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antalarera
Beitrag 17.Mar.2020 - 13:00
Beitrag #1


Gut durch
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Gruppe: Members
Beiträge: 803
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 114



Hallo Ihr Lieben,

November 2019, Personalvorstellung mit Probearbeiten, bzw. reinschnuppern.
Die Bewerberin schnuppert in unserer Gruppe für einige Stunden, sie wird sehr schnell sehr privat mir gegenüber, tauscht Lebenssituation und Sternzeichen aus. Sie flirtet offen, bzw. in ungesehenen Momenten mit mir. Rutscht absichtlich mit ihrem Po an meinen, schaut mir genau und tief in die Augen ect..
Am Ende verabschiedet sie sich mit einer sehr herzlichen Umarmung und sagt:" Alles weitere macht jetzt der Herrgott."
Verwirrt gehe ich nach Hause.

Januar 2020, Großteam, sie sitzt mir lachend gegenüber, zwinkert mir ständig zu und lächelt, meint dann:"Gell da schaust?"
Auf Grund ihres Jobs bei uns, soll sie alle Stationen durchlaufen.
Am 13. Januar arbeite ich einen Tag mit ihr. Wieder zeigt sie reges Interesse an meiner Person. Meinte ich wäre sehr warmherzig und sehr sensibel und auch sie bräuchte jemanden, dem sie ihr Herz ausschütten könne und dabei hätte sie an mich gedacht.

Zeit vergeht, jobmässig sieht man sich eher selten bis nie und privat nie.
Am 29. Januar begegnet sie mir auf dem Parkplatz. Sie sagt zu mit, dass sie schwierig wäre und ich Geduld haben müsste. Davor wollte sie Handy-Telefonnummer austauschen, fragte ob ich Whatsapp hätte.
Aus Zeitmangel hat sie nun meine Nummern, ich ihre aber nicht.

12. Februar sehe ich sie auf dem Weg zum Auto, sie fragt mich etwas berufliches, setzt sich in ihr Auto und bricht in Tränen aus. Ich rede mit ihr, beruhige sie und helfe ihr bei ihrem Problem.
Einen Tag später, als ich gerade in der Tür stehe und mit einem Angehörigen spreche, prescht sie vorbei mit den Worten: "Entschuldigung, ich möchte nur schnell meinem Schatz hallo sagen." Sie bedankt sich für gestern und geht wieder.
Eine Woche später, der erste Zoff. Mir geht es gesundheitlich nicht so gut und ich signalisiere dies, als sie mit einer Gruppe und einer Kollegin an mir vorbeiläuft. Mit einem meiner Kinder macht meine Kollegin aus, dass es später nach Absprache mit mir, zu ihr auf die Gruppe zu Besuch kommen dürfe.
Das Kind spielt weiter und läuft aber immer mal hin und will rein und klingelt auch unter anderem einige Male unbemerkt von mir.
Eine andere Kollegin kreuzt den Weg und ich unterhalte mich kurz mit ihr und frage sie was. Sie sieht dies und als das Kind wieder klingelt schimpft sie mit mir und tut ihren Unmut kund. Ich bleibe ruhig und arbeite weiter.
Kurz vor Dienstschluss gebe ich unsere Kinder in der Gruppe ab und gebe Bescheid, dass ich gleich nachkäme. Ich geh in die andere Gruppe, etwas angepisst und setze mich mit meiner Kollegin, die das Versprechen gab auseinander (versprechen und dann ist nix ect.). Da prescht sie dazwischen: "Stopp, so nicht, sie hätte schließlich mit mir gemotzt." Ich sage, dass es darum gar nicht ginge, sondern um ein Versprechen gegenüber einem Kind, das nicht eingehalten wurde. Sie motzt weiter.
Ich gehe wieder in meine Gruppe, weil eine weitere Diskussion nichts bringen würde.

Beginn der Eiszeit. Eine weitere Woche drauf wieder von ihr an mich ein Anpfiff. Sie ist auch einer mir zur Hilfe kommenden Kollegin aus meiner Gruppe gegenüber sehr unfreundlich.
Dazu muss ich mal erwähnen, dass ich mich bisher sehr eingebracht habe. Sie brauchte einen Terminkalender, ich besorgte ihr den. Sie suchte eine Wohnung, ich schnitt für sie die Anzeigen aus und bat meine Hilfe an. Bereits in der Anfangsphase von Corona hatte sie Durst und da nichts anderes greifbar war, ausser mein benutztes Glas mit meinem Tee, bot ich ihr diesen an und sie nahm diesen gerne und hatte keinerlei Problem damit aus meinem Glas zu trinken. (war erst kürzlich)

Dazwischen war mein Urlaub und auch etwas Abstand, da sie privat ja keinerlei Kontakt mit mir aufnahm.

