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> Geht das?
Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 19:36
Beitrag #21


Bør opbevares under vandet
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Mein Beitrag war aber nicht herablassend, sondern ironisch gemeint. Du kannst nicht Deine Interpretation als unumstößliche Universalie behandeln. Wie wäre es mit einer Nachfrage, wenn frau ein Posting zweifelhaft erscheint? Schließlich können beim geschriebenen Wort, dem Elemente wie Mimik und Intonation fehlen, schon einmal Missverständnisse auftreten. Und warum kein Wort von Dir zur Äußerung "Quark"? DIES empfinde ich nämlich als despektierlich und als dem wertschätzenden und respektvollen Umgang mit den Meinungen anderer nicht angemessen.
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shark
Beitrag 07.Jun.2009 - 19:39
Beitrag #22


Strösenschusselhai
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Ich habe offenbar die Ironie nicht verstanden, Ilymo.
Mir erschien Dein Beitrag als eher... ja wie sag ichs...?... "absichtlich ins Lächerliche Ziehen" der Beziehungsidee Karlas.
Und so verstand ich auch Deinen "Widerspruch" trotz der Bemerkung, das sei für Dich so, als "übertrieben", als überzogen.
Eben als Antwort auf den fragenden Eingangsbeitrag.
Verstehst ein bisschen, was ich meine?

Gruss

shark

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Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 20:24
Beitrag #23


Bør opbevares under vandet
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Ja, verstehe ich. Weil ich eben, wie schon erwähnt, weiß, dass gerade geschriebene Ironie durchaus einmal falsch ankommen kann. Wie wäre es evtl. mit einem Ironiebutton zum Anklicken? Du hast ja aber Deine Ansicht sachlich zum Ausdruck gebracht. Du warst nicht meiner Meinung, so what? Aber Du hast mich nicht beleidigt. Da bin ich nämlich ein bisschen empfindlich. Auch ich hatte nach Mandelbäumchens Beitrag einen recht emotionsgeladenen Antwortpost in den Fingern. Habe ich mir aber verkniffen, sondern statt dessen unter großer Beherrschung nur das Fragezeichen gepostet. Alles, was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass ich mehr als eine Herzdame im Spiel als Falschspiel betrachte. Von mir aus kann jede so viele Eisen im Feuer haben, wie sie zu brauchen glaubt, sollte dabei aber die seelischen Befindlichkeiten der Beteiligten nicht ganz aus den Augen verlieren. Steht so ähnlich auch schon in "Sonnencreme", diesem Lied voller Lebensweisheit. Und nun ist die Angelegenheit für mich erledigt.
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Simonetta
Beitrag 07.Jun.2009 - 20:27
Beitrag #24


Gut durch
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Ich fand Ilymos Beitrag jetzt nicht so extrem schlimm, denn er ist ja nicht eine Reaktion gewesen auf eventuelle frühere Äußerungen von Mandelbäumchen, sondern auf ein Eingangsposting, welches mich auch in seiner Kälte erschreckt hat. Aber das lag wohl mehr an der Art der Formulierung als an der Idee selbst.
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Amazone1
Beitrag 08.Jun.2009 - 12:02
Beitrag #25


Fürstin Pückler
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Das Posting sollte nicht so kalt gemeint sein.Ich bin noch solo.Ich wollte nur wissen, ob es diese Mögkivhkeit gibt oder es eine Illusion von mir ist, sowas zu denken.Was heißt verbindlich.?Verpflichtungen?Das soll jede selbst entscheiden,ob sie das will.Ich stelle mir das eher freundschaftlich locker vor. Man hat Spaß und bleibt trotzdem befreundet.



LG Karla
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McLeod
Beitrag 08.Jun.2009 - 12:24
Beitrag #26


mensch.
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ZITAT(Amazone1 @ 08.Jun.2009 - 13:02) *
Was heißt verbindlich.?Verpflichtungen?


Je nach Zusammenhang - wirtschaftliche Verbindlichkeiten sind in der Tat Zahlungsverpflichtungen.

