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> Ehe - für alle gleiche Rechte
DM86
Beitrag 09.Dec.2012 - 10:55
Beitrag #1


Naschkatze
**********

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Hallo ihr lieben.
Seit langem schau ich mal wieder bei euch rein.
Habe gar nichts zum, doch mehr oder weniger, aktuellen Thema gleiche Rechte auch für "homoehen" gefunden. Oder wurde das schon gelöscht? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Falls das schon ausgiebig diskutiert wurde, sorry, dann bitte einfach ignorieren.

Ich bin nun politisch nicht so auf dem Damm, aber was man so ab und zu mit bekommt, was die Merkel oder diverse andere cdu Fazken zu dem Thema zu sagen haben, ist ja schon der Oberknaller.
Letztens kam bei hart aber fair im ard eine diskussion darüber. Wurde auch über schwul-lesbische Weihnachtsmärkte gesprochen (wusste überhaupt nicht dass es sowas gibt, aber die Ausschnitte die gezeigt wurden, kann man da auch getrost drauf verzichten (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )
Der Moderator und ein paar Gäste haben sich an einem Weihnachtskalender ( der halbnackte Männer zeigte) aufgehangen.. Bla bla, das kann ja nicht sein. (IMG:style_emoticons/default/was.gif)
In Kaufland liegen genau die gleichen Kalender zum Verkauf aus!!!! Und ich denke die haben eher eine andere Zielgruppe.
Allerdings war auch ein CDU Typ mit in der Runde, der übrigends schwul ist, der einen sehr guten Konter bereit hatte! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Ich habe mir selbst noch nicht alles angesehen, werde es aber noch mal nachholen.

Habt ihr noch Hoffnung das sich bald was ändert, oder ist das euch eigentlich eher egal? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von DM86 bearbeitet: 09.Dec.2012 - 11:00
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malene
Beitrag 30.Jul.2015 - 15:30
Beitrag #2


Gut durch
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ZITAT(McLeod @ 30.Jul.2015 - 13:18) *
Die Menschen brauchen ihre Zeit und können sich an das Ungewohnte nicht in Sekunden gewöhnen. Ich nehme es nicht persönlich.


Ich glaube, dass hierin sehr viel Stärke liegt und dass man dies fast immer/oft erst mit den Jahren erlernt, zumindest habe ich das in meinem Bekanntenkreis, bei meiner Frau und bei mir selbst so beobachtet. Je mehr man sich in einer Sache engagiert, desto wichtiger wird das Anliegen und umso mehr Distanz gewinnt man zu seinem eigenen „ich“. Das heißt, dass man trotz mancher dummen Bemerkung oder einer homophoben Reaktion sachlich bleiben kann (und das trotz Herzrasen ;-)). Diese „unpersönliche“ Reaktion hat schon manch einen Gegner entwaffnet, verwirrt und letztlich in seiner Denkweise unsicher gemacht, denn sie kam wohl völlig unerwartet.

Und hier etwas Anderes, eine kleine, sehr „persönliche“ Anekdote: Meine Frau und ich leben in einem kleinen Dorf ganz in der Nähe einer Großstadt. Als wir letztes Jahr nach 22 Jahren Lebensgemeinschaft geheiratet haben, hatten wir 150 Gäste zu unserer Hochzeit eingeladen, etwa 50 davon kamen hier aus dem Dorf. Nach eigenem Bekunden empfanden viele diese Einladung als eine Ehre und berichteten, dass sie viel und aufrichtig beneidet wurden. Und das in einem kleinen, politisch eher konservativ wählenden Dorf.

Zum Teil lässt sich dies sicherlich damit erklären, dass meine Frau in der Kommunalpolitik sehr aktiv und beliebt ist. Aber wenn ich mir den Film von der Trauung ansehe, die Reaktionen und Gesichter der Hochzeitsgäste während der dreißig Minuten (!) dauernden Ansprache des Bürgermeisters, der davon begeistert war, die erste Homo-Trauung der Gemeinde vollziehen zu dürfen, glaube ich, dass viele, gerade auch Ältere sich gefreut haben, bei einem historischen Ereignis dabei sein zu können und diesen Fortschritt durch ihre Anwesenheit zu unterstützen. Als der Bürgermeister sagte: „Von diesem Tag habt Ihr geträumt, nun ist Euer Traum endlich Wirklichkeit geworden“, haben nicht nur unsere homosexuellen FreundInnen Tränen in den Augen gehabt.

Ich wünsche Euch sehr, dass Ihr das Gleiche bald in Deutschland erleben dürft.

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 30.Jul.2015 - 15:32
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