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Polamaus
Beitrag 11.Jan.2021 - 12:41
Beitrag #1


Vorkosterin
*

Gruppe: Members
Beiträge: 4
Userin seit: 11.01.2021
Userinnen-Nr.: 10.192



Erstmal Hallo an Alle !

Ich erzähl einfach mal drauf los. Bin 43 und war bis vor kurzem eigentlich sicher dass ich auf Männr stehe.
Hatte auch schon einige Beziehungen... Durchweg irgendwie unerfüllt und erfolglos.
Hab mir immer eingeredet dass ich mir einfach nicht genug Mühe gegeben hab oder es halt nicht der richtige war.
So insgeheim hab ich mich aber schon immer von Frauen angezogen gefühlt, mich aber nie getraut mir das auch selbst einzugestehen.
In meinem neuen job hab ich jetzt eine Kollegin und zwischenzeitlich gute Freundin, die sich vor einiger Zeit mir gegenüber geroutet hat.
Das hat mir Mut gemacht mich mit meinen wahren Gefühlen zu beschäftigen. Aber ich fühl mich immer noch sehr unsicher... Schließlich bin ich schon älter und weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll.
Vielleicht kann mir ja hier jemand einen Rat geben wie ich in all dem emotionalen Durcheinander etwas mehr Sicherheit finde.

Viel Dank schon mal (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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McLeod
Beitrag 19.Jan.2021 - 19:32
Beitrag #2


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.490
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Hui und auch von mir noch ein nachgereichtes Willkommen im Forum.

Ja, die unausgesprochenen Dinge sind oft so wirkmächtig, nehemen viel Raum ein, vielleicht kreisen die Gedanken um die 127 Möglichkeiten, des wenn/dann... (Und erfahrungsgemäß tritt nie auch nur eine einzige davon ein, es wird immer anders, wenn es von den Gedankengängen zu Handlungssträngen wird).

Jeder Freundschaft und erst recht jedem "mehr als Freundschaft" wohnt inne, mit unterschiedlichen Bedürfnissen klarzukommen, miteinander zu schauen, was gerade ist und ob es was braucht, wer was braucht und was wer braucht.

Was brauchst Du gerade? Verloren fühlen und nicht wissen, was Du tun sollst... Angst, Dein Fühlen auszusprechen. Sorge um die Freundschaft. Und gleichzeitig ist da so viel Bewegung, Energie, (vermeintlich) gut verborgen in Dir.

Ich könnte natürlich sehr cool sagen: Dich sichtbar zu machen wird ganz viel von dem Druck lösen und in einer guten Freundschaft ist auch Platz für gemeinsames Schauen, wie beide damit umgehen, was es für beide bedeutet, was beide jeweils brauchen und können - und was nicht. Ich kann aber sagen, dass ich bislang häufiger gegrübelt, als getan habe oder zumindest öfter lange gegrübelt habe, ehe ich etwas tat. Auch zu grübeln ist ja eine Entscheidung und sie ist okay. Mir ging es darum auszuloten, was ich an Risiko einzugehen bereit bin, weil Rückzug oder gar Zurückweisung für mich genauso schwierig gewesen wäre, wie auch das Gefühl, meinem Gegenüber vielleicht zu nah getreten zu sein. Sehr vertrackte, alte Pfade der Sorge ums Gegenüber. Und Sorge um meine empfindlichsten Stellen.

Ich hab also keine Patentrezepte oder Ideen. Würde dazu neigen, eher die eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten auszuloten und zwischen schweigendem Genießen und sich innerlich zu klären versuchen und offenem Andeuten oder Ansprechen ist da so eine enorme Bandbreite an Möglichkeiten. Was mir wichtig ist, das herauszufinden, ohne allzuviel für's Gegenüber mitzudenken und zu vermuten. Gar nicht so einfach (für mich). Viel hineinhorchen. Wie ist es für Dich? Bist Du es eher gewohnt für andere mitzudenken oder hast Du Erfahrung im Finden und Formulieren Deiner Bedürfnisse, ohne sie mit dem Gegenüber zu verkoppeln?

(Wenn diese Gedanken und Fragen nix für Dich sind, brauchst Du sie ganz sicher nicht abzuarbeiten, dann sind vielleicht andere aus dem Forum diejenigen, die passende und nützliche Worte finden. Wäre voll okay für mich.)

Herzlich
McLeod
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