Die gute neue Wikipedia sagt
ZITAT
Verbindlichkeit in menschlichem Verhalten
Verbindlichkeit im Zusammenspiel von zwei oder mehr Personen bezeichnet die Konsequenz, mit der eine Person zu einmal gemachten Aussagen steht. Sie werden entweder bis zu deren Ende weiter verfolgt oder klar widerrufen.


Insofern bist auch Du, wenn Du Deine Aussage "Ich will einfach ab und zu Sex und ansonsten sind wir Freunde" umsetzt und lebst, im Sinne der Definition verbindlich in Deiner Aussage.

Oft scheint allerdings Verbindlichkeit verwendet zu werden, wenn "Exklusivität" oder "Treue" oder "Monogamie" gemeint sind.

Also: Du bist nicht allein auf der Welt mit Deiner Einstellung, das haben nun schon mehrere geantwortet. Magst Du die Frage noch ein drittes Mal stellen? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 08.Jun.2009 - 12:24
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mandelbäumchen
Beitrag 08.Jun.2009 - 13:07
Beitrag #27


Naschkatze
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Leider kann ich in Ilymos Beitrag auch keine Ironie erkennen.

Ich lese da nur eine weitere Version eines weit verbreiteten Zerrbilds von Lebensformen, die nicht Mainstream sind.
Und ich finde, wer Zerrbilder zeichnet, hat auch ein bisschen Quark verdient.
Aber da mein Quark durch das Treten auch nicht stärker wird, muss das Ganze gar nicht so hoch kochen.

Verbindlichkeit bedeutet für mich in diesem Zusammenhang unter anderem, dass meine Verbundenheit mit einem Menschen nicht tagesformabhängig ist. Und dass ich, wenns schwierig wird, nicht mal eben weg bin. Ganz verkürzt gesagt.


Mandelbäumchen
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Simonetta
Beitrag 08.Jun.2009 - 22:12
Beitrag #28


Gut durch
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QUOTE(mandelbäumchen @ 08.Jun.2009 - 14:07) *
Verbindlichkeit bedeutet für mich in diesem Zusammenhang unter anderem, dass meine Verbundenheit mit einem Menschen nicht tagesformabhängig ist. Und dass ich, wenns schwierig wird, nicht mal eben weg bin. Ganz verkürzt gesagt.


Theoretisch finde ich das einleuchtend. Aber wie funktioniert das, wenn's grade bei zweien schwierig ist und beide wollen, dass du da bist? Oder lebt ihr zu dritt? Kennst du das Buch "A home at the end of the world" von Michael Cunningham, oder den Film? Da wird eine Beziehung zwischen drei Menschen mit Kind sehr schön geschildert. Leider bleiben sie am Ende nicht alle zusammen, aber es scheitert - zumindest im Buch, der Film ist in der Beziehung ein bisschen doof - an einer Sache, die nicht mit der Dreiergeschichte zu tun hat.
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sonnenstrahl
Beitrag 08.Jun.2009 - 23:00
Beitrag #29


