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> Mehr Besitz macht glücklich oder ist belastend?
Lucia Brown
Beitrag 10.May.2015 - 19:01
Beitrag #21


- keep it up you go girl -
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ZITAT(Rafaella @ 10.May.2015 - 17:08) *
ZITAT(leslie7259 @ 10.May.2015 - 15:45) *
ZITAT(june @ 10.May.2015 - 13:24) *
Blöd für mich ist auch, dass mein Beruf es erfordert, dass ich viel Material zur Verfügung habe. Auch das belastet mich.

Und immer wieder die Frage: Warum eigentlich? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Bist Du Lehrerin? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) LehrerInnen sind JägerInnen und SammlerInnen - das ist einfach so (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Da kann ich noch eine kleine Anekdote zu beitragen. Eine Freundin, Weiterbildungslehrerin und definitiv Messie, Papier und mehr, klagte über den Mess. Ich sagte, es geht dir bestimmt besser, wenn du mal was loswirst. Darauf sie: "Ich habe vor ein paar Wochen mal angefangen, Papier zu entsorgen und darunter war eine Fotokopie von einem Bild, auf dem ein Tiger war. Und ausgerechnet den hätte ich nun für den Unterricht gebraucht. Ich werfe nun also definitiv nichts mehr weg..."

... ach, es findet sich doch jederzeit ein anderer Tiger. Am End wird der Tiger sogar ein Löwe.

ZITAT(princessrockstar @ 10.May.2015 - 15:40) *
@ Lucia Brown

Denke, das entwickelt sich, bei mir war's auch nicht immer so. Bloß hab ich gemerkt, dass ich mich im Zuviel nicht entwickle, weil ich quasi immer beschäftigt und damit vom Wesentlichen abgelenkt bin.


Ich kann im größten Chaos unglaublich kreativ sein. Doch ich habe gerade das Gefühl, dass ich ständig irgendwie was wegräumen müsste, bzw. bin ich dadurch ständig in Arbeit. Es braucht allerdings mal, genussvolle Auszeiten.
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shark
Beitrag 10.May.2015 - 19:52
Beitrag #22


Strösenschusselhai
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ZITAT(leslie7259 @ 10.May.2015 - 15:45) *
Bist Du Lehrerin? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) LehrerInnen sind JägerInnen und SammlerInnen - das ist einfach so (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Wir haben das Glück, dass wir einen großen Keller zur Verfügung haben - dort stapelt sich alles, was ich jemals für die Schule so brauchen kann. Ich bin - lacht ruhig - mit einem Karton voller Klopapierrollen umgezogen - kann frau ja immer mal in der Schule zum Basteln verwenden (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
IN unserer Wohnung ist der Platz sinnvoll genutzt, ich sammle Bücher, meine Frau sammelt DVDs - mit entsprechenden Regalen ist die Wohnung halt voll gestellt, dazwischen diverse Katzenkratzbäume und die eine oder andere Couch oder ein Bett oder ein Kleiderschrank (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Im Keller findet sich ein Sammelsurium aus allem Möglichen - aber ich werfe das ganz bewusst nicht weg, weil ich genau weiß, sobald ich es weggeworfen habe, fällt mir ein, dass ich es brauche. Es passiert somit durchaus öfter mal, dass ich in den Keller stapfe und ´ne Ladung Wollknäuel hochhole, weil ich denke, da lässt sich in Kunst was Feines draus machen. Oder dass ich aus unserer Sammlung Filmdöschen ein prima Hörmemory basteln kann. Oder dass die ollen Bettlaken meiner Schwiegermutter prima Karnevalskostüme werden können... Oder oder oder. Wer also in unseren Keller kommt, denkt, wir seien Messies. Im Endeffekt konnte ich aber bisher so ziemlich alles verwerten, was andere als Restmüll schon längst in die Tonne gekloppt haben.

(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
Ich arbeite ja nicht mehr, aber dieses "Das kann man noch gebrauchen!" hat mich auch nie verlassen.
Musste grad richtig lachen über Dein Hörmemory-Beispiel. Hab ich auch gemacht. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Glücklicherweise habe ich seit dem Auszug meiner Großen nun ein Bastelzimmer, in dem alle diese Dinge wirlich einen Platz haben.
Garne, Papiere, Stoffe, Klopapierrollen (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) , Kartons, Knöpfe, Spitzen und Borten, Leder, alte Kerzen (kann man ja prima neue draus machen), Speckstein, Gips und Ton, Farben und Lacke jeder Art, Holz, Füllmaterialien, 15 verschiedene Scheren, allerlei anderes Werkzeug, Pinsel, Rollen, Böcke, tausenderlei Schnickschnack und Krimskrams.
Alles schön geordnet und jederzeit greifbar.
Schnell mal die Nachbarskinder beschäftigen für nen Nachmittag - kein Ding. Wir machen Tontöpfchenfiguren oder Kastanientiere, Weihnachtssterne, Kostüme, Eierbecher, Wandhaken, Girlanden....
Oder mal eben ein Geschenk herzaubern - gar kein Problem.

Immer wieder mal sagen Leute, die meine Werkstatt sehen: "Ach, du liebe Güte! So viel Zeug! Das brauchst Du doch nie!!"
Und ob! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Ich verbringe viel Stunden mit basteln und werkeln. Und freu mich am Ergebnis.

Meine Werkstatt möchte ich auch nicht mehr missen... aber brauch ich zum Beispiel wirklich 150 Kerzenhalter? Nein! Nur welche soll ich wegtun? Und wohin? Wegwerfen will ich sie nicht.
Manchmal stell ich Sachen vors Haus in ner Kiste, auf der "Zum Mitnehmen" steht. Klappt ganz gut.
Bücher, die ich nicht mehr mag, kommen in den öffentlichen Bücherschrank im Schlosspark um die Ecke und hie und da nutze ich auch mal fb-Flohmärkte um was loszuwerden.
Ich muss das dieses Jahr einfach echt mal konsequent durchziehen.
Weil ich weiß, dass es sich gut anfühlen wird, weniger zuhause zu haben.
Manchmal fühle ich nämlich fast körperlich, wie meine Besitztümer aus den Ecken drängen und mir den Platz nehmen.
Und ich will einfach nicht Sklave meines Besitzes sein....
Ich hab Ordnung daheim, so ist es nicht, aber es ist einfach zuviel. Auf drei Stockwerke plus Dachboden hab ich eine Menge Schönes verteilt. Und nun weiß ich nicht, wie ich entscheiden soll, was weg soll.
Am liebsten hätte ich ein kleines Zimmerchen mit Regalen an den Wänden, in die ich meinen Dekokram versorgen kann, so dass ich immer nur bestimmte Teile "ausstellen" kann und der Rest wohlgeordnet auf seinen Einsatz wartet.
Dann wär nicht alles so voll und ich könnte die Sachen trotzdem behalten. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 10.May.2015 - 19:53
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june
Beitrag 16.May.2015 - 21:59
Beitrag #23


Treue Seele
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Beiträge: 1.464
Userin seit: 26.08.2004
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Ja, bin Lehrerin - und beneide alle Kolleg*innen, die etwas jünger oder technikaffiner sind als ich - und alles in ihrer cloud haben.
Mich überfordert die Technik, zudem bin ich ein haptischer Mensch.
Das hatte zur Konsequenz, dass ich jetzt, da ich die Feiertage bei meinen Eltern weile, drei Wäschekörbe Ordner und Bücher mitschleppen musste, um Abschlussprüfungen entwerfen zu können...
Seufz.
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