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> Anträge, die schönsten ihrer Art
Hellas
Beitrag 12.Oct.2006 - 16:24
Beitrag #1


in Form kommend
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Wie war das bei euch? Wie hat eure liebste euch (oder ihr ihr) einen Antrag gemacht? Was habt ihr von anderen Paaren gehört? Ich würde mich gerne etwas inspirieren lassen ^_^
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shark
Beitrag 15.Oct.2006 - 23:29
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Mensch, dass aber auch keine antwortet.... :gruebel: :troest:

Ich hab noch keinen wirklichen Antrag von meiner Frau erhalten...aber ich müsste ihn derzeit aus politischen Gründen auch ablehnen.
Aber wie ich sie kenne, käme der Antrag zwischen Autowaschen und Mittagessen ganz unromantisch daher...und wäre vermutlich dennoch zuckersüß... :wub:
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McLeod
Beitrag 16.Oct.2006 - 13:50
Beitrag #3


mensch.
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Also ich weiß jetzt nicht, ob das zählt, denn es war ja noch in der Steinzeit, als "wirkliches" "Heiraten" noch in weiter Ferne (so kam es uns jedenfalls vor) war. Das war eine insgesamt etwas komplizierte Geschichte, denn sie beginnt damit, daß wir uns früh einig waren, daß wir sowas wie Ringe ja niiiemals würden voneinander haben wollen. Das seien ja eher peinliche und vor allem heterosexuelle Arten des Liebesbeweises, die wir darüber hinaus auch noch viel mehr "Besitzanspruchsanzeige" interpretierten.

Nun war es aber so, daß wir uns ganz fürchterlich liebten.

Und daß wir das für einander zum Ausdruck bringen wollten. Und Ketten, Tattoos und Knutschflecke scheinen uns inädequat auf die eine oder andere Weise. Göttin, wir sind ja schließlich auch hierzulande groß geworden! B)

Als wir also eines Tages am kleinen Schmuckladen in dem kleinen Städtchen in dem wir in unserer kleinen Wohnung lebten vorbeikamen, schauten wir uns zeitgleich und ohne zu zögern an: "Ringe?" - "Jede einen eigenen?" - "Okay." Wir gingen also hinein, hatten die wichtigste aller Hürden, unser eigenes postuliertes Prinzip über Bord geworfen und probierten Ringe aller Art an. Jede von uns entschied sich für einen, der ihr passend erschien. Den einen mußten wir bestellen, er war nicht in der richtigen Größe vorrätig.

Als wir den Anruf erhielten, wir mögen den eingetroffenen Ring nun abholen, nahmen wir die zweite Stufe. Oder besser gesagt: ich wurde über die zweite Stufe geschubst: "Ich würde Dir Deinen Ring gerne ganz besonders geben. Oben bei den Felsen im Wald." Ich war perplex. Ihre Lieblingsstelle, an der sie immer so gerne für sich und ich noch nie gewesen war. Im fiebrigen Liebeswahn planten wir, was wir innerhalb von 2 Stunden auf die Beine stellen konnten: beste Jeans, weißes Hemd, Gehrock, ein Papier mit einem gewichtigen Versprechen. In Schönschrift. Wir holten den Ring ab, fuhren hinauf in den Wald, bestiegen den Felsen, lasen uns die Treueschwüre vor, steckten uns gegenseitig die Ringe an und waren glücklich bis...

...nun ja. Das ist eine andere Geschichte.

McLeod
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Stritzi
Beitrag 16.Oct.2006 - 13:56
Beitrag #4


Gut durch
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och find ich aber echt lieb :)
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Nachtigall
Beitrag 16.Oct.2006 - 21:24
Beitrag #5


Gut durch
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* ganz gerührt guck.

Nachtigall
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-Agnetha-
Beitrag 16.Oct.2006 - 22:52
Beitrag #6


ungerader Parallel-Freigeist
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Schön! :)
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Hellas
Beitrag 18.Oct.2006 - 09:46
Beitrag #7


in Form kommend
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Das ist wrklich schön - und macht Lust nach mehr ^_^
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McLeod
Beitrag 18.Oct.2006 - 10:40
Beitrag #8


mensch.
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Userinnen-Nr.: 2.777



Götter, kann ich Euch jetzt den Eimer kaltes Wasser reichen und sagen, daß die Tatsache, daß es eben nicht so viele Tage hielt, wie es Sandkörner am Meer gibt, mich regelrecht traumatisiert hat? Diesen Teil eines Ehe- oder sonstigen Versprechens halte ich mittlerweile für völlig unrealistisch. Jedenfalls, wenn er ehrlich und nicht symbolisch gemeint ist. Wenn ich ehrlich bin kann ich natürlich ganz und gar nicht wissen, wie lange die Beziehung hält. Was mich wieder zu der grundsätzlichen Frage bringt: Ist heiraten in diesem Punkt nicht ein abstruser Vertrag? Selbst ein Kind nabelt sich (bestenfalls...) ab, was (ver)bindet also zwei erwachsene Menschen, die sich erst einen Teil ihres Lebens kennen und noch viel Entwicklung vor sich haben aneinander?