verboden vrucht
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Ja, ich kann mir andere Beziehungsformen als die klassische Zweierbeziehung für mich vorstellen. Nicht als Muss, aber als Kann.
Und in diesem Zusammenhang: Verbindlichkeit ist meinem Empfinden nach nicht, mich dazu zu verpflichten, meine Füße in einer festgelegten und peinlichst verglichenen Häufigkeit unter bestimmte Tische zu stellen. Oder mein Haupt auf bestimmte Kissen zu betten. Es ist für mich auch kein Gefälligst-zur-Stelle-sein-müssen bei jedem bewusst oder unbewusst aufgebauschten "Ich fühl mich heut nicht imstande, meine eigene Gesellschaft zu ertragen, geschweige denn zu genießen. Deswegen brauch ich dich, um mich abzulenken. Und das sofort."
Verbindlichkeit bedeutet für mich, tiefe, gegenseitige Verbundenheit zu spüren - und daher auch zu spüren, wann es wirklich wichtig ist, dass ich zur Stelle bin. Verbundenheit, die auch ohne körperliche Greifbarkeit erfahren wird. Auch wenn die Andere gerade am anderen Ende der Welt weilt. Das erfordert zuallererst Menschen, die Verantwortung für sich selbst übernehmen können und wollen. Angefangen bei mir selbst. Um das eventuelle eigene Elend, das in unabgelenkten Momenten - ohne Fernseher, ohne Computer, ohne Chips, ohne Schokolade, ohne Zigaretten, ohne Shopping etc. - meist erst richtig spürbar wird, der Anderen/den Anderen nicht gewohnheitmäßig (und obendrein mit dem Gefühl, ein Recht darauf zu haben) in die Schuhe zu schieben. (Weil sie nicht da ist. Oder weil sie da ist. Aber irgendwas falsch macht. Oder weil sie falsch "IST". Oder mich falsch fühlen lässt. Usw.)
Und das ist, finde ich, gar nicht mal einfach. Vielleicht umso mehr für Eine wie mich, die am liebsten immer erst zu einer auf eigenen Erfahrungen basierenden, authentischen inneren Überzeugung gelangt sein möchte, bevor sie etwas entschieden tut. Und dann möglicherweise sogar beibehält, weil es auf Liebe, Achtung und Vertrauen ins Leben und in diese(n) Menschen im Besonderen gründet (Und nur dann!). Und die trotzdem mit dem handelsüblichen hollywoodgeprägten Großrucksack voller Klischees, Identifikationen, Erwartungen und Ideale ausgestattet wurde, die sie nach und nach auspackt und auf Tauglichkeit für ein wahrhaftiges, selbstbestimmtes Leben überprüft.
In der Tat: Es ist gar nicht mal einfach, ehrlich zu sich selbst zu sein. Aber spannend. Muss ja nicht perfekt sein (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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mandelbäumchen
Beitrag 09.Jun.2009 - 09:18
Beitrag #30


Naschkatze
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ZITAT(Simonetta @ 08.Jun.2009 - 23:12) *
ZITAT(mandelbäumchen @ 08.Jun.2009 - 14:07) *
Verbindlichkeit bedeutet für mich in diesem Zusammenhang unter anderem, dass meine Verbundenheit mit einem Menschen nicht tagesformabhängig ist. Und dass ich, wenns schwierig wird, nicht mal eben weg bin. Ganz verkürzt gesagt.


Theoretisch finde ich das einleuchtend. Aber wie funktioniert das, wenn's grade bei zweien schwierig ist und beide wollen, dass du da bist? Oder lebt ihr zu dritt? Kennst du das Buch "A home at the end of the world" von Michael Cunningham, oder den Film? Da wird eine Beziehung zwischen drei Menschen mit Kind sehr schön geschildert. Leider bleiben sie am Ende nicht alle zusammen, aber es scheitert - zumindest im Buch, der Film ist in der Beziehung ein bisschen doof - an einer Sache, die nicht mit der Dreiergeschichte zu tun hat.


Den Konflikt habe ich noch nie erlebt.
Dann schon eher den mit Arbeit, Kind etc. Das erlebe ich im Moment als diejenige, die zu wenig Zeit bekommt, und das obwohl ich Lichtjahre entfernt bin vom Bedürfnis nach permanenter Zweisamkeit, ich brauche selbst viel Zeit für mich und meine Arbeit. Aber so ist das Leben, und es ist ja nun nicht so, dass Menschen in monogamen Beziehungen nicht auch anderweitig Verpflichtungen hätten.

Verbindlichkeit bedeutet für mich auch nicht, permanent zu Verfügung zu stehen. Mit "Nicht mal eben weg sein", meinte ich eher, mich Konflikten und Schwierigkeiten grundsätzlich zu stellen, und eben nicht zur nächsten Blüte zu wechseln. Und ich weiß ganz gut, wann ich da zu sein habe.
Sonnenstrahls Beitrag gibt sehr gut meine Einstellung zur Verbindlichkeit wider.

Ich lebe seit knapp vier Jahren alleine, nach 15 Jahren Lebensgemeinschaft (mit einer Frau, mit der ich noch immer vebunden bin), und möchte das auch erst mal langfristig beibehalten. Ein Zusammenziehen mit beiden Frauen steht nicht zur Debatte, weder für mich selbst noch für sie.

Das Buch kenne ich nicht.

