 - 12:54
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pandora
Beitrag 24.Oct.2006 - 13:20
Beitrag #14


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (Corinna Mirja @ 24.Oct.2006 - 13:09)

Die Begründung "Sexuell verwahrlost" war wohl auch ein Überbegriff, was "Rechtfertigungen" betraf, (eben auch lesbische) Frauen und Mädchen ins KZ zu stecken.


Für alle, die es interessiert, hier eine spezielle, in meinen Augen sehr wichtige Page, mit  vielen weiteren Links zum Thema:
Uckermark

nicht nur ein übergriff, sondern eine absolute unverschämtheit und in meinen augen eine verleumdung :angry:
mit rechtfertigung hat dies überhaupt nichts zu tun...

@ C.M... sehr interessanter link, danke :blumen2: ...werde mich jetzt erst mal in ruhe da durchlesen

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 24.Oct.2006 - 13:20
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Corinna Mirja
Beitrag 24.Oct.2006 - 14:17
Beitrag #15


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QUOTE (pandora @ 24.Oct.2006 - 14:20)
QUOTE

nicht nur ein übergriff, sondern eine absolute unverschämtheit und in meinen augen eine verleumdung  :angry:
mit rechtfertigung hat dies überhaupt nichts zu tun...


Schlimm, nicht wahr? Noch schlimmer ist, daß dergleichen "Überbegriffe" auch heutzutage hin und wieder öffentlich zu hören sind...
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blue_moon
Beitrag 20.Nov.2006 - 20:06
Beitrag #16


strösen macht blau!
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die posse nähert sich der entscheidung. immer noch kein einlenken?

taz-kommentar von jens feddersen
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Mausi
Beitrag 20.Nov.2006 - 21:05
Beitrag #17


Mama Maus
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*heute gelesen habe*

*kopfschüttel ob der Engstirnigkeit*

Da könnten glatt Fronten hervorgerufen werden zwischen Lesben & Schwulen, was ja auch getan wird.
Und ich verstehe auch nicht, wo das Problem liegt, aus diesem rein schwulen-Film einen Schwul-Lesbischen-Film zu machen.

Also bei allem was recht ist, ich kann mich mit einem schwulen Pärchen nicht identifizieren, dafür hab ich oben zuviel & unten zu wenig ... worüber ich auch froh bin!
(Ich meine den Körper & nicht den Kopf .. falls man das doppeldeutig lesen könnte)

die Mausi

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 20.Nov.2006 - 21:05
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stepford
Beitrag 20.Nov.2006 - 21:09
Beitrag #18


Gemüseputzi
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Ehrlich gesagt finde ich das geplante Ding so grottenhäßlich, daß ich mir nicht vorstellen kann, wie Lesben da "mitgemeint" sein können.

Wem nützen denn Mahnmale, wenn man diesen nicht ansieht, wofür sie stehen?

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pandora
Beitrag 20.Nov.2006 - 21:57
Beitrag #19


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (stepford @ 20.Nov.2006 - 21:09)

Wem nützen denn Mahnmale, wenn man diesen nicht ansieht, wofür sie stehen?

so ähnlich sehe ich es auch :zustimm: , allerdings spricht auch nichts dagegen den kopf zu benützen ;)
dann aber bitte ein so angelegtes konzept, dem deutlich zu entnehmen ist, um was es sich dreht...

@mausi...man könnte das problem unkompliziert und schnell lösen, in dem man ein lesbisches und ein schwules pärchen küssender weise zeigt...
womit unter anderem ganz klar signalisiert wird, dass sowohl lesben und schwule verfolgt wurden...

edit...ein zwei buchstaben vergessen

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 20.Nov.2006 - 22:02
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kruemelchen
Beitrag 20.Nov.2006 - 22:29
Beitrag #20


Immer mal wieder...
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Hier sind die Stellungnahmen der Künstler auf den EMMA-Artikel: http://typo3.lsvd.de/690.0.html


und die LSVD-Positionen zur Denkmalsdiskussion: http://typo3.lsvd.de/690.0.html
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