Eimergrüße

McLeod
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Lisabeth
Beitrag 18.Oct.2006 - 13:36
Beitrag #9


auf Entdeckungsreise
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@ McLeod
Das war zu vermuten, dass es nicht so viele Tage gehalten hat wie es Sandkörner am Meer gibt, jedenfalls hattest Du das ja schon miteingebaut für mein Gefühl.
Tut mir Leid, dass das so eine traumatisierende Wirkung auf Dich hatte!

Aber raubt es nicht jede Romantik, zerstört es nicht jeden innigen Moment, in dem ich vielleicht einfach nur meiner Liebe Ausdruck verleihen möchte, wenn ich gleich alle Vernunft und Logik mit einbauen muss?
Das Abnabeln der Kinder zu vergleichen mit einer Beziehung, die ich ja doch höchst freiwillig eingehe, find ich ein wenig schwierig. Aber es hat natürlich auch etwas mit der eigenen Reife zu tun, wie lange eine Partnerschaft Bestand haben kann.

Nichtsdestotrotz wünsche ich mir sehr, unsere Liebe möge "ewig" halten. Versprechen kann ich das nicht, wohl aber, mir Mühe zu geben, Schwierigkeiten miteinander anzugehen.
Ich glaube auch nicht, dass ich das in aller Ausführlichkeit erklären muss - ich denke, wir sind uns beide bewusst, dass so etwas bestenfalls eine "Absichtserklärung" sein kann. Anders würde ich so ein Versprechen auch nicht verstehen oder verstanden wissen wollen.

Dennoch - gerade in sehr innigen Momenten mag ich mich aber nicht gern mit diesen bitteren Wahrheiten auseinandersetzen. Da möchte ich einfach, und wenn auch nur für den Moment, glauben dürfen, es werde für immer so sein...


Konkrete Anträge kann ich allerdings keine beisteuern, tut mir Leid!

Der Beitrag wurde von Lisabeth bearbeitet: 18.Oct.2006 - 13:37
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McLeod
Beitrag 18.Oct.2006 - 14:19
Beitrag #10


mensch.
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Hallo Lisabeth,

ich finde das Versprechen, sich Mühe zu geben, respektvoll zu sein sowohl selbstverständlich als auch wunderschön. Mein "Trauma" (durchaus mit ein wenig Selbstironie zu lesen) hat etwas mit den anderen, (imho) kindlichen und/oder romantischen Formulierungen zu tun. Was Versprechen angeht, bin ich ein wenig sprachfetischistisch, mittlerweile. Die Enttäuschung über gebrochene Versprechen, über anders gemeinte Vesprechen oder ähnliches - also ich will sie nicht auslösen.

Herzlich trug nach:

McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 18.Oct.2006 - 14:20
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junisonne
Beitrag 26.Oct.2006 - 13:09
Beitrag #11


Gut durch
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Mir fällt hier der Antrag ein, den eine Bekannte von ihrem jetzigen Mann bekommen hat:

Vorweihnachtszeit in New York, beleuchteter Weihnachtsbaum am Rockefeller Center, Schlittschuhlaufen am See davor und dann die Frage (wahrscheinlich noch mit Kniefall....)