Mandelbäumchen

Edit: Kleine Ergänzung

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 09.Jun.2009 - 09:25
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LadyGodiva
Beitrag 09.Jun.2009 - 18:42
Beitrag #31


Strøse
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So oft habe ich mich schon beim Verlesen des Titels ("geht's noch?") ertappt, dass ich mich nun auch beteiligen will - ja, "wir" hatten in der Tat tiefgründigere Auseinandersetzungen mit der Thematik, allerdings war (jedenfalls in meiner Erinnerung) in diesen Fällen auch der Eingangsbeitrag einladender, dieser Richtung stilistisch auch zu folgen.
Wie auch immer, Einvernehmlichkeit und Selbstachtung vorausgesetzt, gibt es keine schlechtere oder bessere Beziehungsform auf dieser Welt. Ich kann mit allen/m leben, vorausgesetzt, man verschone mich mit weltanschaulichem Missionseifer (IMG:style_emoticons/default/wink2.gif) , ebenso hüte ich mich nach Kräften - denn was für mich gut ist, mag für andere niemals mit ihrem Leben füllbar sein und umgekehrt.
Insofern ist es fast schon merkwürdig, mit solchen Fragen so aggressiv konfrontiert zu werden - hierzulande besteht doch tatsächlich die nahezu unengschränkte Möglichkeit, Partnerschaftlichkeit zu praktizieren. (Abgesehen vom kosmetischen Detail der juristischen Benachteiligung eingegangener Lebenspartnerschaften und möglicherweise der sicherlich diskussionswürdig fehlenden Option, sich darin nicht auf Monogamie festlegen zu müssen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ) Aber vielleicht ist es ja auch Ausdruck eines intrapsychischen Konflikts zwischen dem gesellschaftlich noch Akzeptierten und dem möglicherweise sogar ehrlicheren Unkonventionell-offenen.

Jedenfalls: war mein Junglesbenleben alles andere als monogam und romantisch, habe ich mich langsam über Monogamie als Geschenk an meine erste Beziehung hin zur außerehelichen Bedürfnislosigkeit entwickelt. Mir wurde nämlich klar: je intensiver ich mir näher komme, desto exklusiver wird auch der Zugang für andere. Und alles, was sich parallel körperlich und platonisch entwickeln könnte, würde keiner Beteiligten gerecht werden.
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Amazone1
Beitrag 10.Jun.2009 - 14:26
Beitrag #32


Fürstin Pückler
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Ich hatte zwei Partnerinnen.Ich habe in anderen Threads schon darüber gsechrieben.Ich habe in beide Beziehungen sehr viel Gefühl investiert.Als es dann auseinanderging tat das sehr weh.Das möchte ich nicht wieder erleben.Ich habe sehr darunter gelitten.



LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 10.Jun.2009 - 14:27
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Silke1981
Beitrag 10.Jun.2009 - 15:13
Beitrag #33


Geschirrspülerin
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Meiner Meinung nach muss man nicht heiraten nur um sich zu zeigen, dass man sich liebt (das kann man anhand vieler kleiner Sachen tag täglich beweisen). Zusammenziehen muss auch nicht direkt sein, aber man sollte schon dieser einen Person, die man über alles liebt treu bleiben.
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Sägefisch
Beitrag 10.Jun.2009 - 17:29
Beitrag #34


Schlaudegen.
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Definiere treu.

Ich will, daß sie sich treu bleibt. Und meine Treue besteht darin, sie "mit alles" sein zu lassen, auch mit der jedem Menschen innewohnenden Möglichkeit, jemand Drittes für einen Moment, eine Stunde, eine Nacht anziehend genug zu finden.

Ob dann tatsächlich zur Tat geschritten wird ist eine andere Frage und hängt unter anderem schon damit zusammen, wie verletzt die andere dadurch wäre.

Ich würde über eine rein sexuelle Begegnung keinen Schmerz empfinden. Über zwanghaftes Wiederholen vielleicht, über ungesunde Motivation, das Auslagern von wichtigen Beziehungsbereichen, oder ein sehr offensichtliches Verschieben der Prioritäten. Aber nicht darüber daß sie mal mit jemand anderem schläft. Und schon gar nicht darüber daß sie andere in diesem Licht sehen kann.


