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Die gute alte Küche - in neuem Gewand _ Eingetragene Partnerschaft und Ehe _ Homoehe = "schwere Verletzung der Gerechtigkeit und des Friedens"?

Geschrieben von: Pirola am 31.Dec.2012 - 10:59


Hallo an alle ,
hier der Text , der heute durch den Verteiler unseres Frauenzentrums ging und dessen Inhalt ich kaum fassen kann :


14.12.2012
Papst von allen guten Geistern verlassen
Menschenverachtende Aussagen ausgerechnet zum Weltfriedenstag
Zu den erneuten homosexuellenfeindlichen Ausfällen des Papstes erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):
Ausgerechnet den katholischen Weltfriedenstag missbraucht Papst Benedikt XVI. zu erneuten menschenverachtenden Ausfällen gegen Lesben und Schwule. Er diffamiert die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare als „eine schwere Verletzung der Gerechtigkeit und des Friedens“. Der Papst ist offenbar endgültig von allen guten Geistern verlassen.
Benedikt XVI. behauptet, die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften beschädige die Ehe und trüge zu ihrer Destabilisierung bei. Jeder sei aufgerufen, den Kampf gegen eine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften aufzunehmen.
Dazu passt ins Bild, dass der Papst erst am vergangenen Mittwoch die ugandische Parlamentspräsident Rebecca Kadaga segnete. Kadaga macht sich in ihrer Heimat für einen Gesetzesentwurf stark, der die Todesstrafe für „schwere Homosexualität“ vorsieht und alle Menschen strafrechtlich verfolgen will, die Homosexuelle nicht bei den Behörden denunzieren.
Der Papst zeigt durch Wort und Tat ganz unverhohlen, wes Geistes Kind er ist.
Klaus Jetz
Geschäftsführer
Lesben- und Schwulenverband LSVD
Postfach 10 34 14
50474 Köln
T. (0221) 9259610
lsvd@lsvd.de
www.lsvd.de

Geschrieben von: Veronika am 31.Dec.2012 - 12:01

ZITAT(Pirola @ 31.Dec.2012 - 10:59) *
Hallo an alle ,
hier der Text , der heute durch den Verteiler unseres Frauenzentrums ging und dessen Inhalt ich kaum fassen kann :


14.12.2012
Papst von allen guten Geistern verlassen
Menschenverachtende Aussagen ausgerechnet zum Weltfriedenstag
Zu den erneuten homosexuellenfeindlichen Ausfällen des Papstes erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):
Ausgerechnet den katholischen Weltfriedenstag missbraucht Papst Benedikt XVI. zu erneuten menschenverachtenden Ausfällen gegen Lesben und Schwule. Er diffamiert die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare als „eine schwere Verletzung der Gerechtigkeit und des Friedens“. Der Papst ist offenbar endgültig von allen guten Geistern verlassen.
Benedikt XVI. behauptet, die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften beschädige die Ehe und trüge zu ihrer Destabilisierung bei. Jeder sei aufgerufen, den Kampf gegen eine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften aufzunehmen.
Dazu passt ins Bild, dass der Papst erst am vergangenen Mittwoch die ugandische Parlamentspräsident Rebecca Kadaga segnete. Kadaga macht sich in ihrer Heimat für einen Gesetzesentwurf stark, der die Todesstrafe für „schwere Homosexualität“ vorsieht und alle Menschen strafrechtlich verfolgen will, die Homosexuelle nicht bei den Behörden denunzieren.
Der Papst zeigt durch Wort und Tat ganz unverhohlen, wes Geistes Kind er ist.
Klaus Jetz
Geschäftsführer
Lesben- und Schwulenverband LSVD
Postfach 10 34 14
50474 Köln
T. (0221) 9259610
lsvd@lsvd.de
www.lsvd.de

Schlimm genug, daß die Kirche sich so darstellen läßt, durch ihren "höchsten" Vertreter - noch kurioser finde ich es allerdings, daß da ein Mensch ist, der vorgibt, Gottes "Lehre" zu verbreiten und der genauso selbstverständlich denkt, daß Menschen, die homophil fühlen und leben, das gefälligst zu unterlassen haben, denn für die Vertreter der Kirche ist dies eine Art der Sinnlichkeit, die der "liebe Gott" offensichtlich nicht uns Lesben und Schwulen mitgegeben hat. - Ich bin so von Gott gewollt und die Kirche ist so nicht von Gott gewollt! Veronika no.gif

Geschrieben von: melody am 31.Dec.2012 - 14:53

Gott macht keine Fehler, deshalb hat sie auch diesen Job bekommen.

Das ist alles was ich zum Thema sagen möchte. Ansonsten halte ich mich von der Institution römisch-katholische Kirche weitgehend fern. Mir sind die Menschen wichtiger als irgendwelche abgedrehten Ansichten.

Geschrieben von: Hortensie am 01.Jan.2013 - 15:01

Manchmal kann mensch granicht soviel essen und so weiter....

Nach den ganzen Skandalen in der katholischen Kirche würde ich dem Papst mal raten, sich zu Dingen, von denen er keine Ahnung hat mal nicht zu äußern.

Mein frommer Wunsch wäre, wenn ein vatikanisches Konsil in diesem Jahr einfach beschliessen könnte, in das Zölibat das Nichtäußern zu se+++++++ Aktivitäten/Handlungen zwischen erwachsnene Menschen und zu Partnerschaften mit einzuschließen.

Wer nicht praktizieren darf, kann sich auch nicht zur Praxis sachkundig äußern.
Auch könnte sich dies auch als selbstauerlegte Busse gegen die Vorwürfe gegen Priester quasi als vertrauensbildende Maßnahme für die katholische Kirche eignen.

Geschrieben von: Pirola am 01.Jan.2013 - 15:17

Eigentlich sollte frau nicht über " Tätermotive " nachdenken , aber ich habe die Theorie , dass
eine dermassen krasse Homophobie psychologisch gesehen nur daher rühren kann , dass
die Betreffenden eigene homosexuelle Anteile vollkommen abspalten und daher bekämpfen ,
also im Inneren wie im Äusseren. So , wie die Priester sie tatsächlich tätermässig ausgelebt haben .

Geschrieben von: PikSieben am 01.Jan.2013 - 15:23

ZITAT(Hortensie @ 01.Jan.2013 - 15:01) *
Nach den ganzen Skandalen in der katholischen Kirche würde ich dem Papst mal raten, sich zu Dingen, von denen er keine Ahnung hat mal nicht zu äußern.
...
Wer nicht praktizieren darf, kann sich auch nicht zur Praxis sachkundig äußern.


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