Lustlosigkeit |
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Lustlosigkeit |
19.Jan.2008 - 18:16
Beitrag
#101
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verboden vrucht Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 |
:lol: |
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19.Jan.2008 - 22:16
Beitrag
#102
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 |
Klares NEIN - wenn ich Auto fahre, fühle ich mich wie eine Fahrerin, beim Telefonieren kann ich mich fühlen wie eine Freundin, wie eine Mutter, wie eine Tochter, wie eine Angestellte, wie eine Lehrerin, wie eine Beraterin, wie was weiß ich, auch wie eine Lesbe, ja, aber nicht immer (wobei ich mich dabei dann genausowenig wie eine Hete fühle!). Wenn ich schlafe, fühle ich vielleicht kurz vorher noch eine große Müdigkeit, ansonsten fällt es mir schwer, überhaupt den Schlaf mit Gefühlen zu verbinden. Meine lesbische Gefühlswelt macht sich natürlich nicht nur beim S** bemerkbar, sondern auch in anderen Situationen meines Bezeihungslebens, was zum größten Teil, wie Ihr ja nun alle wißt, eben nicht aus S** besteht. Aber nichts desto trotz habe ich mich Jahre lang auch als Asexuelle gefühlt, weil ich eben keinen Bock und gar keine Lust auf Sex hatte und dachte, daß sei eben so - bis ich DIE Frau traf. Somit hat meine Lust durchaus was mit dem Geschlecht zu tun - in Männer verliebt hatte ich mich früher auch, mochte sie bloß nicht küssen. Und selbst meine lesbische, viel weniger lustvolle Freundin, meinte, es nicht ausschließen zu können, sich auch mal in einen Mann zu verlieben, wenn er charakterlich passe. Das "Lesbischfühlen" steht nicht über allen anderen Gefühlen, die in meinem Leben Platz haben, sondern ist ein Gefühl von vielen, die Leben-beeinflussend sind |
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20.Jan.2008 - 07:48
Beitrag
#103
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Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 148 Userin seit: 24.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.659 |
@ DerTagAmMeer: Klappt das mit diesem Feng Shui wirklich?
Falls ja, kannst du mir ein bestimmtes Buch empfehlen? Ich denke immer wieder, das es einfach mal "normal" ist keine Lust auf Sex zu haben. Man kann natürlich über gaaanz viel Themen streiten und sich irgendwelche Theorien zu recht legen weshalb das so ist. Aber hilft es denn etwas wenn ich weiß, dass die Partnerin aus welchen Gründen auch immer mich nicht "lieben" kann bzw. will? Fakt ist und bleibt, dass dann trotzdem nichts läuft. Schlimm. Keine Frage. Aber... ... ist es denn nicht viel wichtiger: - dass man sich trotzdem liebt? - dass man trotzdem zusammen hält? - dass man sich trotzdem Vertrauen schenkt und der Partnerin zeigt, dass SIE die Größte und vor allem die Einzigste für uns bleibt??? Ich glaube, dass man aus jeder schwierigen Situation einen Ausweg findet. Manchmal braucht man eben viel Geduld! Angel73 :engel: |
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20.Jan.2008 - 17:10
Beitrag
#104
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verboden vrucht Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 |
Sich mit sich selbst und den Geröllhalden der Beziehung auseinanderzusetzen, heißt wohl für die wenigsten der hier Schreibenden, der Liebsten bei jedem Nicht-allzeit-bereit die dunkelgelbe Karte zu zeigen. Auch bedeuten Hinschauen und Klärungsbestreben nicht zwangsläufig Streiten und Versacken in wortreicher Theorie. Wie wollen zwei nach dem Rausch der ersten Verknalltheit zu einem guten, liebevollen Miteinander finden, wenn sie einander nicht mitteilen? Eine Partnerschaft kann überaus lebendig sein ohne S.x, auch das ist keine Frage. Lebendigkeit kann sich selbstredend auch anders ausdrücken als genital - und wahrlich nicht alles, was genital ist, ist lebendig, wie fast jede von uns schon einmal erfahren durfte. In manch schwieriger Phase einer lebendigen Partnerschaft lohnt sich Geduld ganz bestimmt. Auch viel Geduld. Nur mit diesen ganzen "Trotzdems" ist das so ´ne Sache: Sie weisen, wenn sie gehäuft und langfristig angeführt werden, auf ein gerüttelt Maß an Frustration hin. Auf ein Festhalten an einer Situation, die mindestens einer Partnerin nicht gut tut. Auf ein Nicht-Ernstnehmen der eigenen Bedürfnisse. Auf ein Einzementieren der eigenen Visionen von einem erfüllten Leben. Auf chronisches Wegstecken. Auf eine immer dicker werdende Betonplatte auf dem inneren Vulkan ... und wenn das Leben es so will, und eine Andere läuft dir über den Weg, die dich will, und mit der du deine Visionen und deine Lust leben kannst, .... dann hält diese Betonplatte einem Vulkanausbruch wahrscheinlich in den seltensten Fällen stand. So sehr du vorher auch zu deiner Partnerin stehen wolltest. So sehr sie dir auch ans Herz gewachsen ist. Dann kann der Drang nach lebendigem Fließenkönnen viel viel stärker sein als der Schwur "Du bist die Größte für mich". Und natürlich tut das dann sehr weh, und Manches, was für die Ewigkeit geschaffen schien, kommt vorerst wie ein blutiger Scherbenhaufen daher. Das Leben ist eben kein Kuschelzoo. (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif) edit: sein ... (oder nicht sein ist hier die Frage B) ) Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 20.Jan.2008 - 17:13 |
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