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Silke1981
Beitrag 10.Jun.2009 - 18:28
Beitrag #35


Geschirrspülerin
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Also, ich würde ihr schon ihre Schwärmereien lassen, wie heißt es so schön? "Den Appetit holt man sich woanders, aber gegessen wird zu Hause". Aber sonst versteh ich unter treu, dass es keinen körperlichen Austausch und sexuelle Handlungen mit jmd. anderem gibt.
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LadyGodiva
Beitrag 10.Jun.2009 - 19:28
Beitrag #36


Strøse
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Vielleicht liegt in diesem Kompromiss das Bindemittel für's Beziehungsallerlei: die bloße Existenz sexueller (undsoweiter...) Angezogenheit schafft es, ein extern entfachtes Flämmchen noch lebendig züngelnd in die Glut der ungeteilten Zweisamkeit zu bringen.
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Belanna
Beitrag 10.Jun.2009 - 19:56
Beitrag #37


Naschkatze
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Für mich ist eine Beziehung immer mit Treue verbunden. Sonst brauche ich keine Beziehung zu leben. Dann kann ich auch Single bleiben und jedes Blümchen pflücken, welches am Wegrand steht und mir ihre Blüte zuwendet....

Das "freie Leben" mag sich erstmal verlockend anhören. Aber wird es nicht irgendwann schal? Fühlt man sich nicht irgendwann verbraucht, indem man nur benutzt? Jeder soll nach seinem Gutdünken leben, solange er damit niemand verletzt. Ich würde mich mit einer solchen Lebensart am Meisten verletzten. Das gilt für mich und muss nicht für andere stimmen.

Leben ist an sich ein einziges Risiko. Man riskiert den sicheren Tod. Daneben ist das Risiko, eine Partnerschaft einzugehen, doch so viel kleiner. Aber es ist so viel wert. Wer von uns, die nicht schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, ist nicht schon enttäuscht oder verletzt worden? Wer hat nicht schon vergebens viel Gefühl investiert und hat gelitten? Aber wieviele haben irgendwann "die Eine" gefunden, mit der sie glücklich sind? Ob das nun in einer Wohnung oder auf Distanz ist, das mag dahin gestellt sein. Aber dennoch: Treue gehört für mich dazu, egal wo ich wohne.
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Simonetta
Beitrag 10.Jun.2009 - 21:43
Beitrag #38


Gut durch
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QUOTE(Amazone1 @ 10.Jun.2009 - 15:26) *
Ich hatte zwei Partnerinnen.Ich habe in anderen Threads schon darüber gsechrieben.Ich habe in beide Beziehungen sehr viel Gefühl investiert.Als es dann auseinanderging tat das sehr weh.Das möchte ich nicht wieder erleben.Ich habe sehr darunter gelitten.


Die Frage ist nur, ob du dann mit mehreren Partnerinnen gleichzeitig diesen Schmerz vermeiden kannst, hm?

QUOTE(Silke1981 @ 10.Jun.2009 - 19:28) *
...wie heißt es so schön? "Den Appetit holt man sich woanders, aber gegessen wird zu Hause".


DAS ist so ziemlich das Gruseligste, was ich zu dem Thema je gehört habe. DANN lieber ehrliche Untreue als so etwas Demütigendes.
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davvero
Beitrag 11.Jun.2009 - 13:45
Beitrag #39


Stadtei
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ZITAT(Amazone1 @ 10.Jun.2009 - 15:26) *
Ich hatte zwei Partnerinnen.Ich habe in anderen Threads schon darüber gsechrieben.Ich habe in beide Beziehungen sehr viel Gefühl investiert.Als es dann auseinanderging tat das sehr weh.Das möchte ich nicht wieder erleben.Ich habe sehr darunter gelitten.


Vielleicht gibt es Glück ja nur in Kombination mit Leid? Dann kannst Du auf beides verzichten, oder beides annehmen.

Eigentlich ganz einfach!

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Amazone1
Beitrag 11.Jun.2009 - 13:49
Beitrag #40


Fürstin Pückler
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Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen polygam.Deßhalb solten sie das so auch leben.Wir sind nicht zur Monogamie bestimmt.




LG Karla
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