Tja, immer wieder frage ich mich: romantisch oder zuu kitschig? :gruebel:
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Hellas
Beitrag 26.Oct.2006 - 23:52
Beitrag #12


in Form kommend
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QUOTE (junisonne @ 26.Oct.2006 - 14:09)
Tja, immer wieder frage ich mich: romantisch oder zuu kitschig? :gruebel:

Vor allem viieeel zu teuer! B)
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Juicy72
Beitrag 28.Oct.2006 - 11:33
Beitrag #13


Vorspeisenexpertin
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@ junisonne
Gaaaaaanz kitschig!!!!!Gaaaaaanz teuer und soooo toll!
Ich kann hier leider nur etwas nicht sooo Romantisches beisteuern.
@Shark Der Antrag kam zwar nicht zwischen Essen und Autowaschen aber wir haben uns bei einer Farradtour mitten in der City darauf geeinigt sobald es möglich ist, zu heiraten. Das haben wir dann auch getan. Ohne große Versprechen und ewige Liebesschwüre. Und, was soll ich sagen???Es funktioniert. Nicht sehr romantisch aber soooo effektiv. :wub: :wub:
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junisonne
Beitrag 29.Oct.2006 - 22:25
Beitrag #14


Gut durch
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QUOTE (Juicy72 @ 28.Oct.2006 - 11:33)
Nicht sehr romantisch aber soooo effektiv. :wub:  :wub:

Das ist doch das was zählt!

Und bei dem Thema sind doch eigentlich alle Varianten erlaubt. Ich persönlich allerdings würde es nicht gern haben wollen, wenn in der Zeitung ein Antrag abgedruckt ist oder diese Worte über den Fernseh- oder Radiosender gehen. :wacko:

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shark
Beitrag 30.Oct.2006 - 11:11
Beitrag #15


Strösenschusselhai
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Womöglich bei "Nur die Liebe zählt" mit einem selbstgedichteten Liedchen...wie es einer meiner Hetero-Freunde erlebt hat? *schüttel* :drunk:
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McLeod
Beitrag 30.Oct.2006 - 13:15
Beitrag #16


mensch.
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Hmmm... Was spricht gegen einen öffentlichen Antrag, wenn doch sowieso ein öffentliches Bekenntnis / Versprechen folgt?

(Da für mich beides nicht in Frage kommt, vermutlich ;o) - frage ich das mal ganz unbedarft...)

McLeod
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shark
Beitrag 30.Oct.2006 - 13:35
Beitrag #17


Strösenschusselhai
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Ich habe das Gefühl, dass die Antwort womöglich falsch-positiv ausfallen könnte, weil die, der der Antrag gilt, ihre Partnerin nicht öffentlich brüskieren möchte.
Außerdem wäre für mich persönlich ein öffentlicher, womöglich noch "gesendeter" Antrag unangenehm, weil ich finde, dass dieser Augenblick privatestens ist. ;) Die Feier für und mit der Öffentlichkeit, die ich mit meiner Frau planen könnte und die dann ja durchaus auch so gedacht ist, dass andere Menschen teilhaben, ist für mich eine ganz andere Nummer....
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McLeod
Beitrag 30.Oct.2006 - 16:30
Beitrag #18


mensch.
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Naja... wer einen öffentlichen Antrag macht riskiert in der Tat eine öffentliche Zurückweisung.

Wer sich nicht "traut", sich öffentlich zu einem Jein oder Nein zu bekennen... also ich würde sagen: diese Verantwortung trägt doch jede/r für sich. Beziehungen, die die Öffentlichkeit als Druckmittel benötigen, um Zugeständnisse regelrecht zu erpressen... Was soll ich sagen... die haben grundsätzliche Probleme? Normalerweise (so denk ich, weiterhin unbedarft) ist doch die gegenseitige Bereitschaft bereits vor dem "offiziellen" Antrag ansatzweise geklärt, oder nicht?

"Gesendet" im Sinne von "irgendwo zwischen den Traueranzeigen und zu verkaufenden Einbauküchen"... okay... da kann ich die Einwände sehr gut nachvollziehen.

;)

McLeod
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Hellas
Beitrag 30.Oct.2006 - 18:24
Beitrag #19


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Über einen stillen (im Sinne der "Nicht-Öffentlichkeit") gemachten Antrag würde ich mich sehr viel mehr freuen. Sowas ist doch eine ganz private Angelegenheit und gehört (für mich) nicht in die medienwirksamen Öffentlichkeit, die massenweise Leute einschließt die ich nicht kenne.

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Sunny7.1
Beitrag 30.Oct.2006 - 18:25
Beitrag #20


~ Einfach ich ~
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QUOTE (Hellas @ 30.Oct.2006 - 19:24)
Über einen stillen (im Sinne der "Nicht-Öffentlichkeit") gemachten Antrag würde ich mich sehr viel mehr freuen. Sowas ist doch eine ganz private Angelegenheit und gehört (für mich) nicht in die medienwirksamen Öffentlichkeit, die massenweise Leute einschließt die ich nicht kenne.

Da stimme ich dir völlig zu
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