SWR Nachtcafe vom 24.1., Homophobe Petition und die Verantwortlichen Einstellungen

[Pirola]

In der SWR Mediathek könnt Ihr die Diskussion über die Petition ( siehe auch den thread "Homophobe
Petition in Baden-Württemberg ) im Nachhinein verfolgen , die im SWR am 24.1. im Nachtcafe um 22 Uhr
lief . Wir hören den Bildungspolitiker , der den neuen Bildungsgesetzesentwurf verteidigt und den
Verfasser der homophoben Petition , die Chefredakteurin der taz , eine starke Mutter einer Lesbe ,
einen Vater , dessen schwuler Sohn sich umgebracht hat , einen
schwulen CDU- Politiker und - zum Glück nur einen - Typen , der sich unglaubliche Statements erlaubte ,
die mir die Haare zu Berge stehen lassen . Er war - zum Glück - in der Minderheit , hatte wie der Petitionsverfasser
was mit der evangelischen Kirche zu tun .

Der Titel der Sendung :
" Schwul , lesbisch , hetero - wirklich selbstverständlich ? "

Empfehlenswert !

[PikSieben]

Oh, danke, Pirola!

Hab mal noch den Link rausgsucht: swr mediathek nachtcafé

Werde gleich mal reinschauen. Danke!

[Tobler-ohne]

Mir hat besonders gut die "Mutter" gefallen. Sie hatte gerade bei christlichen Kontern der Gegner gute Statements.

[PikSieben]

Mir hat besonders gut die "Mutter" gefallen. Sie hatte gerade bei christlichen Kontern der Gegner gute Statements.

Ja. Aber mich hat vor allem ihre Geschichte sehr bewegt. Dass sie verzweifelt herumgerannt und in einer anderen Stadt ein Beratungszentrum aufgesucht hat, weil sie nicht wusste, an wen sie sich in ihrem Ort wenden sollte, obwohl sie ganz offenbar sehr viele Menschen kennt. Dass sie sich (als Mutter) genauso überfordert und allein gefühlt hat, wie das bei so vielen Jugendlichen auch und immer noch der Fall ist.

Ich erinnere mich übrigens, dass wir hier auch mal eine Hilfe suchende Mutter hatten, die sich in ihrer Verzweiflung hier angemeldet hat, um uns zu fragen, wie sie ihrer Tochter beim CO-Prozess helfen kann. Das fand ich auch sehr bewegend.

Zeit also, dass sich etwas tut.

Und am Ende, da gebe ich Herrn Stoch Recht, ist es offenbar sehr gut, dass die Diskussion überhaupt angestoßen wurde.