März, es kamen erste Rückmeldungen von Kolleginnen aus dem Haus wie komisch sie sich verhalten würde und wie unfreundlich sie sein könnte, unter anderem die Frau welche mit mir im Flur zum kurzen Austausch stand.
Auch nach dem Gruppenleiterteam war sie bei einigen Gesprächsthema, wie eigenartig sie wäre.

Großteam -Eisbergstimmung. Sie setzte sich aus meinem Blickfeld, nicht wie davor ins Blickfeld. Ich grüßte, sie erwiderte.
Als ich sie beruflich holen musste, strahlte sie wieder diese Wärme aus und suchte die Nähe. Sie erwähnte, dass sie beruflich anders wäre als privat.

Ja und gestern der Supergau. Bei einer Begegnung im Flur (kein anderer Mensch zu sehen) will ich ihr eine Minikarte mit der Frage ob sie Lust auf ein privates Treffen ( also mal zum Kaffee) hätte.
Ohne dies anzunehmen und reinzugucken ranzt sie mich an, dass sie hier beruflich wäre und zwar zu 180% und privates gehöre hier ja wohl gar nicht her.
Ich sollte meine Gefühle zurückschrauben. In einem Jahr könnte man dann ja mal sehen.
Da bin ich ruhig geblieben und habe mich entschuldigt und gesagt, dass ich ihr nicht zu nahe treten wollte. Sie meinte:" Ja, alles bliebe unter uns."

Nun habe ich Zweifel, habe ich mich wirklich so getäuscht? War alles nur Spiel, oder was ist es?

Andererseits sage ich mir, nun habe ich die Klarheit die ich wollte und muss meine Energien nicht mehr dafür einsetzen. Nun kann ich in eine andere Richtung blicken und schauen was kommt.

Wie seht Ihr die ganze Situation und ihr Verhalten?

Wir würdet Ihr damit umgehen?

Ihre Gesichtszüge als sie mir das sagte, sprachen eine andere Sprache, da war ein äußerst nervöses Zucken in den Augen und um die Mundwinkel.

Bin selbst überrascht, dass ich trotz allem keine Weltuntergangsstimmung habe, sondern irgendwie klar für mich habe, dass ich mich nicht abstrampeln muss zu versuchen zu ändern was nicht zu ändern ist.

Auf Eure Antworten freue ich mich und bin schon sehr gespannt.

Lieben Gruß von antalarera.
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antalarera
Beitrag 21.Mar.2020 - 01:37
Beitrag #2


Gut durch
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Userin seit: 25.08.2004
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Manchmal denke ich auch, vielleicht hat auch der Coronavirus, bzw. die ganze Aufruhr und Ängste die dadurch entstanden alles an ihr verändert und an ihrem Verhalten.

Unsere Kinder zum Beispiel macht es aggressiver, weil wir ihren Wünschen nach Ausflügen nicht mehr nachkommen können.

Gut, es wird sich zeigen was die Zeit und die Zukunft erst einmal generell bringt.
Eine Kollegin meinte heute, es könnte sein, dass sie uns alle testen wollte. Nun ja, auch das fände ich nicht gut.

Jedenfalls werde ich weder warten noch mich einbringen, ansonsten darf das Leben entscheiden. Aber da müsste sie sich schon um 100 Grad drehen und sich auch entschuldigen und eben künfig reihum achtsamer und liebevoller sein.

Ich dachte ja erst es wäre eventuell Geschlechter bezogen, also eventuell bestimmte Frauen oder so, nein heute erzählte mir ein männlicher Kollege, dass er mit ihr richtig angeeckt ist.

Letztlich meinte er würde sie gerne das machen, was sie möchte, egal was der Rest davon hält.

Ahhhhhhhhhhhhhh am Montag ist Team, es könnte sein, sie sitzt da auch, mal sehen, wir haben dann nämlich noch eine Fallbesprechung.

Lieben Gruß antalarera.
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